Shinichiro Sano (Tokyo Revengers)

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Dieser Oneshot wurde sich gewünscht von Anime_simp17.

Da ich in einem Bürojob arbeite, bei dem ich oft Überstunden machen musste, kam es nicht selten vor, dass Shinichiro das Abendessen für uns beide machte.
"Ich bin wieder Zuhause", meinte ich, als ich durch die Haustür trat.
Wenige Augenblicke später lugte auch schon der schwarze Haarschopf meines Freundes um die Ecke.
"Oh, du bist schon zurück. Wie schön", lächelte er.
"Ja, ein Klient ist abgesprungen, weshalb ich eher gehen konnte", erwiderte ich, als ich meine Schuhe auszog und ihn in die Küche folgte.
"Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du so früh kommst. Ich bin leider nicht ganz fertig geworden", murmelte er mehr zu sich selbst.
Ich verstand nicht ganz, was er damit meinte, da das Abendessen bereits angerichtet auf dem Esstisch stand und in meinen Augen nichts zu fehlen schien.
"Wir sollten essen, bevor es kalt wird", entgegnete Shinichiro, so, dass ich keine Gelegenheit hatte ihn zu fragen, was er gemeint hat.
Ich nickte nur und setzte mich gegenüber von ihn an den Tisch.
"Wir danken für das gute Essen", sprachen wir beide, ehe wir mit dem Essen begannen.

"Wie war dein Tag? Du meintest vorhin, es sei ein Klient abgesprungen, das hat deinen Chef sicher verärgert", fragte er nach einer Weile.
"Er war tatsächlich nicht sehr erfreut darüber, aber dafür kann ich ja nichts. Deswegen war ich heilfroh, dass ich mit meiner Arbeit fertig geworden bin, bevor er seinen Frust an mir auslassen konnte", seufzte ich, da mein Chef mich andauernd auf dem Kieker hatte, obwohl ich für das Meiste nicht einmal verantwortlich war.
"Wie dem auch sei. Wie war denn dein Tag?", versuchte ich das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, da ich nicht weiter daran erinnert werden wollte, dass ich mir Morgen sicher einiges von meinem Chef anhören durfte.
"Ganz in Ordnung. Mikey und ein paar seiner Jungs sind heute vorbeigekommen und haben mir ein bisschen im Laden geholfen", begann er.
Shinichiro erzählte weiter, dass Mikey mit ihm gemeinsam an seiner GB 250T rumgeschraubt haben. Ich liebe es, ihm zuzuhören, wenn er über seine Familie und sein Hobby erzählt.

"(V/N), ich habe nachgedacht, was würdest du davon halten, wenn wir beide heiraten würden?"
Das kam so plötzlich und unerwartet, dass ich mich beinahe an meinem Essen verschluckte.
"Wie kommst du denn jetzt darauf?", erwiderte ich ganz perplex.
Shinichiro stand auf und kam auf mich zu, während er mir tief in die Augen sah.
"Ich liebe deine Art, wie du trotz Probleme immer versuchst das Beste draus zu machen. Weil du bist du und dich von niemand verbiegen lässt. Ich möchte einfach keinen Tag mehr ohne dich verbringen. Also, willst du meine Frau werden?", fragte er mich, während er eine kleine Schachtel hervorholte und sich hinkniete.
Ich hielt mir reflexartig die Hände vor den Mund, um nicht vor Freude laut loszuschreien.
"J-Ja, ich will", antwortete ich mit einem deutlichen Kloß im Hals.
Ich konnte es gar nicht glauben, dass er mir wirklich einen Antrag gemacht hatte.
Er steckte mir den Ring an meinen Finger und küsste mich leidenschaftlich.
"Damit machst du mich zum glücklichsten Mann auf Erden", hauchte er, als wir uns voneinander lösten.

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