Kapitel 101

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Ich erstarrte und bewegte mich nicht, aus Angst das ich das war. Und von einer Sekunde auf die nächste bekam ich gänsehaut. Aber sie war angenehm. Jemand strich mir über den rücken und ich dachte Roman ist es. Ich schloss meine Augen und genoss es. Jedoch liefen trotzdem weitere tränen über meine Wange, da Heiko ja immernkch nicht wach ist und ich wusste nicht was ich noch tun soll um ihn aus dem teilkoma zu holen. Die Ärzte meinten es sei sicherer für seine Gesundheit. Das glaubte ich jedoch weniger. Er sollte einfach aufwachen. Ich stützte mich wieder ab und wollte Grad wieder sein schlafendes Gesicht betrachten, als mir zwei eisblaue Augen entgegenblickten. Das kann nicht sein. Das ist alles nur ein Traum. Wie kann das sein? Ich hab doch nix gemacht, außer... Geweint. Sofort kam mir der Gedanke in den Kopf, das die tränen ihn wiederbelebt haben. Klingt skurril und total durchgeknallt, aber was soll es sonst gewesen sein? Ach verdammt ich denke schon wieder zu viel nach. Ich lächelte ihn an, diesmal mit freudentränen in den Augen. Er ist wieder da. Ich küsste ihn kurz, um ihn nicht sofort zu überfordern. Er lächelte auch und flüsterte mir ein Dankeschön zu. Ich kuschelte mich auf seine Brust und er legte die arme um mich. Ich hörte und spürte seinen Herzschlag. Er war wieder regelmäßig und angenehm ruhig. So wie es sich gehört. Alles war perfekt, jedoch blieb der Gedanke nicht aus, wo Roman sein könnte. Ich machte mir echt verdammt sorgen, dass ihm jetzt auch noch etwas geschehen ist.

Ein Leben mit Zufall (lochi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt