Always the Sea - Die Abenteue...

By me-imagine-unicorn

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»Wer seid Ihr?« - »Vielleicht werde ich das später mal erwähnen, aber ich weiß, wer Ihr seid.« Captain Jack S... More

Teil 1: Von Schätzen, Gefahren und Regenbögen
2: Unter freiem Himmel
3: Verloren?
4: Etwas im Wasser
5: Erkundungstour
6: Nachtgeflüster
7: Traum
8: Lagerfeuer
9: Die Rettung
10: Die Black Pearl
11: Tanzen im Mondlicht
12: Erinnerungen
13: Wahrheiten
14: Fürchtet Ihr den Tod?
15: Du hast dich geändert
16: Umwege
17: Gefühle
18: Ich möchte bei dir bleiben
19: Ich habe Angst
20: Nebel
21: Tortuga
22: Die spanische Karte
23: Gedanken
25: Nachts
26: Land in Sicht!
27: Die wichtigsten Worte
28: Wir sind Piraten!
29: Es ist fertig
30: Angelica
31: Zurück auf See
32: Wut und Eifersucht
33: Liebeskummer
34: Nur wegen eines Piratenmädchens
35: Ausgesetzt
36: Schiff voraus!
37: Gefühlschaos
38: Willst du tanzen?
39: Ich verliebe mich immer in Trottel
40: Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold
41: Willkommen in der Karibik
42: Einsame Insel
43: Das Schiff am Horizont
44: Zellenbesuch
45: Alles unter Kontrolle?
46: Kannst du meine Hand halten?
47: Vermissen
48: Gefangen bei Captain Bones
49: Du bist ganz schön sentimental
50: Wieder vereint
51: Frei
52: Beschützt
53: Meine Rede!
54: Wie blaue Saphire
55: Man soll die Wahrheit nicht verleugnen
56: Das ist Rufmord!
57: Abschied
58: Verrückte Nacht
59: Ein Tattoo und eine alte Freundin
60: Das Rätsel
61: Regen
62: Ich hab deine Schokolade gegessen
63: Nur Männersache?
64: Sternenhimmel
65: Kochen?
66: Rum und Schokolade
67: Träumen
68: Die Höhle
69: Die rote Tinte
70: Das Schiffswrack
71: Silberne Skelette
72: Liebe und Zusammenhalt
73: Wunden
74: Durchatmen
75: Drinks für alle!
76: Familie wie... Mutter, Vater, Kind?
77: Wein und Kerzenschein
78: Die hab ich nicht verdient
79: Vorbereitungen
80: Jessie Überglücklich Bones
81: Unerwarteter Besuch
82: An Bord der Pink Pearl
83: Keine Liebhabereien auf meinem Schiff
84: Putzen
85: Karten, Würfel und Piraten
86: Du kannst auf mich zählen
87: Jack, Hector und Luke
88: Eine alte Liebe
89: Wieder an Bord
90: Delfine
91: Strömender Regen
92: Regenbogeninsel
93: Irgendwo über dem Regenbogen
94: Am Ende des Regenbogens
95: Der Schatz
96: Ich hab's schon immer gewusst!
Teil 2: Veränderungen
98: Sei vorsichtig, Schätzchen
99: Der Klang einer Gitarre
100: Die Pflicht von Davy Jones
101: Das fehlende Etwas in seinem Gesicht
102: Das Ritual
103: Es tut so weh
104: Ohne ihn
105: Ein gottverdammter Kuss
106: Endlich
107: Geisterbeschwörung?
108: Es ist ein Geist erschienen
109: Das Herz von Davy Jones
110: Die Energie des Lebens
111: Fürchtest du den Tod?
112: Ein Leidensgenosse
113: Bombenstimmung
114: Eine verwirrende Karte
115: Merkwürdiges Wiedersehen
116: Die Purple Sky
117: Gitarrenunterricht
118: Denk an meine Worte
119: Glücksgefühl
120: Eine Kiste voller Rum
121: Zurück ins Leben
122: Ich will dir nicht weh tun
123: Nachgeholte Verabredung
124: Folge einfach deinem Herzen
125: Der sechsundzwanzigste November
126: Gib mir etwas Zeit
127: Bis nachher, Liebes
128: Ich würde ans Ende der Welt segeln
129: Pirat
130: Alles in Ordnung
Teil 3: Um die Gezeiten
132: Überraschende Begegnung
133: Ich bin immer für dich da
134: Ehrlichkeit
135: Ich liebe diese miese Kombination
136: Die Schlacht (I)
137: Die Schlacht (II)
138: Heirate mich!
139: Neue Sichtweisen
140: Der Stolz der königlichen Marine
141: Vergangene Zeiten
142: Sonnenaufgang
143: Tränen und Blut
144: Die Bright Sea
145: Pläne
146: Eine neue Crew
147: Zeit zu gehen!
148: Kurs auf die Black Pearl
149: Meuterei
150: Bring mich an den Horizont
Epilog
Nachwort + Danksagung (bitte lesen)
Good News
Better News
Es ist so weit!
Always the Sea - Catching Stars
A Touch Of Destiny - Biggest News Ever!

24: Auf dem Weg nach Spanien

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By me-imagine-unicorn

Ich stand gerade an der Reling und blickte verträumt ins Wasser, als mir plötzlich etwas einfiel. Ich richtete mich auf und drehte mich um. Schnellen Schrittes lief ich zu Jack. Es konnte ja nicht sein, dass ich gar nichts zu tun hatte.

"Wir haben etwas vergessen, Jack!"

"Was denn, Liebes?", wollte er wissen.

"Warum fahren wir denn nach Spanien?", fragte ich zurück.

"Um Angelica zu finden."

"Warum müssen wir Angelica finden?"

"Weil sie uns etwas übersetzen muss."

"Warum muss sie uns etwas übersetzen?"

"Weil unsere Spanischkenntnisse nicht ausreichen."

"Ach Jack, lass dir doch nicht alles einzeln aus der Nase ziehen! Denk doch mal." Ich gab ihm etwas Zeit. "Ratter, ratter, ratter... na?"

Jack sah mich verwirrt an und zog die Augenbrauen zusammen.

Ich stöhnte genervt auf und schlug mir die Hand gegen die Stirn. Dann lächelte ich ihn lieb an. "Was hältst du davon, wenn wir uns mal wieder vor das Puzzle setzen?"

"Oh", meinte Jack. "Das hab ich ganz vergessen."

"Das hab ich gemerkt", sagte ich lachend. "Ich hole eben die Karte und bringe auf dem Rückweg gleich jemanden zum steuern mit."

"Am besten Mr. Cotton", sagte Jack.

"Gut, ich bin gleich wieder da." Und ich begab mich unter Deck.

Das Holzbrett mit dem Puzzle hatten wir auf den kleinen Tisch gelegt. Alles lag noch an Ort und Stelle - perfekt. Ich nahm es und ging wieder an Deck.

"Mr. Cotton, könnt Ihr das Steuer übernehmen?", fragte ich, während ich auf dem Weg zum Achterdeck an ihm vorbei kam und stehen blieb. Cotton sah mich bloß schweigend an und mir fiel wieder ein, dass sie dem armen Kerl ja die Zunge herausgeschnitten hatten. Also sah ich nun seinen Papagei, der auf seiner Schulter hockte, an. "Ähm, Mr. Cottons Papagei, könnte Mr. Cotton das Steuer übernehmen?" Redete ich gerade wirklich mit einem Papagei? Heiliges Kanonenrohr!

"Wind in deinen Segeln! Wind in deinen Segeln!", krächzte der Papagei.

Ich nickte und ging davon aus, dass das 'ja' bedeutete. "Dann kommt." Ich ging voran und Cotton folgte mir zum Steuer.

"Sehr gut", meinte Jack, überließ Cotton das Steuer und setzte sich mit mir etwas weiter weg in den Schneidersitz auf den Boden. "Wehe, du tust meiner Pearl etwas an, Cotton, klar soweit?! Ich vertraue dir."

Cotton grinste bloß leicht, genau wie ich.

"Nun, Jack, wir sollten jetzt wirklich weitermachen", meinte ich bestimmt und drehte die Puzzleteile auf die richtige Seite. Jack half mir. "Hast du Anamaria jetzt eigentlich ein Boot gegeben?", fragte ich nebenbei.

"Ja... kann man so sagen", antwortete Jack.

"Wie darf ich das verstehen?", forschte ich.

Er räusperte sich. "Heute morgen, als du noch geschlafen hast, bin ich durch Tortuga gelaufen, um noch ein bisschen Rum zu besorgen - du weißt, unser Vorrat, aye?! -, nun, jedenfalls habe ich Anamaria getroffen. Sie hat in so einem komischen Pub geschlafen. Ich habe ihr erzählt, dass wir heute nach Spanien segeln. Sie ist natürlich ausgerastet, weil ich ihr ja ein Boot besorgen sollte." Jack verdrehte die Augen. "Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie mit Barbossa segeln kann. Der kann ihr dann ein Boot besorgen, wenn sie ihm nur lange genug auf die Nerven geht und nicht locker lässt. Er kann sich dann mit ihr herumschlagen. Da sie mich auch nicht besonders gut leiden kann und auch keine Lust hat weiterhin mit mir zu segeln, hat sie natürlich zugestimmt. Ich bin dann mit ihr zur Pink Pearl gegangen. Sie hat darauf bestanden, dass ich ihr dort alles zeige. Nun, das habe ich dann auch getan, doch leider hat mir dieser verfluchte Affe meinen Hut geklaut." Ich kicherte. "Das ist NICHT lustig, Jessie!" Ich musste noch mehr lachen. "Und er ist damit weggerannt. Ich habe mich von Anamaria verabschiedet, die sich auf die Suche nach Barbossa begeben hat, und bin dem Affen gefolgt. Er ist erst auf der Black Pearl zum Stehen gekommen. Dort hat er mir meinen Hut gegeben und mich geschlagen. Er hat angefangen, glaub mir! Und dann bist du gekommen."

"Interessant", kommentierte ich. "Aber ein Boot hast du ihr trotzdem nicht gegeben, Jackie", warf ich ihm vor.

"Viel besser: ein Schiff!" Er grinste.

Ich verdrehte belustigt die Augen und fügte gerade zwei Puzzleteile zusammen. "Sieh mal, das passt."

"Wunderbar", meinte Jack und betrachtete die beiden Teile. "Ich wette, wir sitzen noch nächstes Jahr hier dran."

"Wenn wir uns nicht beeilen, dann ja. Aber was bringt es, wenn wir nur die Hälfte fertig haben und dann Angelica fragen?"

"Nun, die Hälfte bringt es, aye?!"

Ich lächelte. Jack war schon irgendwie ein Optimist. Dann puzzleten wir schweigend und konzentriert vor uns hin.

Bis Jack dann irgendwann sagte: "Warum ist es so ruhig? Ich hasse es, wenn es so ruhig ist. Willst du nicht singen?"

"Was? Ich?" Ich sah ihn einen Moment lang überrascht und mit großen Augen an.

"Aye."

"Wieso?"

"Weil du eine wirklich gute Singstimme hast, Liebes."

"Meinst du das ernst?", fragte ich, obwohl mir das so gut wie jeder sagte. Allen voran Hendric.

"Gewiss", bestätigte er und grinste.

"Gewiss", äffte ich ihm amüsiert nach und lächelte dann. "Das hat mein bester Freund mir auch immer gesagt."

"Weil es stimmt, Liebes", sagte Jack und zwinkerte.

Ich lächelte, räusperte mich und begann: "Die Königin wurde vom König entführt, am Ende siegte er. Es ist vollbracht, er hat die Macht. Uns gehört das Meer. Yo-ho, zu Gleich, hisst die Flagge, zeigt sie. Soll'n sie uns verdammen, doch wir sterben nie. Yo-ho, steht zusammen, hisst die Flagge zeigt sie. Soll'n sie uns verdammen, doch wir sterben nie." Ich warf einen Blick auf Jack und musste kichern.

Er wiegte sich hin und her und summte die Melodie.

"Jack, wenn du nicht weiter puzzlest, kann ich dir nicht vorsingen. Wo kommen wir denn da hin?" Ich grinste.

Er tat beleidigt und fuhr mit unserer Arbeit fort.



"Uff, ich kann nicht mehr!" Mit der Hand strich ich mir die braunen Haare aus dem Gesicht und ließ mich zur Seite kippen, wie ein nasser Mehlsack, sodass ich nun auf dem Boden lag.

Jack grinste auf mich herab. Wir hatten mindestens fünf Stunden am Stück an dem Puzzle gesessen, aber viel mehr hatten wir auch nicht geschafft. Naja, jedenfalls hatten wir immerhin etwas geschafft, denn wir hatten drei neue Worte entschlüsseln können. Nur leider standen diese woanders auf dem Puzzle, als die, die wir schon vorher hatten; folglich gehörten sie nicht direkt zum Kontext. Sie lauteten: 'al oeste de'. Damit konnte man natürlich nichts anfangen. Ich wusste natürlich, dass 'oeste' 'Westen' hieß, aber westlich von... was auch immer. Tja, da blieb uns einfach nichts anderes übrig als weiter zu puzzlen, aye?! Ich konnte aber nicht mehr.

"Was ist denn, Schätzchen?", fragte Jack.

"Es zieht", sagte ich gequält. "Von meinem Nacken bis in die Schultern..." Jacks Grinsen wurde breiter. "Das ist überhaupt nicht lustig, Jack! Gar nicht, neinnein, NICHT lustig."

"Aufsetzen", befahl er mir urplötzlich.

"Warum? Was soll das?"

"Aufsetzen", wiederholte er bloß.

"Na schön", murmelte ich verwirrt.

Ich setzte mich also auf. Jack setzte sich hinter mich in den Schneidersitz und legte seine Hände auf meine Schultern. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Jack nahm von hinten meine Haare zusammen, drehte sie einmal um sich selbst und legte sie mir über die linke Schulter nach vorne. Ich bekam eine Gänsehaut. Ich bekam immer eine Gänsehaut, wenn jemand an meinen Haaren herumspielte. Ich liebte es einfach. Dann begann Jack, meine Schultern zu massieren. Ich richtete mich etwas auf und straffte die Schultern. Auch mein Nacken blieb nicht unberührt. Und Jack tat seine Arbeit wirklich gut, das musste man ihm lassen! Es tat richtig gut und löste tatsächlich ein paar meiner Verspannungen.

"So, Liebes, das war's", meinte er nach einer Weile.

"Och... schon?", sagte ich schmollend und lehnte mich an ihn.

"Meine Hände tun weh", murrte er, legte sie mir von hinten um den Bauch und zog mich noch ein Stück zu sich.

"Egal", murmelte ich und legte meinen Kopf auf seinen Schoß.

"Also hat es dir gefallen?", fragte er und als er auf mich herab sah, grinste er.

"Ja", sagte ich und betrachtete ihn.

Auf dem Kopf sah er richtig komisch aus. Ich sah ihn ja nun kopfüber, da mein Kopf auf seinem Schoß lag und ich musste lachen. Jack sah mich verwirrt an. Das sah auf dem Kopf noch lustiger aus und ich musste noch mehr lachen.

"Was ist jetzt schon wieder so lustig, du Kichererbse?", grummelte Jack.

"Du", lachte ich.

Jack seufzte. "Du bist wirklich die komischste Lady, die mir je begegnet ist."

Ich lachte als Antwort.

"Aber das Puzzle wartet, Liebes."

Ich hörte sofort auf zu lachen, seufzte, drehte mich so, dass mein Kopf zwar immer noch auf seinem Schoß lag, aber ich das Puzzle sehen konnte und zog es näher zu uns. Mit der linken Hand streichelte ich Jack über den Rücken. Mit der rechten machte ich mich am Puzzle nützlich. Aye, ich war in der Lage, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun - jedenfalls so lange sie mich nicht überforderten.

Jacks Arme tauchten rechts und links von meinem Kopf auf, als er ebenfalls nach dem Puzzle griff und so saßen, beziehungsweise lagen, wir da und puzzleten. Und es machte sogar ein kleines bisschen Spaß.

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