Kapitel 107

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Schweißgebadet und mit verheultem Gesicht wachte ich auf. Mein erster Gedanke war, das es zum Glück nicht passieren wird. Und sofort kam das Verlangen, Heiko zu besuchen. Ich gab Roman einen Kuss auf die Wange und machte mich auf den weg ins Krankenhaus. Dort angekommen begrüßten mich die Ärzte freundlich. Komisch, das war doch letztens noch nicht so. Muss sich wohl rumgesprochen haben, das es Heiko durch mich besser geht. Naja egal. Ich ging zu heikos Zimmer, betrat es leise und setzte mich neben ihn. Wie friedlich er schläft. Ich strich sanft durch seine haare und sofort hatte er ein lächeln im Gesicht. Bin ich froh das es ihm besser geht. Ich nahm seine Hand und verschränkte die Finger miteinander. Mit meinem Daumen strich ich vorsichtig über seinen handrücken. Sofort bekam er gänsehaut, was mich lächeln lies. Es herrschte eine bedrückende und doch angenehme stille. Da nicht viel passierte, schaute ich mir den Raum mal genauer an. Der Raum hatte Farbe bekommen, kein kaltes weiß mehr. Es standen bunte Blumen auf den Tischen, aber Heiko war trotzdem alleine in dem Raum. Beim genaueren betrachten von Heiko bemerkte ich, dass die Geräte weniger geworden waren. Das piepen war regelmäßig und das beruhigte mich. Er drehte sich zu mir und kuschelte mit meinem arm.
Die Tür ging auf, ich erschrak leicht, da ich damit nicht gerechnet hatte. Doch wer in der Tür stand, wollt ihr mir nicht glauben. Es war auf jeden Fall kein Arzt, so viel ist sicher.

Ein Leben mit Zufall (lochi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt