Trafalgar D. Water Law (One Piece)

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Ebenfalls ein Wunsch von SukunasFrau.

Diese Idee stammt von JuliettSullivan, noch einmal danke dafür.

(V/N) war schon seit geraumer Zeit ein Mitglied der Heart Piraten, aber sie hatte ihrem Kapitän etwas wichtiges bei ihrem Eintritt vorenthalten. Dies beschäftigte sie sehr, aber sie wusste einfach nicht, wie sie es ihm sagen sollte, schließlich wollte sie es ihm nicht einfach an den Kopf werfen, dass die Beiden mehr verband, als der Schwarzhaarige wusste. Zumal sie sich nicht einmal im Ansatz vorstellen konnte, wie der Nutzer der Ope Ope no Mi Frucht darauf reagieren würde, wenn er erfahren würde, dass sie die leibliche Tochter seines Ziehvaters Corazon ist. Nicht einmal Doflamingo, der ältere Bruder von Rosinante, wusste von ihrer Existenz, was im Nachhinein auch besser so war. Das verunsicherte die junge Frau und bildete einen weiteren Grund, weshalb sie Trafalgar Law noch nichts gesagt hatte.

Auch ohne sein Wissen sind sich die Beiden so nah gekommen, wie es für einen Kapitän und dessen Crewmitglied üblich ist. Gegenseitiges Vertrauen war eines, was ihre Bindung auszeichnete, sie verstanden sich auch ohne Worte, so, als würden sie sich schon seit einer Ewigkeit kennen. Obwohl (V/N) erst seit gut einem Jahr im U-Boot des Chirurgen des Todes die Meere erkundete.

Trafalgar Law ist zwar nicht mehr der aufgeweckte kleine Junge, über den Corazon in seinen Briefen berichtete, aber das war verständlich, der Tod des Elitemarineoffizieres hatte sie beide verändert. Dennoch gab es einige Dinge, die sich nicht geändert haben und diese ließen (V/N) glauben, ihn schon von Klein auf zu kennen. Es hatte sie sehr glücklich gemacht, dass sie ihn nach all dieser Zeit gefunden hatte, durch ihn fühlte sie sich ihrem Vater ein Stück näher.
Der Todestag von Rosinante näherte sich und damit festigte sich auch ihr Entschluss Law endlich die Wahrheit zu sagen. Sie hoffte, dass sie dem Schwarzhaarigen somit helfen konnte über den Verlust hinwegzukommen, auch wenn es nur ein kleiner Trost zu sein scheint.

Sie machten an einer kleinen Insel halt, um ihre Vorräte aufzustocken, das war in (V/N)'s Augen die perfekte Gelegenheit, schließlich verließ auch ihr Kapitän das U-Boot, so, dass sie die Chance hatte mit ihm allein zu sprechen. Sie fand ihm am Vorsprung einer Klippe vor. Der Schwarzhaarige sah starr auf's Meer unter ihm, scheinbar war er in Gedanken versunken. Das Rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen verstummte fast augenblicklich, als (V/N) die Teufelskraft einsetzte, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. Trafalgar Law wurde durch die plötzliche Stille aus seinen Gedanken gerissen.
Seines Wissens nach gab es nur eine Person, die die Kräfte der Nagi Nagi no Mi Frucht besaß, doch diese ist schon seit Jahren Tod, noch mehr überraschte es ihn aber, als er die Stimme eines seiner Crewmitglieder hörte.
"Du erinnerst dich doch daran, wem diese Kraft vorher gehört hatte, oder?", fragte sie ihren Kapitän.
"Ja, aber wie kann das sein?", er wirkte geschockt, als er sich umdrehte, um sich zu vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte.

"Das liegt daran, dass ich die Tochter von Donquixote Rosinante bin", rückte sie endlich mit der Wahrheit heraus.
Die dunklen, sonst so desinteressiert scheinenden Augen Trafalgar Law's weiteten sich, als er dies hörte.
Er konnte es nicht wirklich glauben, schließlich hatte Corazon sie nie erwähnt, aber er konnte sich auch nicht vorstellen, dass sie ihn anlügen würde.
"Ich sehe dir an, dass es dir schwer fällt mir zu glauben, aber es ist die Wahrheit, mein Vater hat meine Existenz geheimgehalten, um mich vor Doflamingo zu beschützen. Dafür hat er mir viel über dich in seinen Briefen berichtet, du warst ihm sehr wichtig", erklärte sie ihm.
Ohne auf seine Reaktion zu warten sprach sie weiter und hoffte, dass er jetzt nicht wütend werden würde.

"Was ich dir damit eigentlich sagen wollte, du hast Corazon nicht komplett verloren, denn ein Teil von ihm lebt in mir weiter und ich werde dir nicht von der Seite weichen", verkündete sie mit einem breiten Lächeln, welches dem ihres Vaters glich.
Der Schwarzhaarige ballte seine zitternden Hände zu Fäusten, um seine aufkommenden Emotionen im Schach zu halten. Die Gefühle, die er so lange fest verschlossen gehalten hat, wurden durch wenige Worte und Gesten wieder aufgewühlt, so, dass es ihm schwer fiel diese weiterhin zu unterdrücken.
Nachdem er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte, rang sich der Kapitän der Heart Piraten ein schwaches Lächeln ab.
"Das will ich auch hoffen", entgegnete dieser.

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