Ebenfalls ein Wunsch von VIwaizumi.
Zusammen mit Naruto, Sasuke und Sakura, gehörte ich Team 7 an. Zwar waren wir das einzige Viererteam, doch das störte uns wenig. Na ja, abgesehen von dem Uchiha, den es sehr zu nerven schien. Ich mochte dieses Team, so, wie es war, und auch die anderen Shinobi aus meinem Jahrgang sehr, daher kann ich nicht verstehen, dass Sasuke sein Dorf verraten und seine Freunde verlassen hat. Ich verachte ihn dafür und dennoch unterstützte ich Naruto bei der Suche nach ihm, schließlich sind wir Teamkameraden. Allerdings kam das nicht bei jedem so gut an, denn Shikamaru fand die Idee, dass ich bei der Rückholaktion von Sasuke mitmache, nicht so gut. Man könnte meinen, er würde mir nicht zutrauen, dass ich ihnen eine Hilfe sein könnte.
Dennoch wartete ich an diesem Tag auf die anderen, die Naruto ebenfalls unterstützen wollten.
Shikamaru's Pov
Ich hoffe, (V/N) ist einsichtig genug, um nicht an dieser Mission teilzunehmen.
"Was machst du denn hier, ich hab dir doch gesagt, dass es zu gefährlich für dich ist", fragte ich genervt, als ich beim Tor ankam, da ich es ihr doch bereits am Vortag deutlich gemacht hatte.
"Und für dich und den Rest ist es wohl nicht gefährlich?", fing sie erneut eine Diskussion an.
"Nein, aber wir fünf sind genug, eine größere Gruppe würde zu schnell auffallen", versuchte ich es ihr noch einmal sachlich herübezubringen.
"Wenn du so darauf bestehst, bleib ich eben hier", in ihrer Stimme schwang Zorn, aber auch etwas anderes mit, was ich nicht genauer definieren konnte.
Ist sie etwa sauer auf mich? Begreif doch, dass ich dich nur beschützen will.
Ohne, dass ich noch hätte irgendetwas erwidern können, verschwand sie.
Oh man, jetzt hab ich es echt verbockt.
(V/N)'s Pov
So hat das alles begonnen und seitdem kriegen wir uns beide bei diesem Thema immer in die Haare. Ich verstehe einfach nicht, wieso der Meinung ist, dass ich keine Hilfe wäre, immerhin kennen wir uns schon Jahre lang und er weiß, was ich kann. Weshalb steht er dann nicht hinter mir?
Ich suchte das Gespräch mit Ino, um meinem Frust freien Lauf zu lassen.
"Shikamaru ist ein Idiot, der nicht gut darin ist mit den Gefühlen anderer umzugehen. Glaub mir. Er mag zwar Dinge sagen, wie, es ist zu gefährlich oder es werden nicht noch mehr in der Gruppe benötigt, aber in Wirklichkeit will er dich nur beschützen, du bist ihm schließlich wichtig", verriet sie mir mit einem Augenzwinkern, was meine Wangen etwas erröten ließ.
Sie riet mir ebenfalls noch einmal offen mit ihm zu reden.
Shikamaru's Pov
Bei einer Runde Shōgi mit meinem Vater, beschloss ich das Problem mit (V/N) anzusprechen, in der Hoffnung, dass er mir dabei helfen könnte.
"Ich gehe Mal davon aus, dass du sie sehr magst, sonst würdest du damit nicht zu mir kommen."
"Das stimmt, aber sie scheint nicht zu verstehen, dass ich nur das Beste für sie möchte", seufzte ich.
"Mein Sohn, manchmal ist es besser die Entscheidung des Anderen zu akzeptieren, selbst, wenn es dir widerstrebt. Nur weil du dein Handeln als richtig erachtest, muss sie das nicht auch so sehen, verstehst du. Du solltest aufrichtig mit deinen Gefühlen sein, auch, wenn es dir schwerfällt", lautete der väterliche Rat.
"Ja, aber...", ich unterbrach mich selbst, da es keinen Sinn hatte mit ihm zu diskutieren, denn ich wusste, dass er Recht hatte, auch, wenn es mir in dem Moment widerstrebte, es zuzugeben.
(V/N)'s Pov
Durch das Gespräch mit Ino hatte ich neuen Mut gefasst und machte mich nun auf direktem Weg auf zu Shikamaru.
"Shikama-", rief ich ihn, als er mir entgegenkam, doch er unterbrach mich.
"Nein, hör mir zu und lauf diesmal nicht mittendrin weg. Ich wollte nie, dass du mit nach Sasuke suchst, da ich wusste, dass es gefährlich wird und ich mir die ganze Zeit nur Sorgen um dich gemacht hätte. Ich hätte mir nie verziehen, wenn dir etwas zugestoßen wäre", meinte er.
Innerlich atmete ich erleichtert auf. Es war, als würde mir ein Stein vom Herzen fallen, da sich meine Zweifel in Luft aufgelöst hatten.
Zaghaft lächelnd gab ich ihm zu verstehen, dass ich nun begriffen hatte, weshalb er so gehandelt hatte und entschuldigte mich im gleichen Atemzug für mein Verhalten.
"Ach, mach dir nichts draus, ich hätte von Anfang an ehrlich zu dir sein sollen", entgegnete er und kratzte sich leicht am Hinterkopf.