Kapitel 88

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Heikos Eifersucht ist nur ein Grund, warum es keine angenehme stille war. Ich musste durchgehend an meinen Traum denken. Wobei... Es hat sich viel zu real angefühlt für einen Traum... Ich hab meine Zukunft gesehen und jetz hatte ich noch mehr Angst davor jemanden von beiden zu verletzen. Ich stand auf und ging hoch in Romans Zimmer ohne etwas zu sagen. Ich setzte mich ans Klavier und spielte einfach drauf los. Am Ende entstand eine wunderschöne Melodie, wo jede Note zeigt wie ich mich fühle. Bedrückend, glücklich, verängstigt, verliebt, traurig. Diese Melodie spiegelte so viele Gefühle wieder. Ich nahm die Melodie auf und direkt beim zweiten mal spielen kam mir ein Text in den Kopf, den ich versuchte umzusetzen. Ich war so vertieft, dass ich nix mehr vom Umfeld mitbekam. Ich spielte als hätte ich nie was anderes gemacht und ein paar tränen liefen über meine Wangen, ich kann nicht genau erklären warum. Damit ich die Melodie nicht vergessen konnte, schrieb ich mir die Akkorde auf. Plötzlich knallte es hinter mir, ich zuckte zusammen und mein Herz drang mir fast aus der Brust vor schreck. Ich drehte mich geschockt zu Roman, der vor einem zusammengebrochenen Schrank stand. Ich fing an zu lachen und er tat es mir gleich. Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten, bauten wir den Schrank wieder zusammen und räumten alles wieder rein. Ich muss sagen, Roman hat nicht wenig Sachen, aber sie sind schön groß, riechen typisch nach ihm und sind angenehm warm und kuschelig. Nachdem fast alle Sachen eingeräumt waren, wollte ich mir grad den letzten pulli schnappen, jedoch wurde ich aufgehalten...

Ein Leben mit Zufall (lochi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt