Schreck in der Nacht

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Es klopft an der Tür, ich bitte Jonas herein, er kommt rein, legt sich zu mir und streift mir mit seiner Hand über meinen Rücken.
,,Ich kann das alles nicht, ich mein ich will doch noch kein Kind bekommen und außerdem schaffe ich das nicht", erzähle ich Jonas weinend und er nimmt mich in den Arm.
,,Ruh dich aus, morgen ist ein neuer Tag und dann sehen wir weiter", spricht er auf mich ein, ich schließe meine Augen und er lässt seine Hand so lange auf meinem Rücken, bis ich einschlafe.

Ich schlafe mittlerweile schon seit einer Stunde und wache von einem Hungergefühl auf.
Also stehe ich auf und gehe langsam aus dem Zimmer nach unten in die Küche.
Im Kühlschrank stehen noch Gewürzgurken, die ich mir schnappe und mich an den Tisch setze.
Eine Tür geht auf, ich zucke zusammen und sehe Luis die Treppe runterkommen.
,,Marry, alles okay", fragt er mich und guckt verwirrt auf die Gewürzgurken.
,,Ja, ich habe nur hunger bekommen", antworte ich, Luis geht in die Küche und bringt mir noch ein Glas Wasser dazu.
,,Danke Luis", bedanke ich mich, während ich ihm in die Augen gucke.
,,Ist wirklich alles okay, du siehst so verweint aus. Du kannst mit mir über alles reden, ich bin für dich da", sagt Luis nochmal und legt seine Hand auf meine Schulter.
Langsam drehe ich meinen Kopf zu ihm, meine Mundwinkel gehen runter und ich fange bitterlich an zu weinen, weil ich es einfach nicht schaffe.
,,Hey komm her, es wird alles gut", sagt erleise und zieht mich in seinem Arm, wo ich mich bei ihm ausheule.
Nun gucke ich hoch, sehe Newt die Treppe runterkommen und er setzt sich zu uns.
Newt legt auch seinen Arm um mich und versucht mich zu beruhigen.
Plötzlich geht die Haustür auf und jemand kommt schnell auf uns zu.
,,Marry, endlich habe ich dich gefunden, du wirst schön mitkommen", erkenne ich Jays Stimme, während ich was kaltes an meinem Hals spüre.
,,Schön ruhig bleiben Jungs oder sie ist tot", sagt er, während er mich vom Stuhl zieht und ich aufstehe.
Die Jungs drehen sich langsam zu mir und gucken mich erschrocken an.
Ich sehe ihre angst in den Augen, aber ich habe auch wieder eine riesen Angst, was ich auch offen zeige.
,,Jay bitte nicht", sage ich weinend, er zieht mich Richtung Haustür, zum Wagen, wo er die Kofferraumklappen öffnet und mich rein schubst.
Ein letztes mal sehe ich durch die Fensterscheiben zu den Jungs, die die Treppen hochrennen, doch schnell macht er die Klappen zu und fährt los.
,,Denkst du, du kommst hier weg", schreit er mich an und ignoriert mich die ganze Fahrt lang.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt