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Tetsurō Kuroo (Haikyuu!!)

In der Sporthalle warteten schon die restlichen Mitglieder des Teams.
"Da bist du ja, Kuroo, du hast dir aber echt Zeit gelassen und wer ist dieses Mädchen hinter dir?", fragte ein Junge mit stacheligen braunen Haaren.
"Viel wichtiger, wird sie unsere Managerin?", kam es hingegen von einem Jungen mit Irokesen.
"Das ist (N/N) (V/N), ich habe sie eingeladen heute mal beim Training mitzumachen", stellte er mich vor, woraufhin ich mich leicht verbeugte.
Kuroo fragte noch kurz den Trainer, ob es okay sei. Als dieser sein Einverständnis gab, wendete sich der Schwarzhaarige mir zu.
"Dann komm mal mit, du kannst ja schließlich nicht in deiner Uniform spielen."
Er führte mich zu einem etwas kleineren Raum, in welchem ich mich umziehen konnte, bevor Kuroo in die Jungen-Umkleide ging und das Gleiche tat.
Ich hatte mir meinen Trainingsanzug angezogen und verließ den Raum, wo Kuroo schon auf mich wartete.

In der Halle wurden mir die restlichen Mitglieder vorgestellt.
"Dann beginnen wir mal mit dem Aufwärmtraining", bestimmte der Kapitän.
Zuerst machten wir Annahmen, ich konnte mit den meisten mithalten. Doch als es zu den Angriffsschlägen ging, wurde ich nervös, da ich sie außerhalb des Sportunterrichtes noch nie angewendet hatte, wie denn auch, alleine war dies schlecht möglich.
"Keine Sorge, du schaffst das schon", flüsterte mir Kuroo zu, bevor ich an der Reihe war.
Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf meinen Wangen.
Nach mehreren Versuchen hatten der Zuspieler Kenma und ich uns einigermaßen an einander angepasst und vollzogen passable Angriffe.

Nach dem Aufwärmtraining teilten die Jungs sich in zwei Mannschaften auf.
Kuroo fragte mich, ob ich mitspielen möchte. Ich war vom Aufwärmen allein schon ziemlich aus der Puste, weshalb ich dankend ablehnte und lieber sehen wollte, was die Jungs so drauf haben. Sie sind wirklich gut, vor allem das Zusammenspiel zwischen Kuroo und Kenma, war überragend. Da wurde ich glatt ein wenig neidisch.
"Du solltest öfters beim Training vorbeischauen, allein durch deine Anwesenheit strengen sich die Jungs mehr an als sonst", sagte Coach Nekomata.
Ich zuckte leicht zusammen. Ich war so auf das Spiel fixiert gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie er sich zu mir gesetzt hatte.
"Gern, immerhin kann ich dabei auch noch etwas dazulernen", erwiderte ich lächelnd.
Das Training war wirklich schön gewesen und hatte viel Spaß gemacht.

Auch die nächsten Tage schaute ich, nach der Schule, beim Training vorbei. Die Jungs freuten sich immer, wenn ich vorbeikam und ich mich ebenso. Ich verstand mich sehr gut mit allen, aber vor allem mit Kuroo und Kenma.
Ich spielte immer öfters mit dem Gedanken, als Managerin, dem Club beizutreten. Mir fiel kein Grund ein, es nicht zu tun, also füllte ich die Anmeldeformulare aus. Kuroo und Kenma erzählte ich nichts davon, schließlich sollte das ja eine Überraschung für alle werden.

Ich hatte heute eine Stunde weniger als die Jungs, weshalb ich in der Sporthalle schon alles vorbereitete. Die ausgefüllten Formulare legte ich auf eine Bank. Als nur noch das Netz aufgebaut werden musste, kamen die Jungs.
"(V/N), du hättest nicht alles allein vorbereiten müssen", sagte Yamamoto.
"Na ja, ich hatte früher Schluss und wollte euch einen Gefallen tun", entgegnete ich.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Kenma die Anmeldeformulare aufhob. Er las sie sich durch und gab sie danach Kuroo. Dieser begann breit zu Grinsen.
"Unsere (V/N)-chan ist dem Club als unsere Managerin beigetreten. Ich finde, das müssen wir feiern."
"Ich bin ganz eurer Meinung, aber davor wird trainiert", kam es von Coach Nekomata, der gerade die Halle betrat.
"Ja!", ertönte es von der Mannschaft.
Doch bevor die Jungs das Netz aufbauten, versammelten sie sich vor mir und ließen ein synchrones "Vielen Dank" von sich hören, während sie sich verbeugten.
Meine Wangen wurden schlagartig rot.

Das Training verlief wie immer und in den Pausen alberten wir ab und zu ein wenig herum.
Immer wenn ich mit Kuroo sprach, begann mein Herz schneller zu schlagen und ich hatte ein kribbelndes Gefühl in der Magengegend. Ich hatte (F/N) davon erzählt, doch diese meinte nur, dass ich in Kuroo verliebt sei. Allein beim Gedanken an dieses Gespräch wurden meine Wangen wärmer.
Coach Nekomata lud uns nach dem Training alle ein, meinen Beitritt zu feiern.

In einer Kneipe, etwas weiter von der Schule entfernt, nahmen wir alle Platz. Die Ersten begannen schon damit ihre Bestellungen auszusuchen, während der Rest munter plauderte. Ich saß ziemlich mittig, an dem langen Tisch, jeweils rechts und links von mir saßen Kuroo und Kenma, mir gegenüber saß Yamamoto, der schon seit dem Training dümmlich vor sich her grinste. Und dass nur, weil sie endlich eine Managerin haben.

Nach einer Weile verließ ich das Lokal, um etwas frische Luft zu schnappen. Draußen war es ganz schön kühl, aber ich musste mal weg von dem Durcheinander da drinnen. Kurze Zeit später kam auch Kuroo.
"Ich bin froh, dass du unsere Managerin geworden bist. So kann ich mehr Zeit mit dir verbringen", sagte er, während er einen Arm um mich legte.
"Dir ist es zu laut hier, oder?", fragte der Schwarzhaarige.
Ich nickte zur Bestätigung.
"Dann lass uns woanders hingehen", er zog mich etwas näher zu sich, ehe wir losgingen.

Ein paar Minuten später kamen wir an dem Park, in dem wir uns kennengelernt haben, an. Auf einer Parkbank ließen wir uns nieder und sahen in den Sternenhimmel. Ich bettete meinen Kopf auf seiner Schulter und genoss die Nähe zu ihm.
Es herrschte Stille zwischen uns, aber keinesfalls eine unangenehme, bis Kuroo diese je unterbrach.
"Du bist wirklich bezaubernd, (V/N) und dass du immer so schnell rot wirst, finde ich, sehr süß. Um es kurz zu machen, ich habe mich in dich verliebt. Ich hoffe, du empfindest das Gleiche", sagte er auf einmal, woraufhin meine Wangen rot wurden.
Ich war überrascht von dem fast schon spontan wirkenden Geständnis, fasste mich allerdings halbwegs wieder, um ihm zu antworten.
"J-ja, das tue ich", erwiderte ich.
Kuroo nahm mein Gesicht in seine Hände und zog es sanft zu seinem. Unsere Lippen berührten sich, erst zaghaft und dann wurde der Kuss immer intensiver.