Kei Tsukishima (Haikyuu!!)

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Dieser Oneshot wurde sich gewünscht von mango-channn

(L/D) = dein Lieblingsdessert

Zu Weihnachten haben Pärchen in Japan so Art traditionellen Triathlon, bestehend aus einem Spaziergang durch das Lichtermeer der Einkaufstrassen, dem Besuch eines Restaurants und einer gemeinsamen Nacht in einem Hotel. Letzteres kam für uns beide aber nicht in Frage.
Tsukishima war davon nicht sonderlich angetan, aber mir zuliebe machte er es dennoch, dafür versprach ich ihm, dass ich ihm seinen geliebten Strawberry Shortcake kaufe.
Der Mittelblocker holte mich von zu Hause ab. Freudestrahlend öffnete ich die Tür.
"Hey Tsukki, wir können gehen", lächelte ich und wollte nach draußen treten, als er mich aufhielt.
"Nein, kommt nicht in Frage, zieh dir gefälligst Handschuhe an, wenn deine Hände nachher eiskalt sind, fass ich sie bestimmt nicht an", meckerte der Blondschopf.
"Ach komm schon, so kalt ist es doch gar nicht und außerdem sind deine Hände groß genug, dass sie meine mit Leichtigkeit wieder wärmen können", entgegnete ich grinsend.
Ein Seufzen entfleuchte seiner Kehle.
"Na gut, aber jammer dann nicht hinter herum."

Nickend, wenn auch etwas beleidigt, stimmte ich dem zu und schritt mit dem blonden Riesen nach draußen, wo uns sogleich die kühle Winterluft empfing.
Es dauerte nicht lange, bis wir das Lichtermeer der Einkaufstrassen zu sehen bekamen. Wirklich erstaunlich, was die Geschäfte jedes Jahr auf die Beine stellen.

Gedankenverloren wollte ich nach Tsukishima's Hand greifen, doch er zog diese weg, stattdessen holte er Handschuhe aus seiner Jackentasche und zog sich diese an

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Gedankenverloren wollte ich nach Tsukishima's Hand greifen, doch er zog diese weg, stattdessen holte er Handschuhe aus seiner Jackentasche und zog sich diese an.
"Ich hab dir ja gesagt, dass ich deine Eispfoten nicht anfassen werde", erklärte er auf meinen verwirrten Blick hin, ehe er meine Hand in seine nahm.
War ja klar, dass er mir das noch einmal unter die Nase reiben musste, aber so ist er nun eben. Ich versuchte seinen Kommentar zu ignorieren und mich auf die bunte Deko der Schaufenster zu konzentrieren, was bei all den Menschen gar nicht so leicht war.

Die Zeit verging fast wie im Flug. Am liebsten wäre ich mit ihm noch ewig durch die hell erleuchtete Stadt geschlendert, doch wir hatten ja noch etwas anderes vor. Aber davor konnte ich es mir nicht nehmen lassen ein gemeinsames Foto vor dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum zu machen.
Den Tisch im Restaurant mussten wir schon Wochen im Voraus reservieren, wäre also schade, wenn wir das ausfallen lassen würden. Darauf machte ich auch Tsukishima aufmerksam, der mit einem einfachen "Lass uns gehen" antwortete. Er schien nur hierauf nur so gewartet zu haben.

Im Resteraunt brachte uns ein Kellner zu unserem Tisch, ehe er unsere Bestellung aufnahm. Tsukishima bekam seinen versprochenen Strawberry Shortcake, während ich (L/N) nahm. Tsukki hatte, anders, als ich es erwartet hatte, keinen zufriedenen Ausdruck in seinem Gesicht, wie es sonst der Fall war, wenn er sein Lieblingsdessert aß.
"Was ist denn los, schmeckt es dir nicht?", fragte ich ihn aufgrund dessen.
"Ja, er ist nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte, da fande ich den, den du zu meinem Geburtstag gemacht hast, besser", entgegnete er.
"Dann sollte ich dir bald mal wieder einen machen", erwiderte ich mit leicht geröteten Wangen auf sein indirektes Kompliment.

Wir beide aßen auf und holten jeweils eine kleine Schachtel aus unseren Jackentaschen, die wir uns mit den Worten "Fröhliche Weihnachten" gegenseitig überreichten und aufmachten.
Letztes Jahr hatten wir uns zusammenpassende Ringe geschenkt, die wir seither um den Hals tragen.
Dieses Mal habe ich mich dafür entschieden, ihm ein handgeknüpftes Armband mit kleinen Dinosauriern als Anhänger zu schenken. In Tsukishima's Geschenk befand sich eine Kette mit einem herzförmigen Anhänger, in welchem ein Foto von uns beiden war.
Der blonde Riese stand von seinem Platz auf, um mir die Kette um den Hals zu machen.
Ich bedankte mich bei ihm und platzierte einen kleinen Kuss auf seine Wange, ehe ich ebenfalls aufstand. Tsukki hielt nicht viel davon Intimität in der Öffentlichkeit auszutauschen, Händchen halten ist dabei das höchste der Gefühle, was er gerade noch mit sich machen lässt, aber das konnte ich mir nicht nehmen lassen.

Ich bezahlte noch kurz und folgte Tsukishima nach draußen, wo wir uns langsam auf den Heimweg machten.
Tsukki bestand darauf, dass wir zuerst zu ihm gehen, da wir nur ein paar Straßen entfernt voneinander wohnten, machte mir das nichts aus.
Bei ihm angekommen, holte er noch etwas aus seinem Zimmer und zwar einen Teddybären, den er mir wortlos überreichte. Ich bedankte mich erneut bei ihm und nahm sein Geschenk an mich, dabei drückte ich versehentlich auf den Bauch des Stofftiers.
"Ich liebe (V/N)'s selbstgemachten Strawberry Shortcake und sie ganz besonders", ertönte Tsukki's Stimme aus dem Bären.
Verblüfft sah ich zu dem Blondschopf, der etwas beschämt zur Seite sah.
"Das muss dir nicht unangenehm sein", entgegenete ich mit getöteten Wangen und zog ihn etwas zu mir herunter, um unsere Lippen miteinander zu verbinden.

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