Ein Leben mit Zufall (lochi ff)

Kapitel 93

In meinem Kopf ließ ich das gesamte Gespräch Revue passieren, jedoch fiel mir nix auf, was ausschlaggebend für Romans Reaktion war. Ich wurde den Gedanken nicht los, das Roman etwas verheimlicht. Jedoch konzentrierte ich mich vorerst auf das hier und jetzt, kuschelte mich enger an Roman und schlief diesmal wirklich ein. Als ich am morgen als erste aufwachte, schliefen die Jungs noch wie zwei Engel. Vorsichtig stand ich auf, ging runter und machte Frühstück. Als ich aus dem Fenster schaute war alles schneeweiß. Ich liebe den Schnee so sehr. Er ist eiskalt und trotzdem wunderschön. Mir liefen tränen über die Wangen. Es erinnert mich so sehr an sie. Es tut immer noch weh, obwohl sie schon seit Monaten nicht mehr da ist. Erinnerungen können halt auch schrecklich werden. Ich stelle mich ans Fenster und schaute raus. Ich hatte aufgehört zu weinen, ich unterdrückte den schmerz. Immerhin bin Ich glücklich. Es ist ein Traum jedes lochinators bei den beiden im Haus zu leben, mit ihnen zu leben und eine enge Beziehung zu beiden zu haben. Dieser einzige große traum ist wahr geworden. Als das Frühstück fertig war, stelle ich es auf den Tisch, zog mich um und ging raus. Ich setzte mich in den Schnee und fing an ihn zu formen. Mir kam eine blitzidee und sofort nutzte ich den ganzen Garten aus. Als Höhepunkt der Überraschung holte ich Farbe von mir zuhause und färbte den Schnee ein. Ich hoffe die Überraschung gefällt den Jungs. Ich ging rein, hoch zu den Jungs und weckte sie. Aber nicht Grad zärtlich. Ich hielt meine kalten Hände auf ihre rücken. Sofort sprangen sie auf und sahen mich geschockt an. Ich fiel fast um vor lachen, weil die blicke sind einfach einzigartig. Ich zog sie auf den Dachboden und auf das Dach. Von dort aus konnte man das gesamte Dorf sehen. Und da grad die Sonne aufging, wurde es in ein wundervolles Rot getaucht. Die Jungs fragten sich was wir auf dem Dach machen. Ich zog sie an die dachkante, setzte mich hin und schaute mir das Meisterwerk an. Die Jungs setzten sich dazu und ihre münder gingen synchron auf. Sie kamen aus dem staunen nicht mehr raus, als sie sahen was ich da gemacht hab.