Kapitel 42

97 8 0
                                    

Sabrinas Wunsch sollte sich nicht bewahrheiten. Tatsächlich hatte die Dämonenstatue sie ganz offenbar entdeckt und näherte sich ihr mit schnellen Schritten. 

Sabrina drehte sich voller Angst um und wollte auf die Mauer steigen jedoch leider rutschte sie ab und stürzte zu Boden. Noch bevor sie sich wieder aufrappeln konnte wurde sie gepackt und aus den Büschen gezerrt.

„Du hast uns nach spioniert! Gut so! Dann bekomme ich auch eine Seele heute Nacht!“, erklang eine dunkle Stimme die Sabrina vor Angst erstarren ließ. In diesem Augenblick fragte sie sich warum sie überhaupt gekommen war. Würde ihr Leben jetzt enden? Auf so eine schreckliche Art und Weise?

Jedoch dann nahm sie all ihren Mut zusammen und trat der Statue heftig gegen das Bein.

Tatsächlich schien der Dämon es zu spüren und starrte sie aus wütenden roten Augen an.

„Dafür bezahlst du!“, sagte er und legte eine Hand auf Sabrinas Brust. Sie versuchte sich los zu reißen jedoch der Dämon hielt sie fest umklammert.

Ihr Blick fiel auf Gerrit. Dieser sah sie verzweifelt an. Helfen konnte er ihr leider auch nicht....

„Lass sie in Ruhe!“, rief Gerrit dem Dämon zu. Dieser lachte höhnisch. „Dich bestrafe ich nachher!“

„Lass sie los!“, erklang eine andere Stimme und dieses Mal drehte der Dämon sich überrascht um. Auch Sabrina, die er zu Boden fallen ließ blickte in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und sie erlebte eine Überraschung mit der sie nicht gerechnet hatte.

Tatsächlich stand dort ein junger Mann und hielt ein Schwert in der Hand. Im Hintergrund glaubte sie zwei weitere Personen zu erkennen.

„Komm schnell zu uns!“, rief eine von ihnen und Sabrina glaubte die Stimme zu erkennen. 

Noch bevor der Dämon sie packen konnte lief sie davon. Jedoch der Henker schien sie vergessen zu haben denn der junge Mann mit dem Schwert griff ihn tatsächlich an.

Erleichtert sah Jonas dass das Mädchen zu Julia und Sebastian lief. Leider hatte er die beiden nicht überreden können im Auto zu warten.

Bereits zu Anfang des Kampfes bemerkte Jonas dass dieser Dämon kein leichter Gegner werden würde. Schnell wich dieser ihm aus und sein Schwert traf ins Leere.

„Die werden härter als die anderen,“ dachte er beunruhigt und war erleichtert dass er es nur mit einer und nicht mit drei Statuen zu tun bekam. 

Sein Blick fiel auch auf den Jungen, Gerrit?, der den Kampf aufmerksam und verängstigt beobachtete.

Nun schlug der Dämon mit seiner Faust nach ihm und Jonas duckte sich schnell. Dabei gelang es ihm den Dämon mit seinem Schwert am Bein zu treffen.

„Wer bist du?“, fragte das unheimliche Wesen jedoch Jonas dachte nicht daran mit ihm zu plaudern. 

Statt dessen schlug er noch einmal zu. Dieses Mal war der Dämon auf einen Angriff dieser Art vorbereitet und trat statt dessen nach Jonas während er selbst auswich. Aber auch diesem gelang es zur Seite zu springen.

Der Dämon hielt lediglich eine Schlinge in der Hand  und Jonas war erleichtert dass es sich nicht um den Henker mit der Axt oder dem Schwert handelte. Zwar würde er denen vielleicht auch noch begegnen jedoch zumindestens jetzt verschwendete er keinen Gedanken daran.

Denn erneut griff ihn der Dämon an und dieses Mal schlug er Jonas hart gegen den linken Oberarm. Jedoch dadurch kam dieser nahe an den Dämon heran und stieß ihm sein Schwert in die Seite. 

Der Dämon schrie auf als er zusammen brach während Jonas seine Waffe wieder aus dem Körper zog und dem Drang widerstand sein Schwert zur Seite zu legen und nach seinem Arm zu sehen. 

Dämonische StatuenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt