Kapitel 116

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Ich saß in meinem Zimmer. Lag in meinem bett und meine Augen waren geschwollen. Ich hörte Musik auf voller Lautstärke. An meiner Zimmertür hörte man immer wieder jemanden klopfen, aber ich stand nicht auf. Mir fehlte jegliche Kraft und Motivation. Ich aß kaum noch was und das einzige was ich zu mir nahm, war Wasser. Ich hab mich gehen lassen und allein der Gedanke so zu enden brachte mich zum weinen. Jedoch verdrängte ich die tränen, um den Jungs keine Angst zu machen. Mir geht es gut. Das redete ich mir jeden Tag ein, nach der Geschichte mit dem Zettel. Mittlerweile wohnte ich wieder bei mir zuhause und jede Nacht weinte ich mich in den schlaf, aus Angst sie wirklich nicht wieder zu sehen. Ich vermisse ihre Nähe. Ich zuckte zusammen. Welcher vollidiot schmeißt zeug gegen mein Fenster?! Ich riss das Fenster auf und wollte grad losschreien, als ich sah wer da unten stand. Sofort verflog meine Traurigkeit und ich lächelte die beiden an. Ich rannte runter, riss die Türe auf und fiel ihnen in die arme. Ich hätte nie gedacht, dass zwei Menschen mal so wichtig sein würden. Wir gingen rein, da es ziemlich frisch draußen war. Meine Eltern schliefen schon, daher bekamen sie nix mit. Wir gingen in mein Zimmer und setzten uns auf mein bett. Zum hinlegen war es viel zu klein. Aber natürlich musste ich trottel müde werden. Also versuchten sie eine Lösung zu finden. Und dann hatten sie auf einmal eine Idee, die im ersten Moment echt schwachsinnig klang...

Ein Leben mit Zufall (lochi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt