Kapitel 109 - Samu

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Als ich langsam aufwachte griff ich auf das leere Kissen neben mir und schrak hoch. Wo war sie? Sofort sprang ich auf und schaute in der offenen Küche nach, wo ich nur eine Notiz fand.

~ Bin etwas laufen und komme gleich wieder ~

Etwas erleichterter machte ich Frühstück, obwohl ich wirklich lieber neben ihr aufgewacht wäre. Nach einiger Zeit hörte ich die Tür gehen und Elenas schweren Atem. "Morgen", schaute ich lächelnd um die Ecke. Mit rotem Kopf und geschwitzt kam sie mir entgegen und hielt mir eine Tüte Brötchen vor die Nase. "Guten Morgen", lächelte sie. Obwohl sie wirklich fertig aussah, fand ich es irgendwie niedlich. "Ich gehe noch schnell duschen", ging sie nach oben ins Bad. Wie gerne würde ich jetzt mit ihr mitkommen. Sofort rief ich mich wieder zur Vernunft und musste das Kopfkino etwas unterdrücken. Noch mit nassen Haaren setzte sie sich an den Tisch und biss genüsslich von ihrem Brötchen ab. "Schmeckt es dir wieder?", lächelte ich zufrieden. "Es wird besser", gab sie schnell zurück. Verdammt, warum war sie wieder so distanziert. Wieder herrschte eine unheimliche Stille, die mir schon fast einen kalten Schauer den Rücken herunterjagte. Als sie mit dem Essen fertig war ergriff sie endlich das Wort. "Ich will jetzt eigentlich gar nicht so lange um den heißen Brei drum herum reden und dich nicht zu lange auf die Folter spannen, was ich ja jetzt gerade schon etwas tue", lachte sie etwas. Meine Hände begannen unheimlich zu schwitzen und mein Herz raste wie wild. "Samu ich liebe dich, mehr als alles andere auf dieser Welt, wirklich und du bist mir wahnsinnig ans Herz gewachsen. Ich will nur dich und obwohl ich nicht weiß, wie das mit uns weitergehen soll, das weiß ich wirklich nicchte ich es wenigstens probieren. Wenn ... wenn du Vater wirst werde ich für dich da sein und ich hoffe, dass wir das beide schaffen. Samu ich hoffe du weißt wirklich was du willst und wenn ich das bin, dann bin ich natürlich glücklich, weil ich dich auch von ganzem Herzen möchte. Aber versprich mir einfach, dass du ehrlich zu dir bist und mich nicht aus Mitleid oder falsch verstandenem Verantwortungsbewusstsein bei dir haben willst.ht, mö Weil ich das nicht brauch! Eine Beziehung auf die Distanz ist nicht einfach, dass wissen wir ja beide, aber so wird das nicht einfacher. Mach dir diese Gedanken bitte. Ich will ehrlich zu dir sein, ich bin mir zwar sicher mit dir, aber ich bin mir nicht sicher, ob das mit uns auf Dauer funktionieren kann, aber ich würde es gerne versuchen. Mit keinem anderen könnte ich mir das im Moment mehr vorstellen, als mit dir. Ich weiß noch nicht was ich von diesem ... diesem Morgen halten soll, aber ich werde dir glauben", kam sie zu mir, setzte sich auf meinen Schoß und streichelte über mein Gesicht. Zwar war ich wahnsinnig erleichtert, dass sie uns nicht aufgeben wollte, aber ihre Worte brachten mich zum Grübeln, doch um ehrlich zu sein, hatte ich mir diese Gedanken schon alle gemacht und ich wollte nur sie, bedingungslos. "Elena, ich weiß, dass du dir solche Gedanken machst, doch ich bin mir mit dir so sicher, wie noch nie. Klar mach ich mir Sorgen wegen allem, was passiert ist, aber das ist nicht der Grund, warum ich dich liebe und dich weiterhin bei mir haben möchte. Und dass es nicht einfach wird, weiß ich auch, aber ich glaube, dass wir das zusammen schaffen können", legte ich eine Strähne hinter ihr Ohr und lächelte ihr aufmunternd und wahnsinnig erleichtert zu. "Happy Birthday mein Schatz", hauchte sie mir nun einen Kuss auf die Wange und strich mir dabei durch die Haare. Innerlich machte ich gerade Luftsprünge, Flick-Flacks und Saltos auf einmal. Das sie mir wirklich zur Seite stehen wollte und mir derart vertraute bedeutete alles für mich.

Beautiful Lifesaver | Samu & Elena (Teil 1)Where stories live. Discover now