Naruto Uzumaki (Naruto)

573 36 0
                                    

Dieser Oneshot wurde sich gewünscht von boke_hanna und 10KNS20.

Naruto's Pov

Yamato musste auf eine Mission und konnte mich deshalb nicht weiter trainieren, aber er meinte, er hätte mir einen anderen Trainingspartner besorgt. Da bin ich mal gespannt. Ich machte mich auf zum vereinbarten Ort, jedoch stand dort nur ein Mädchen mit dem Rücken zu mir.
"Bist du etwa mein neuer Trainingspartner?", fragte ich sie.
"Dann musst du Naruto sein", entgegnete sie und drehte sich zu mir um.
Eine ANBU-Maske verdeckte ihr Gesicht. Na toll, auch noch eine von der Sorte.
"Ja und du bist?", murrte ich weniger begeistert.
Blieb nur zu hoffen, dass sie nicht so komisch ist, wie Sai.
"Du kannst mich (V/N) nennen", erwiderte sie.
"Und beherrschst du auch das Holzversteck, wie Yamato, oder wi-", begann ich, doch sie unterbrach mich.
"Du stellst aber ganz schön viele Fragen, ich dachte, du wolltest trainieren. Mach dir darüber keine Gedanken, ich hab meine eigene Methode, um den Kyuubi aufzuhalten", den letzten Teil hauchte sie mir im vorbeigehen ins Ohr, was mir eine leichte Gänsehaut bereitete.

(V/N)'s Pov

Auf dem Weg zum Trainingsplatz fragte er mich, weshalb ich meine Maske auf habe. Da normalerweise ANBU, die gerade nicht im Dienst waren, ihre abnehmen. Darauf gab ich ihm allerdings keine Antwort, sondern versuchte von dem Thema abzulenken.
"Yamato meinte, dass du an deinem Rasengan arbeiten wolltest. Dann zeig es mir mal."
Daraufhin erschuf er einen Schattendoppelgänger, der das Chakra in Naruto's Hand bündelte und ihm seine kugelförmige Gestalt verlieh.
"Nicht schlecht, allerdings kannst du das Chakra nur auf diese Art aufrechterhalten", dabei fügte ich etwas von meinem Windchakra hinzu, wobei das Rasengan seine Form verlor und sich auflöste.
"Ach menno", entfleuchte es den Lippen des Jungen vor mir.
"Sei nicht so enttäuscht, es ist bisher noch niemandem gelungen, diese Technik weiter zu verbessern", versuchte ich ihn etwas aufzumuntern, was scheinbar ganz gut funktionierte, denn er erschuf mehrere Schattendoppelgänger, die alle begannen an dem Problem zu arbeiten.
Es ist wie Yamato sagte, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, ist er nicht mehr aufzuhalten. Allerdings entschloss ich mich dazu, seinen Tatendrang nach einigen Stunden für eine Pause, zu unterbrechen.

"Hier, du solltest was essen, um bei Kräften zu bleiben", meinte ich und beschwörte mit einer Schriftrolle ein Lunchpaket für den Blondschopf.
"Das kann ich doch nicht annehmen", entgegnete dieser abwehrend.
"Doch kannst du und jetzt nimm, sonst ist das Training für heute beendet", meinte ich energisch.
"Und was ist mit dir?", hakte er nach, als er das Essen an sich nahm.
"Ich brauche nichts"
"Dann nimm wenigstens die Maske ab", forderte er.
Seufzend kam ich dem nach. Ich tat es nur ungern, aber er wird wohl nicht eher locker lassen.
"Ich versteh nicht, wieso du dein Gesicht die ganze Zeit hinter diesem Ding versteckt hast"
"Sobald man uns sieht gehen die Leute auf Abstand, weil sie sich vor uns fürchten. Sie alle sehen in uns nur die zu gehorsam erzogenen ANBU, die ohne mit der Wimper zu zucken ihre Mission erfüllen und wenn es sein muss sogar töten. Du hattest doch sicherlich auch ein bestimmtes Bild vor Augen, als du mich gesehen hattest", erklärte ich ihm.
Trotz dass die Maske mir so viel Leid gebracht hat, war sie dennoch eine Art Schutz für mich, ohne sie fühlte ich mich so verletzlich.

"Ja, schon, aber nichts in der Richtung. Ich habe nur gehofft, dass du nicht so komisch bist, wie mein Teamkamerad", dabei kratzte er sich leicht verlegen am Hinterkopf.
Ich hätte mir ja denken können, dass sich seine Sichtweise von der anderer unterscheidet. Wären mehr so wie er, würde es diese Vorurteile gar nicht geben. Aber die Menschen werden immer Angst vor dem haben, was ihnen unbekannt ist. Selbst wenn sie durch ihre Vergangenheit eines besseren belehrt worden sein sollten.
"Wenn ich Hokage bin werde ich dafür sorgen, dass niemand mehr so von euch denkt, verlass dich drauf", versicherte er mir mit einem breiten Grinsen, was mich selbst leicht zum Lächeln brachte.
Wenn es einer schaffen kann, dann er.

Anime/Manga OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt