Kapitel 66

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Ein Polizist wollte mich über sie ausfragen. Das hieß nochmal die Vergangenheit durchleben und nochmal stark sein. So sehr wie durch sie wurde mir noch nie mein Herz gebrochen. Wie kann man sich nur so in einem Menschen täuschen? Was hab ich falsch gemacht um so behandelt zu werden? Fragen über Fragen schossen mir während der Befragung durch den Kopf. Teilweise war ich so sehr in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht auf die Fragen des Polizisten reagiert hab. Wie dem auch sei. Mittlerweile saß ich vor der bereits gelöschten Scheune und wartete auf Heiko und Roman, da die beiden auch noch befragt wurden. Ein kühler Wind wehte durch meine haare und meine lider wurden schwer. Ich lehnte mich an die Laterne und schlief kurz darauf ein. Ich versank vollkommen in meiner traumwelt. Aber ein Geheimnis hab ich, was niemand von mir weiß... Wenn ich mich lange genug im tiefsten schlaf befinde, habe ich Visionen. Visionen die in unterschiedlichen Zeiträumen wahr werden. Sie sind so realistisch, als würde ich sie in diesem Moment durchleben. Und wenn ich mich in der Zeit befinde wo die Vision sich abspielen sollte, läuft vor meinem inneren Auge genau das gleiche ab nur schneller und ich kann nichts ändern, sobald die Vision begonnen hat wahr zu werden. Die einzige Möglichkeit Visionen zu beeinflussen und damit auch meine ganze Zukunft, wenn ein Mensch in mein Leben kommt und dadurch meine Stimmungen und Gefühle verändert. Aber diesmal war es keine Vision, denn ich merkte wie ich hochgehoben wurde und in ein Auto getragen wurde. Ich öffnete mit einem leichten lächeln auf den Lippen meine Augen und blickte in seine wundervollen, strahlenden Augen...

Ein Leben mit Zufall (lochi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt