Daichi Sawamura (Haikyuu!!)

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Dieser Oneshot wurde sich gewünscht von Celina360.

Ich ging in die selbe Klasse wie Daichi und Sugawara. In der Ersten habe ich mit Suga und Asahi angefreundet, mit Sawamura war ich bereits seit der Grundschule befreundet, allerdings war ich nicht, wie sie, im Volleyballclub, sondern im Hauswirtschaftsclub, welchen ich seit diesem Jahr leitete. Ab und an bringe ich den Spielern selbstgemachtes Essen vorbei und sah ihnen beim Training zu, um sicherzustellen, dass sie sich Gesund ernähren, da sie nicht allzu sehr auf den Magnesiumgehalt und ähnliches achten. Und bei dieser Gelegenheit schaute ich mir dann meist auch ein Trainingsspiel an, bei denen ich gleich wieder hin und weg war, wenn ich Daichi in Aktion sehe.
Ich ertappte mich des Öfteren, dass meine Gedanken, obwohl ich mit meinem Club genug um die Ohren hatte, immer wieder zu den Jungs abgleitete, besonsers zu ihrem Kapitän.

Vor einigen Tagen bemerkte ich, wie er mich beobachtete. Ich hatte wirklich damit zu kämpfen, mir nichts anmerken zu lassen und ruhig zu bleiben. Ich habe keine Ahnung, was ich davon halten soll. Schon bei dem Gedanken, an ihn erröten meine Wangen, mein Puls schlägt schneller und ich äußere wirres Zeug. Beobachtete er mich nur aus Höflichkeit, oder weil wir befreundet sind oder steckt mehr dahinter? Ich zerbrach mir weiter den Kopf darüber, während ich das heutige Gericht, Gyōza, vorbereitete. Jedoch kam ich zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Nur Kiyoko wusste über meine Gefühle für Daichi bescheid. Zwar hätte ich mich auch Sugawara anvertrauen können, aber er ist Sawamura's bester Freund und obwohl ich ihm vertraue, hatte ich Angst, dass es der Kapitän auf irgendeine Art erfahren könnte.

Bevor ich zusammen mit den anderen Clubmitgliedern die gefüllten Teigtaschen zubereitete, wollte ich den Jungs des Volleyballclubs noch einen kleinen Snack zur Stärkung vorbeibringen.
Kaum das ich die Halle betrat unterbrachen sie ihr Training und begrüßten mich. Alle bis auf die vier Spezialisten nahmen sich etwas und bedankten sich.
"Wenn ihr euch weiterhin beim Training anstrengt, habe ich nachher noch Gyōza für euch, aber dafür müsst ihr auch etwas hiervon essen", meinte ich, um die Jungs anzuspornen.
Da gerade Hinata, Kageyama, Nishinoya und Tanaka nicht sehr begeistert, über die gesunden Snacks, aussahen.
"Ja!", ertönte es von den drei Energiebündeln, während der Setter nur ein zustmmendes Brummen von sich gab, ehe sie sich etwas zu essen nahmen und weitertrainierten.

"Du schaffst es wirklich immer sie zu motivieren", meinte Daichi anerkennend.
"So schwer ist das nun wirklich nicht", entgegnete ich beschwichtigend.
Ich sah ihnen noch eine Weile zu, ehe ich ging.
Die Mädels, aus meinem Club, waren schon fleißig am kochen. Sie meinten, sie würden keine Hilfe benötigen, weshalb ich beschloss Daichi eine besondere Freude zu bereiten, in dem ich seine Lieblingsspeise, Shoyu Ramen, für ihn koche. Diese würde ich ihm allerdings erst nach dem Training geben, wenn wir gemeinsam nach Hause gehen.

Ich stand bereits am Schultor und wartete auf den Kapitän des Volleyballclubs

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Ich stand bereits am Schultor und wartete auf den Kapitän des Volleyballclubs. Der großgewachsene Junge kam mir mit einem Lächeln entgegen.
"Was hast du denn da?", fragte er neugierig.
"Das erfährst du später", meinte ich grinsend.
"Okay, äh... möchtest du vielleicht noch zu mir kommen?", fragte er, wobei er sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
Meine Wangen wurden leicht rot, als ich lächelnd zu sagte. Gemeinsam liefen wir los.

Ich freute mich noch etwas Zeit mit ihm zu verbringen, allerdings befürchte ich, dass Michimiya und er sich bald schon näher kommen könnten. Sie scheint ja ebenfalls in ihn verliebt zu sein, auch wenn Daichi das bisher noch nicht bemerkt hat. Yui versteht mehr von Volleyball, als ich, und ist mit genauso viel Leidenschaft, wie er, dabei. Da kann ich einfach nicht mithalten. Dies ist mir schon vor einer ganzen Weile aufgefallen und ich habe mich damit abgefunden nur eine Freundin zu sein, solange er glücklich ist, bin ich es auch. Zumindest habe ich mir das bisher immer eingeredet, um nicht zu zerbrechen, um meine Tränen bereits zu ersticken, bevor sie überhaupt aus meinen Augen hervorquellen.

"Alles in Ordnung?", fragte er mit leichter Besorgnis in der Stimme, als wir vor seinem Haus ankamen.
"Ja, ich war nur in Gedanken", erwiderte ich beschwichtigend.
Er nickte nur und bat mich herein.
"Hier, das ist für dich, damit du dir nicht extra etwas machen musst", meinte ich und überreichte ihn das Essen.
"Vielen Dank, für alles, was du bisher getan hast", kam es von ihm, was mich überrascht aufblicken ließ.
"Du brauchst dich nicht zu bedanken, es ist schließlich das Einzige, womit ich dich und das Team unterstützen kann", gab ich kleinlich wieder und sah gen Boden.
Er stellte seine Leibspeise weg und umarmte mich auf einmal von hinten.
"D-Daichi", stammelte ich mit erröteten Wangen.
Sein Kopf bettete er auf meiner Schulter, ehe er zu sprechen begann.
"(V/N), weißt du, es gibt da etwas, was ich dir schon lange sagen wollte", er machte eine Pause und zog die Auflösung quälend in die Länge, während er mich aus dem Augenwinkel ansah.
"Ich liebe dich", sprach er lächelnd, mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, die drei Worte aus, nach denen ich mich so gesehnt hatte.
"Ich dich auch, Daichi", erwiderte ich und gab ihm einen Kuss, ehe ich mich an seine Brust schmiegte.

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