Heiji Hattori (Detektiv Conan)

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Ebenfalls ein Wunsch von Mew_Dark.

(L/F) = deine Lieblingsfarbe

Seit genau einem Jahr waren Heiji und ich schon ein Paar. Ich wollte eigentlich nur einen Filmabend bei mir zu Hause machen, doch Heiji bestand darauf mit mir auf ein richtiges Date zu gehen. Da bei unserem ersten Date ein Verbrechen nahe dem Café, welches wir besuchen wollten, stattgefunden hatte. Er hatte den Fall natürlich gelöst, allerdings hatte das Café dann schon geschlossen. Heiji hatte sich mehrfach bei mir entschuldigt, doch mich hatte das gar nicht gestört, da ich ja trotzdem Zeit mit ihm verbringen konnte. Und seinen Verstand bei der Arbeit zu beobachten, finde ich um ein vielfaches interessanter.
Dieses Mal hatte er das Kitahama Retro, ein Café im englischen Stil, für unser Date ausgesucht.

Nervös zupfte ich am Saum meines (L/F) farbenen Kleides. Heiji würde mich gleich abholen. Ich war sehr aufgeregt, da wir seit unserem ersten Date, welches ja nicht wirklich stattgefunden hatte, kein weiteres hatten. Wir haben uns nur in der Schule, oder bei einem von uns zu Hause, getroffen. Er hat als Schülerdetektiv einiges zu tun, weil die Leute mit ihren Problemen zu ihm kommen. Als es klingelte, lief ich aufgeregt zur Tür und öffnete diese. Heiji stand vor mir, in einem weißen Hemd und einer schwarzen Hose. Es ähnelte seiner Schuluniform, nur ohne seine Jacke. Ich lächelte ihn an und begrüßte ihn. Er tat es mir gleich.
"Das Kleid steht dir wirklich gut, (V/N). Obwohl du in allem toll aussiehst", sagte er grinsend.
Meine Wangen färbten sich leicht rötlich.
"Dankeschön. Du siehst auch gut aus", erwiderte ich sein Kompliment.
"Danke", sprach er, ebenfalls mit geröteten Wangen.

"Na los, lass uns gehen", meinte er und ergriff meine Hand.
"Ja", gab ich nur als Antwort, ehe ich seine Hand fester umschloss.
Er hat mich diesmal nicht mit seinem Motorrad abgeholt, sodass wir gemeinsam zum Café gingen. Hand in Hand liefen wir durch die Straßen Osakas. Auf unserem Weg schmiegte ich mich enger an ihn. Mit einem breiten Grinsen sah er zu mir, doch ließ er mein Tun unkommentiert.
Das Kitahama Retro war schlicht eingerichtet, dennoch fühlte ich mich, vom ersten Moment an, wohl. Wir setzten uns an einen Tisch in der Nähe der Fensterfront. Sofort nahm sich Heiji die Speisekarte und reichte mir ebenfalls eine.
"Was möchtest du haben, ich bezahle", meinte er, ohne aufzusehen.
"Aber das kann ich doch nicht von dir verlangen", protestierte ich, mehr oder weniger.
"Jetzt hab dich nicht so, es ist unser erstes Date und ich lade dich ein", beendete er diese kleine Meinungsverschiedenheit.
"Na schön, dann nehme ich Scones und einen Earl Grey Tea", gab ich seufzend nach.
"Wie Ihr wünscht, my Lady", meinte er scherzhaft, um mich aufzuheitern.
Und tatsächlich musste ich leicht darüber lachen, aber das war nicht das einzige Mal, während unseres Dates brachte er mich noch öfter mit seiner Art zum Lachen.

Nach unserem Date hatte er mich nach Hause gebracht und überreichte mir dort eine kleine Schachtel. Dabei hatten wir vereinbart uns nichts zu schenken, sei es Valentinstag oder Jahrestag, daher sah ich ihn nur verwirrt an.
"Jetzt schau nicht so und öffne es", forderte er schmunzelnd.
Vorsichtig entfernte ich die Schleife, welche das Päckchen verschlossen hielt und öffnete es schlussendlich. In diesem befand sich eine Kette mit einem kleinen Stein in der Mitte, welcher die Farbe meiner Augen hatte.
"Die ist wunderschön, aber ich habe gar nichts für dich", meinte ich betrübt und wich seinem Blick aus.
"Du bist mir Geschenk genug, (V/N)", meinte er lächelnd und stellte sich unter mich, um mir die Kette umzuhängen.
"Dankeschön", lächelte ich glücklich und umarmte ihn stürmisch.
"Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken", entgegnete er lachend und schloss seine Arme ebenfalls um mich.
Ohne etwas darauf zu erwidern löste ich mich leicht aus der Umarmung, nahm seine Hände in meine und verband unsere Lippen miteinander.

Als wir uns voneinander lösten, zog ich ihn sacht mit ins Haus, wo wir beide zusammen auf dem Sofa einige Filme ansahen, unter anderem ein ganzes halbes Jahr und das Schicksal ist ein mieser Verräter, wie ich es von Anfang an geplant hatte. Für mich hätte der Tag nicht besser enden können, auch wenn Heiji nicht ganz so begeistert von den Filmen war. Seiner Meinung nach waren sie viel zu traurig, als dass sich diese Pärchen anschauen sollten. Aber für mich sind sie der perfekte Beweis dafür, dass man seine wahre Liebe immer findet, egal unter welchen Umständen und dass wir uns glücklich schätzen sollten, dass es uns gut geht und unsere Beziehung nicht durch so einen Schicksalsschlag auf die Probe gestellt wird.

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