Roronoa Zoro (One Piece)

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Dieser Oneshot wurde sich gewünscht von LittleDreamer011.

Ich begleite die Strohhutpiraten schon eine Weile auf ihrer Reise, nachdem sie sich bereiterklärt haben mich nach Hause zu bringen. Meine Heimat liegt hinter der Grandline und ohne ein Schiff war es mir unmöglich dahin zurück zu gelangen. Ich muss zugeben, dass ich diese chaotische Truppe schnell ins Herz geschlossen habe, obwohl mir bewusst ist, dass ich mich früher oder später von ihnen verabschieden muss. Allerdings versuche ich diese Tatsache so oft es ging zu verdrängen und jeden Moment mit ihnen zu genießen. 

Wir näherten uns der neuen Welt und damit dem Ort, der mir kalte Füße bescherte. Dem Sabaody Archipel, die Insel, die als Zwischenstopp von allen Schiffen angefahren werden muss, die in die neue Welt wollen. Mit diesem Ort verband ich nicht die besten Erinnerungen und hoffte daher, dass sich unser Aufenthalt nicht unnötig in die Länge ziehen wird. 
Kaum dass wir angelegt und die Aufgaben verteilt hatten, entschied ich mich mit Zoro zu gehen. Ich gab darauf Acht, dass wir uns nicht verlaufen und er sorgte dafür, dass die seltsamen Gestalten, die hier ihr Unwesen trieben, sich von uns fernhielten.

Wir besichtigten einige Groves, wobei mir immer mulmiger zumute wurde, je näher wir Grove 1 und dessen Auktionshaus kamen. Nicht nur weil sich da allerhand Gesetzlose aufhalten, sondern weil man dort nicht selten auf Himmelsdrachen-Menschen trifft, denen ich beim Besten Willen nicht mehr über den Weg laufen wollte. Allerdings hatten wir keine andere Wahl, als dort aufzukreuzen, nachdem unsere Freundin Kamy von Menschenhändlern entführt wurde. Unter den Zuschauern befanden neben einigen bekannten Rookies auch drei Weltaristokraten, bei denen mir das Blut in den Adern gefror. Wieso mussten sie es sein?!
Zoro bemerkte meine Anspannung und brachte mich zu Nami und den Anderen, die den Plan hatten Kamy zu ersteigern. Denn es wäre wirklich eine schlechte Idee hier einen Kampf zu provozieren, was auch Luffy akzeptieren musste.

Unsere Gruppe blieb allerdings nicht lange unentdeckt, so, dass auch schon bald die Weltaristokraten auf uns aufmerksam wurden.
"Welch ein ausgesprochen glücklicher Zufall, dass wir ausgerechnet dich hier finden, dabei wollte ich mir gerade einen Ersatz für dich holen. Das ist dann wohl nicht mehr nötig", Shaluria näherte sich uns und fixierte mich mit ihrem Blick. 

Mir gelang es damals zwar zu fliehen, aber in meinen Gedanken war ich von der Freiheit immer noch weit entfernt. Ich hatte Angst, dass es genau zu solch einem Tag kommen würde, an dem ich alles wieder verlieren würde.
Mein Blick glitt unsicher zu den Strohhutpiraten, welche die Weltaristokratin nur geschockt ansahen.
"Was redest du da, (V/N) gehört zu uns", kam es von Luffy, der als erstes die Fassung verlor.
"Das sehe ich anders", entgegnete sie mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen und entblößte das Brandmal auf meinem Oberarm, welches mich als ihr Eigentum brandmarkte.
Die Strohhutpiraten sind zu meinen Freunden geworden und Luffy's Worte gaben mir den nötigen Mut, um mich gegen mein Schicksal aufzulehnen.
"Ich bin nicht länger deine Sklavin!", meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich war darum bemüht, dass meine Stimme nicht zu zittern begann.

"Du hast sie gehört, also nimm deine Griffel von ihr", knurrte Zoro und drängte mich schützend hinter sich.
"Was fällt dir ein, so mit mir zu reden, weiß du denn etwa nicht, wer ich bin?!", rief sie erbost und ich bemerkte, dass Zoro drauf und dran war seine Schwerter zu ziehen.
Luffy kümmerte sich um Charlos, der seine Waffe auf Zoro richtete. Dadurch wurde aber die Marine auf den Plan gerufen. Die Strohhüte und die anderen Rookies erledigten die Soldaten und ermöglichten Kamy und mir die Flucht.
"Wir treffen uns beim Schiff", rief Luffy noch zum Schluss.

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