Auf dem Innenhof 2

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Ich öffne meine Augen, als plötzlich alle weg waren, außer wir drei.
Die Tür zum Innenhof öffnet sich und Sanitäter kommen mit Tragen auf den Innenhof.
Ich habe Platzwunden am Gesicht und starke Schmerzen im Brustbereich.

Ich kann mich vor Schmerz kaum bewegen, aber als die Sanitäter mir helfen wollen bekomme ich eine Panikattacke und versuche verängstigt wegzukommen.
,,Es ist alles gut, wir sind vom Rettungsdienst", sagt der eine um mich zu beruhigen, aber das bringt nichts.
,,Fass mich nicht an, neeein bitte nicht", schreie ich total verängstigt und bleibe liegen.
,,Machst du mir mal bitte eine Beruhigungsspritze fertig, anders komme ich nicht an sie ran, um ihre Wunden zu versorgen", sagt der Sanitäter zu einem anderen, der sofort etwas aus der Rettungstasche holt.

,,Bitte nicht bitte", schreie ich wieder, doch werde von einem Sanitäter festgehalten, während der andere Sanitäter mir die Spritze in meinen Arm steckt.
Gleich wird alles warm in meinen Arm und ich spüre, wie ich immer ruhiger werde und das Mittel wirkt.
Die Sanitäter kümmern sich erst um meine Platzwunden im Gesicht, bevor sie mich auf die Trage heben.
Sie heben mich hoch, ich spüre einen stechenden Schmerz und schreie auf.
,,Lass sie nochmal runter, wir geben ihr nochmal etwas Schmerzmittel", sagt der Sanitäter und legt mir einen Zugang mit Schmerzmittel in der Infusion.

Nach zehn Minuten wirkt das Schmerzmittel und wir werden vom Innenhof gebracht und im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Plötzlich wird mir ganz schummrig vor Augen und ganz schlecht.
,,Ihr Zustand verschlechtert sich, gib mal bisschen mehr Gas, sonst verlieren wir sie und sag im Krankenhaus, sie sollen einen OP-Saal vorbereiten", sagt der Santitäter noch und dann verliere ich auch schon wieder mein Bewusstsein.

Mir ist noch etwas übel, als ich langsam zu mir komme und meine Augen öffne.
Ich liege in einem Raum, wo ein paar Krankenschwestern rumlaufen.
Eine kommt auf mich zu.
,,Wie geht es ihnen", fragt sie mich und guckt dabei auf irgendwelche Akten.
,,Wo bin ich, was ist passiert, ich will hier weg", sage ich verängstigt und versuche panisch wegzukommen.
,,Ganz ruhig, beruhigen sie sich, sie sind im Aufwachraum, sie mussten Notoperiert werden", spricht die Krankenschwester auf mich ein, doch ich kann mich nicht beruhigen.
Wieder geben sie mir eine Beruhigungsspritze, dass ich mich beruhige und dass meine inneren Verletzungen nicht wieder anfangen zu bluten.

Hier liege ich nun, in einem Aufwachraum, mit einem Clip am Finger der meine Sauerstoffsättigung und Puls prüft.
Und natürlich eine Infusion mit Schmerzmittel.
So erschöpft bin ich, dass ich meine Augen schließe.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt