Toma (Amnesia)

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Ebenfalls ein Wunsch von love_book_life.

Ich habe vor einiger Zeit angefangen, wie meine Freunde Heroine und Toma, im Café Meido no Hitsuji zu arbeiten. Ich hatte mich gut eingelebt, und verstand mich mit den meisten meiner Kollegen sehr gut, auch wenn ich mit Kent manchmal so meine Probleme hatte, da mir das Zubereiten der Getränke noch nicht ganz gelingt. Nach Ladenschluss versuchte ich deshalb oft mich darin zu verbessern. 
So wie an diesem Tag. Ich war froh, dass Kent heute frei hatte, sonst hätte er mich bestimmt wieder zurechtgewiesen.
"(V/N), du bist ja noch hier", kam es überrascht von Toma, der noch ein paar Vorräte für morgen besorgt hatte.
"Äh ja, ich habe versucht Kaffee zu kochen, aber das ist mir nicht ganz gelungen", entgegnete ich und kratzte mich peinlich berührt am Hinterkopf.
"Lass mich mal probieren", meinte er nachdem er die Einkäufe beiseite gestellt hatte.

"Nicht, der ist viel zu bitter", versuchte ich ihn davon abzuhalten.
"Wie schlimm soll es schon sein, außerdem wäre es doch Schade ihn einfach wegzuschmeißen", mit diesen Worten und einem zuversichtlichen Lächeln nahm er einen großzügigen Schluck von dem Kaffee.
Er versuchte angestrengt keine Miene zu verziehen, doch er scheiterte kläglich.
"Ich hab dich ja gewarnt", seufzte ich und wandte meinen Blick ab.
"Du hast ja recht", lachte er und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Mach dir nichts draus, wir alle hatten damit am Anfang so unsere Schwierigkeiten. Wenn du willst, helfe ich dir dabei", bot er mir an, was ich mit Freude annahm.
Toma schafft es immer mich aufmuntern.

"Aber es ist schon spät, ich bring dich nach Hause", meinte er und geleitete mich nach draußen.
Ich hätte ihm das am Liebsten ausgeredet, da er eigentlich in die entgegengesetzte Richtung müsste, aber so wie ich ihn kenne, hätte er nicht auf mich gehört.
Es war schön, neben der Uni und der Arbeit, mal ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen, ohne ständig von etwas unterbrochen zu werden. 
Während Toma sich bei mir über einen Dozenten beschwerte, berührten sich unsere Hände für einen kurzen Moment. Ich zuckte kaum merklich zusammen, als ein angenehmes Kribbeln meinen Bauch durchzog und sah beschämt zur Seite. 
Mir ist das jetzt schon des Öfteren aufgefallen, dass ich Gänsehaut oder ein flaues Gefühl in der Magengegend bekam, wenn Toma und ich uns näher kamen. Ganz so, als hätte ich mich in ihn verliebt.

"(V/N), alles okay bei dir?", fragte mich Toma besorgt, als wir vor meiner Wohnung angekommen waren.
Scheinbar war ich etwas zu lang in meinen Gedanken versunken gewesen und hatte das gar nicht mitbekommen.
"Ja, alles gut. Ich habe nur über etwas nachgedacht", entgegnete ich beschwichtigend.
"Du zerbrichst dir doch hoffentlich nicht immer noch den Kopf, wegen der Sache mit dem Kaffee, oder?", hackte er nach.
"Das ist es nicht", druckste ich herum.
Ich konnte ihm ja schlecht von meinem Verdacht erzählen, dass ich Gefühle für entwickelt habe.
"Du weißt, du kannst mit mir über alles reden", erinnerte er mich und ergriff meine Hand.
Ich spürte, wie meine Wangen warm wurden und versuchte gleichzeitig seinem Blick zu entgehen.

Ich vernahm ein schwaches Lachen von meinem Gegenüber, was meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn lenkte. Bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte, ihn zu fragen, was denn so lustig sei, beantworte er meine frage schon.
"Ich finde, du siehst süß aus, wenn du rot wirst", meinte er mit ebenfalls leicht geröteten Wangen.
Er überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns und kam mir mit seinem Gesicht sehr nahe.
"Ich will nur, dass du weißt. Ich liebe dich... Ich habe es immer getan und werde es immer tun..." , hauchte er an mein Ohr, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn drückte.
Meine Wangen wurden eine Nuance dunkler, während meine Knie immer weicher wurden. Ich war nicht in der Lage zu sprechen, ohne irgendetwas vor mich hinzustammeln, aber die Reaktion meines Körpers reichte ihm anscheinend als Antwort. Er wuschelte mir noch kurz durch die Haare, eher er sich von mir verabschiedete. Kaum dass er außer Sichtweite war, gaben meine Beine nach und ich sank an der Tür entlang zu Boden.


Anime/Manga OneshotsWhere stories live. Discover now