Zurück in Malibu

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Langsam wache ich auf und sehe, dass es wieder Morgen ist und Luke halb auf meinem Bett liegt und schläft.
Vorsichtig streife ich über seinen Kopf, als er etwas zusammenzuckt und aufwacht.
,,Morgen Schlafmütze", sage ich zu Luke und lächel ihn an.
,,Morgen süße", sagt er, als der Arzt reinkommt.
,,Guten Morgen, wie geht es ihnen", fragt mich der Arzt und stellt sich vor mein Bett.
,,Tut noch sehr weh, aber es geht schon", antworte ich dem Arzt.
,,Kommen sie gerne einmal mit ins Behandlungszimmer, dann wechsel ich ihren Verband noch einmal und dann ab morgen, können sie das mit Hilfe von jemandem zu Hause machen", sagt der Arzt, ich steh vorsichtig auf und der Arzt begleitet mich ins Behandlungszimmer, wo ich mich auf die Liege setze.
Ich ziehe mein T-Shirt aus und lege es zur Seite.
,,Das tut etwas weh, aber ich löse jetzt ihren Verband", sagt der Arzt und fängt an langsam den Verband zu lösen.
Ich beiße meine Zähne zusammen, um nicht aufzuschreien, während er dann den Rest vom Verband entfernt.
Er holt eine Salbe aus einer Schublade und cremt mir langsam die Wunden ein.
,,So das haben wir geschafft! Ich werde ihnen nun wieder einen Verband um machen. Ich gebe ihnen eine Salbe mit, die sie für die Wunden benutzen und natürlich Schmerztabletten gegen die Schmerzen. Eine Woche lang bitte noch salben und verbinden, dann darf da gerne schon wieder Luft dran. Und sollten die Schmerzen trotz dessen nicht besser werden, dann kommen sie nochmal her und dann schauen wir, wie wir ihnen dann weiterhelfen können", erklärt der Arzt, während er mir den Verband um meinen Oberkörper wickelt.
,,Das Wundflüssigkeit und noch etwas Blut rauskommt ist normal, machen sie sich da keine Sorgen. So wir sind hier fertig und ich entlasse sie nach Hause! Machen sie es gut und gute Besserung", sagt der Arzt, wünscht mir gute Besserung und ich unterschreibe noch die Entlassungspapiere.
Langsam gehe ich zu meinem Zimmer, wo Luke auf mich wartet und schon meine Sachen in der Hand hat.
,,Wir können los", sage ich lächelnd und wir machen uns auf den Weg nach draußen.
,,Ich hab noch ne kleine Überraschung für dich", sagt Luke, als wir in die große Eingangshalle kommen.
Schon in der Ferne sehe ich die ganzen Jungs auf Bänken sitzen.
Sie schauen zu mir rüber, stehen auf und kommen auf mich zu.
Sie wollen mich umarmen, doch ich gehe schnell einen Schritt zurück.
,,Vorsicht", sage ich und ziehe mein T-Shirt hoch und signalisier denen, dass es nicht geht.
Stattdessen umarme ich die Jungs, damit keiner an meinen Rücken kommt.
,,Wie geht es dir", fragt Tarik mich und guckt mich an.
,,Es tut weh", sage ich, während wir zum Auto gehen.
Am Auto angekommen, setze ich mich hinten in die Mitte und lehne mich so nach vorne, damit ich nicht mit dem Rücken gegen die Lehne komme.
,,Gehts", fragt Moo mich, als er sieht, dass ich mein Gesicht etwas verziehe.
,,Ja geht schon, es tut halt schon echt weh", sage ich, als wir losfahren.

Nach einer halben Stunde kommen wir am Flughafen an und gehen zum Terminal, von dem wir wieder nach Malibu fliegen.
,,Die Jungs sind alle fünf festgenommen und wir haben erstmal nichts zu befürchten", sagt Luke, während wir in das Flugzeug steigen.
,,Ich habe für dich ein Liegeplatz gebucht, damit du wenigstens auf dem Bauch liegen kannst", sagt Luis und ich lege mich auf meinen Platz.
Nachdem wir über den Wolken sind, schließe ich meine Augen und schlafe ein.
Den ganzen Flug schlafe ich oder höre Musik.

Nach einem stundenlangen Flug landen wir endlich und steigen aus dem Flugzeug.
,,Endlich wieder nach Hause", sage ich erleichtert, als Luke meine Hand nimmt und wir Richtung Ausgang gehen.
Aus dem Flughafen raus, steigen wir wieder in ein Auto und fahren zu unserer Villa.
Endlich kommen wir an der Villa an und setzen uns auf die Terasse, um noch den Sonnenuntergang zu sehen.
Die Jungs setzen sich auf die Stühle, während ich mich auf die Liege lege.
Zusammen gucken wir, wie die Sonne im Meer versinkt und gehen dann rein.
,,Jungs, ich gehe ins Bett ich muss Schlaf nachholen", sage ich und stehe auf.
,,Warte ich komme mit", sagt Luke und geht mit mir auf unser Zimmer.
Im Zimmer ziehe ich mein T-Shirt aus, ziehe mir meine Schlafhose an und lege mich auf den Bauch.
,,Gute Nacht süße", sagt Luke, während er mich lächelnd anguckt.
,,Gute Nacht", sage ich nun auch und schließe meine Augen.
Ich fange an zu träumen, dass ich ganz entspannt am Strand liege, während die Jungs im Meer schwimmen.
Auf einmal stehe ich wieder im dunkeln an dieser Prügelbank und sehe im Augenwinkel, wie jemand mit der Peitsche auholt und zu schlägt.
Vor Schreck zucke ich zusammen und wache auf.
,,Hey, ssssssh. Hattest du wieder einen Albtraum", fragt Luke mich, der von meiner plötzlichen Bewegung aufgewacht ist.
Ich nicke nur, drehe meinen Kopf zu ihm und er krault mir den Kopf, bis ich einschlafe.

Nach einiger Zeit wache ich wieder auf, stehe auf und setze mich auf die Terasse.
,,Kannst du auch nicht schlafen", höre ich Luis Stimme, der auch auf die Terasse kommt und sich zu mir setzt.
,,Nein, es tut weh und ich kann nicht die ganze Zeit auf dem Bauch schlafen", sage ich und gucke aufs Meer.
,,Soll ich dir eine Schmerztablette holen", fragt Luis mich und guckt mich besorgt.
,,Das wäre mega lieb, aber ich kann sonst auch laufen", antworte ich und gucke ihn an.
,,Quatsch bleib sitzen ich hol dir ein Glas Wasser und eine Schmerztablette", sagt Luis, steht auf und geht in die Villa.
Kurz darauf kommt er wieder und bringt mir die Tablette mit einem Glas Wasser.
,,Danke Luis", bedanke ich mich bei ihm und schlucke die Tablette runter.
,,Gerne doch! Du weißt wir sind immer für dich da", sagt Luis, wir sitzen hier noch etwas und reden noch etwas.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt