Shūichi Akai (Detektiv Conan)

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Ebenfalls ein Wunsch von Lara_Hatake_14.

Ich bin schon seit Ewigkeiten Akai's Partnerin beim FBI. Schon bevor er Undercover der schwarzen Organisation beitrat. Ich war auch die Einzige, der er erzählt hatte, was dort wirklich vorgefallen ist. Es tut mir wirklich sehr leid für ihn, was ihm widerfahren ist. Ich hatte versucht, ihn auf andere Gedanken zu bringen, aber mir war klar, dass er sich so schnell nicht davon erholen würde.

Ich habe mir oft ausgemalt, wie es wäre, wenn ich ihn verlieren würde, um darauf vorbereitet zu sein, falls dieser Moment jemals kommen würde. Doch den Verlust einer geliebten Person am eigenen Leib zu erfahren, ist sicherlich um ein Vielfaches schlimmer, als ich mir vorstellen konnte. 
Nach diesem Vorfall war er in sich gekehrt und hat kaum noch jemanden an sich herangelassen. Nicht dass es vorher großartig anders gewesen sei, aber selbst mir gegenüber hatte er versucht eine gewisse Distanz aufzubauen. Er tat das, um mich zu beschützen, behauptet er zumindest. Allerdings war ich immer noch seine Partnerin und in manchen Fällen genauso stur, wie er.

Einige Zeit nach diesem Vorfall, plante James Black, der die Einsätze gegen die schwarze Organisation leitet, erneut einen Agenten in die Organisation einzuschleusen. Akai und ich waren eine der Wenigen, die davon wussten. Zuerst hatte man versucht, dies vor meinem Partner geheim zu halten, doch er ist schnell dahinter gekommen und war verständlicherweise entschieden gegen diesen Plan. Erst recht, nachdem er erfahren hatte, wer für die Rolle des Undercoveragents ausgewählt wurde. Was er nicht wusste, war, dass ich mich freiwillig dafür gemeldet hatte, aber das war auch besser so.

"(V/N), bist du dir wirklich sicher, dass du das tun willst, die Organisation ist gefährlicher, als du denkst", redete Akai auf mich ein.
Das Tat er schon, seid er von meinem Entschluss erfahren hat. Niemand weiß besser, als er, wie gefährlich die Organisation ist. Und genau deswegen müssen wir ihnen das Handwerk legen. 
Es wäre mir lieber, wenn er nicht noch einmal in die Sache mit hineingezogen wird.
"Ich weiß, aber ich will nicht einfach nur tatenlos zusehen, wie andere ihr Leben riskieren", entgegnete ich ihm mit fester Stimme.
Wir riskieren jeden Tag unser Leben, dieses Risiko gehört zum Job dazu. Das ist uns allen bewusst und dennoch will niemand von uns seinen Partner oder Kollegen verlieren.

Allerdings war das nicht Akai's einzige Intension. Ihm ging es primär darum, nicht noch jemanden, der ihn viel bedeutet, durch die Organisation zu verlieren.
"Du tust bereits hier mehr als genug, um unnötige Opfer zu vermeiden. Also tu mir den Gefallen und lass das jemand anderen machen", meinte er mit Nachdruck.
Er würde sicherlich alles daran setzen, dass ich keinen Fuß auch nur in die Nähe der schwarzen Organisation setze, solange er nicht dabei ist.
"Na schön, ich werde James mitteilen, dass ich den Auftrag doch nicht annehmen werde", gab ich nach und ich merkte, wie die Anspannung von meinem Partner abfiel.
Ich habe mir die Sache viel zu schnell von ihm ausreden lassen, aber das war immer so. Weil ich nicht wollte, dass er sich meinetwegen so viele Sorgen machte.

"Danke", seufzte er, bevor er eine Schachtel Zigaretten aus seiner Jackentasche hervorholte und mir diese entgegenhielt.
"Nein, danke. Mir ist im Moment nicht danach", lehnte ich ab, da ich nur sehr selten rauchte.
Akai nahm sich eine Zigarette, ehe er die Schachtel wieder in seiner Tasche verstaute, zündete sich diese an und nahm einen kräftigen Zug von dieser.
"Ich würde nicht wissen, was ich tun soll, wenn ich dich auch noch verlieren würde", meinte er und sah nachdenklich in den Himmel.
Ich hätte es nie für möglich gehalten solche Worte mal aus seinem Mund zu hören. Aber es freute mich, dass es ihm in diesem Punkt genauso erging, wie mir.

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