Asahi Azumane (Haikyuu!!)

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Ebenfalls ein Wunsch von PrudenceBook.

(H/F) = deine Haarfarbe

Seit einem halben Jahr bin ich die feste Freundin von Asahi. Ich habe mich wegen seiner ruhigen und sanfmütigen Art in ihn verliebt. Nur leider nimmt er sich immer alles zu Herzen, was dazu führt, dass er manchmal ein wenig deprimiert ist. Vor allem wenn er wegen seines Aussehens, als Erwachsener oder Raudi eingestuft wird. Aber ich rede ihm vor jedem Spiel gut zu, sodass er wieder Mut fasst.

Mit leicht geröteten Wangen stand ich vor der Sporthalle und wartete auf ihn. Das Training war gerade zu Ende gegangen, weshalb ich es als unnötig erachtete in die Halle zu gehen, auch wenn es Winter und demnach eisekalt war.
"Hey (V/N), wartest du wieder auf Asahi?", grüßte mich Sugawara.
"Ja, er will das Wochenende über bei mir übernachten", gab ich lächelnd zurück.
Meine Eltern waren über das Wochenende nicht da, deshalb kam uns das gelegen.
"Na dann wünschen wir euch viel Spaß", meinte Daichi, der dazugekommen war, bevor er und Koshi sich auf den Heimweg machten. Mein Gesicht wurde schlagartig wärmer.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er endlich aus der Umkleidekabine getreten. Mit verklärtem Blick sah ich zu ihm.

"Hey (V/N)-chan", sagte Asahi, als er mich sah.
"Hi", gab ich nur zurück.
Irgendwie war mir schwummrig. Er sah mich etwas besorgt an, doch ich sagte ihm, dass alles in Ordnung sei.
Wir gingen Hand in Hand die Straße entlang. Auf einmal gaben meine Beine nach und ich sank auf den Boden.
"(V/N) ist alles okay mit dir?"
"Geht schon, ich bin nur ausgerutscht", gab ich zurück.
Mein Körper fühlte sich so kraftlos an. Asahi hielt mir seine Hand hin und half mir hoch. Mit wackeligen Beinen versuchte ich weiterzulaufen, doch verlor ich das Gleichgewicht auf der Stelle. Der sanfmütige Riese stützte mich und seine braunen Augen musterten mich besorgt. Er legte eine Hand an meine Stirn.
"Du glühst ja richtig", sagte er, als er seine Hand wieder entfernte.

Mit glasigen Augen sah ich zu ihm, als er mich Huckepack nahm. Zum Glück war es nicht mehr weit, bis zu mir nach Hause. Dort angekommen kramte ich den Haustürschlüssel aus meiner Jackentasche und hielt ihm Asahi entgegen. Er betrat, mit mir auf dem Rücken, die Wohnung und setze mich auf dem Sofa ab, ehe er mir eine Decke holte. Er half mir dabei, meinen Mantel auszuziehen, welchen er auch sogleich mit seinem an den Kleiderhaken hing. Ich kuschelte mich in die Bettdecke ein, während Asahi Tee kochte. So hatte ich mir unser gemeinsames Wochenende nicht vorgestellt. Es wäre besser, wenn Asahi gehen würde, er durfte nicht krank werden, schließlich hatte er bald ein wichtiges Spiel. Als er mit einer Tasse Tee in der Hand zurückkam, sagte ich ihm das auch. Doch er bestand darauf, bei mir zu bleiben und mich gesund zu pflegen. Dagegen konnte ich mich schlecht widersetzen, ich hatte ja noch nicht einmal genug Kraft, um alleine aufzustehen.

Er drückte mir die Tasse in die Hand und meinte: "Wir machen einfach trotzdem, was wir uns vorgenommen haben".
Wir hatten für heute sowieso nur einen Filmabend geplant. Er legte den ersten Film, "Die fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind", ein und setzte sich neben mich. Es war einer meiner liebsten Filme. Ich nippte ein paar mal von dem Tee, ehe ich die Tasse auf den Couchtisch abstellte.
Es dauerte nicht allzu lange, bis ich eingeschlafen war. Mein Kopf war auf Asahi's Schulter gebettet. Ich fühlte mich wohl und geborgen.

Asahi's Pov

(V/N) schlief friedlich an meiner Seite. Ich legte einen Arm um sie und strich ihr, mit der anderen Hand, einige Strähnen ihres (H/F) farbenen Haares aus dem Gesicht. Sie sieht so niedlich aus, wie sie mit leicht geröteten Wangen vor sich hin schlummerte. Ich zog sie noch ein Stück an mich heran, ehe ich ihr einen Kuss auf den Scheitel gab. Ich hoffe, dass sie schnell wieder gesund wird. Mein kleiner Sturkopf, so wie ich sie kenne, wusste sie bereits, dass sie krank war, aber sie wollte unsere Verabredung, mir zuliebe, nicht absagen. (V/N) ist wirklich etwas besonderes, sie ist die mutigste und mitfülendste Person die ich kenne. Sie stellt das Wohl aller über ihr eigenes. Für sie stehen die Sorgen und Probleme ihrer Freunde im Vordergrund. Sie hat sich eine kleine Auszeit, nur für sich selbst, verdient. Ich stellte den Fernseher leiser, damit sie dadurch nicht geweckt wird. Ich kuschelte mich an sie und schlief, mit ihr in meinen Armen, ein.

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