Akinori Konoha (Haikyuu!!)

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Dieser Oneshot wurde sich gewünscht von AsyaSariyar.

(H/F) = deine Haarfarbe

(V/N) und ich sind in unserem ersten Jahr an der Oberschule zusammengekommen. Bedauerlicherweise musste sie, aufgrund der neuen Arbeit ihres Vaters, die Schule und sogar die Präfektur wechseln. Seither führen wir eine Fernbeziehung, was uns beiden ziemlich viel abverlangt. Sie ist Managerin des Karasuno Volleyballclubs geworden. So können wir uns wenigstens während des Trainingscamps sehen. Und bei diesen seltenen Anlässen wollte ich so viel Zeit, wie nur möglich mit ihr verbringen, was nicht ganz so einfach war.

"Hey (V/N), lange nicht gesehen", kam es von unserem Kapitän, der sie freudig in seine Arme schloss.
"Es ist auch schön dich zu sehen, Bokuto", entgegnete sie und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, da der Drittklässler sie förmlich erdrückte.
"Macht der sich etwa gerade an unsere (V/N) ran?", meinte ein Junge mit kahl rasiertem Schädel zu seinem brünetten Teamkameraden, welcher ihm zustimmte.
"Ich glaube nicht, dass (V/N) euch gehört", mischte ich mich in die Unterhaltung der Beiden ein.
Sie drehten sich zu mir um und sahen gar nicht erfreut aus. Beide machten Anstalten etwas zu erwidern, allerdings hielt (V/N) sie auf.
"Jungs, beruhigt euch", lachte sie, worauf die Zwei zu ihr schauten.
"Sag mal, kennst du den?", fragte der Kleinere.

"Das ist Konoha Akinori, mein Freund", stellte sie mich den Beiden vor.
"Was, das ist der Glückspilz?!", fragte der kahlrasierte Junge entsetzt.
"Ja, das bin ich und ihr zwei müsst Tanaka und Nishinoya sein. (V/N) hat mir schon viel von euch erzählt", währenddessen ging ich an den verblüfft schauenden Jungen vorbei, direkt auf (V/N) zu.
"Danke, dass ihr so gut auf sie Acht gebt", entgegnete ich und wuschelte ihr dabei durch ihre (H/F) farbenen Haare.
"Ach, das ist doch selbstverständlich, immerhin ist sie unsere Freundin", grinsten die Beiden, während sich meine Freundin schmollend die Haare richtete.
Bei diesem Anblick entwich mir ein kurzes Lachen.

Bevor sie noch etwas sagen konnte, legte ich meine Arme um sie. Ihre Wangen verfärbten sich schlagartig rot. Es ist süß, dass sie nach anderthalb Jahren Beziehung bei soetwas immer noch rot wird. Eine Weile verweilten wir noch so, bis ich von Akaashi gerufen wurde.
"Hey Konoha, wir wollen anfangen", kam es von dem Setter, woraufhin ich mich seufzend von (V/N) löste.
Während des Aufwärmtrainings kam ich nicht umhin, sie des Öfteren aus dem Augenwinkel zu beobachten. Es ist ihr Anfangs sehr schwer gefallen sich auf ihrer neuen Schule zurechtzufinden. Um so mehr freut es mich zu sehen, dass sie Freunde gefunden hat und etwas offener geworden ist.

In den Pausen ergaben sich ebenfalls nur wenige Gelegenheiten ihr nahe zu sein, da wir beide von unseren jeweiligen Teams gerade zu vereinnahmt wurden. Das war ziemlich frustrierend, wie ich fand, aber es ließ sich nun einmal nicht ändern. 
Nach dem regulären Training, fand das Einzel- beziehungsweise Sondertraining statt, an welchem ich bewusst nicht teilgenommen habe, stattdessen habe ich beim Volleyballclub der Karasuno vorbeigeschaut. Meine Teamkameraden hatten nichts dagegen, aber sie wollten mit Sicherheit nur nicht, dass ich sie mit meinem Gejammer, wie sie es nennen, nerve. Na ja, Glück für mich.

Es herrschte ein reges Treiben auf dem Spielfeld. (V/N) wank mir lächelnd zu, als sie mich erblickte. Ich tat es ihr gleich und gesellte mich zu ihr. Gemeinsam standen wir am Spielfeldrand und beobachteten schweigend das Training. Keiner von uns wusste so recht, womit er die Stille brechen sollte. Dies änderte sich, als eine der anderen beiden Managerinnen auf uns zu kam.
"(V/N), du kannst ruhig schon gehen. Hitoka und ich schaffen den Rest auch allein", meinte die bebrillte Schülerin mit einem sanften Lächeln.
Wir bedankten uns beide bei ihr und machten uns auf den Weg nach Draußen. Die kalte Abendluft umfing uns, kaum dass wir die Sporthalle verlassen hatten. Die frische Brise hinterließ ein angenehmes Gefühl auf meiner noch leicht verschwitzten Haut.

"(V/N), hast du Lust mit mir die Sterne anzusehen?", fragte ich sie.
Es war eine simple Bitte, die einzig und allein den Zweck hatte, noch etwas Zeit mit ihr zu verbringen.
"Gern, aber du musst für morgen ausgeruht sein", versuchte sie mich, aus Sorge, um meine Gesundheit, von meinem Vorhaben abzubringen.
"Ich brauche nicht so viel Schlaf, außerdem endet das Training bald und ist Bokuto um diese Zeit noch ziemlich aufgedreht, da käme ich eh nicht zur Ruhe", entgegnete ich, setzte mich in das Gras und zog sie zu mir herunter.
Ein erschrockener Laut entfleuchte ihren Lippen, der sich schon kurz darauf in ein Kichern verwandelte.
"Das ist Mal wieder typisch für dich, Aki", lachte sie.
"Du wusstest doch vorher, worauf du dich einlässt", erwiderte ich grinsend und legte meine Arme um sie.
Ich genoss die gemeinsame Zeit mit ihr sehr. Schade, dass das Trainingscamp nur eine Woche geht, dann muss ich wieder von ihr Abschied nehmen. Das ist immer das Schlimmste an unseren Treffen.

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