Die Entführung von Marry

Der Abend

Nach ungefährt Fünfzehn Minuten sind wir fertig und gehen in das Esszimmer, wo der Tisch schon gedeckt ist.
,,Luis, kann ich noch bei etwas helfen", frage ich ihn und gucke ihn dabei fragend an.
,,Nein du brauchst hier nicht mithelfen! Ich möchte, dass du erstmal deine Freiheit genießt und dir es hier richtig gut gehen lässt", antwortet Luis und zwinkert mir zu.

Ich setz mich an den Tisch und warte, dass das Abendessen fertig ist und wir seit langem wier richtig zusammen essen können.
Darauf kommt Luis, stellt die ganzen Töpfe drauf und ruft die Jungs zum Essen, worauf diese sich an den Tsch setzen.
Es gibt heute Kartoffeln, Karotten, Bohnen und Sauce Hollandaise, es riecht richtig gut und gleich fülle ich mir etwas auf.
,,Guten Appetit, lasst es euch schmecken", wünscht uns Luis und es ertönt aus dem Raum von allen eine ,,Danke gleichfalls".
Ich probiere, warte kurz ab und wirklich es schmeckt wirklich gut, sogar so gut, dass ich mir gleich noch mehr auffüllen könnte, aber ich bin schon satt.
,,Worauf habt ihr lust? Für morgen, was wollen wir machen", fragt wieder Luis und guck in die Runde.
,,Wir könnten doch einfach gechillt an den Strand gehen, da muss man nur hinten ander Terasse die Treppen nehmen und die führen zum Meer", schlägt Konsti vor.
,,Wir können auch über den Tag wandern gehen, ich habe gehört hier in der Nähe soll es ein schönes und großes Gebiet zum Wandern geben", schlägt Neo daraufhin vor.
,,Ok, das sind gute Vorschläge, wie wärs, wenn wir morgen an den Strand gehen und da wir noch einkaufen müssen, würde ich dann sagen, dass zwei von uns noch mit mir kommen. Also wer möchte denn mit mir kommen? Und übermorgen gehen wir wandern", entscheided Luis und schlägt den Deal vor, dass wir dafür übermorgen wandern gehen.
Konsti, Neo und ich melden uns fürs einkaufen und warten darauf, wen Luis mtnehmen möchte.
,,Ich nehme Konsti und Neo mit, Marry, wenn du den einen von Jay gesehen hast, dann möchte ich nicht das Risiko eingehen, dass er auch gerade da ist und dich sehen könnte", gibt er seine Entscheidung preis, die ich aber auch gut verstehen kann.

Wir räumen zusammen ab, setzen uns auf die Terasse, wo schon die Sonne untergeht.
,,Lass uns doch unten am Strand den Sonnenuntergang anschauen", schlägt Konsti in einem überzeugenden Ton vor und ja es ist ein guter Vorschlag, dem alle zustimmen.

Nach zehn Minuten sind wir unten am Strand angekommen und setzen uns auf drei Picknickdecken, die Neo noch mitgenommen hat.
Ich setze mich zu Jonas und lehne mich an ihm an, er legt seinen linken Arm um mich und gibt mir einen Kuss.
Nun sitzen wir und genießen den Sonnenuntergang, wie die Sonne langsam im Meer verschwindet.

Die Sonne ist mittlerweile untergegangen, wir legen die Decken zusammen und machen uns auf den Weg zurück zu unserer Finca.
Auf dem Weg reden wir viel und genießen die wärme, da man um 21 Uhr immernoch in kurzen Klamotten rumlaufen kann.
,,Es ist richtig schön hier, wie oft wart ihr damals hier Luis", frage ich Luis der gleich darauf anfängt zu erzählen.
,,Wir waren eigentlich jede Ferien hier, außer die im Winter, da wir da immer zum Skifahren nach Österreich gefahren sind. Aber seitdem mein Vater auch noch tot ist, war ich nicht mehr hier", erzählt Luis mir, ihm kullert eine Träne runter und er guckt niedergeschlagen auf den Boden.
Plötzlich fange ich auch an zu weinen, da die Erinnerungen an den Moment, wo ich wieder frei war und ich erfahren musste, dass meine Eltern ermordet wurden.
Ich gehe auf ihn zu, wir nehmen uns gegenseitig in den Arm und heulen uns gegenseitig aus.
Die anderen Jungs kommen nun auch zu uns und lehnen sich auch an uns und umarmen uns.
Nach der Umarmung gehen wir auf unsere Zimmer.