Der Wandertag

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Es ist 17 Uhr, wir sind an der Finca angekommen und wir setzen uns auf die Terasse und gucken aufs Meer.
,,Es tut so gut hier zu sein ehrlich", sage ich im allgemeinen in die Runde.
,,Da stimm ich dir zu", sagt Aris und auch die andern stimmen nickend zu.
,,Habt ihr hunger, ich habe heute keine lust mehr zu kochen, was haltet ihr davon, wenn wir Pizza bestellen", fragt Luis in die Runde, da es schon langsam Zeit fürs Essen wird.
,,Okay gerne, sucht euch was raus, ich bestell das", stimmt Konsti zu und reicht sein Tablet weiter, worüber wir bestellen.
Nun warten wir auf das Essen, Neo macht Musik an und wir entspannen auf der Terasse, bis das Essen ankommt.

Mittlerweile ist eine Dreiviertelstunde vergangen und es klingelt an der Tür.
Luis geht an die Tür, nimmt die Pizzen an, kommt darauf wieder und stellt die auf den Tisch.
,,So Essen is da, lass die aber mit nach draußen nehmen und draußen essen, da ist es viel schöner, wegen dem Sonnenuntergang", schlägt Luis vor und genau das tun wir auch.
Also gehen wir mit unseren Pizzen nach draußen an den Tisch und genießen das Essen, während wir den Sonnenuntergang genießen.

Wir haben noch viel geredet und spaß gehabt, mittlerweile ist es spät geworden und wir legen uns ins Bett.
Wieder kuschel ich mich an Jonas ran und schließe meine Augen.

Wieder träume ich, aber diesmal davon, wie wir wandern.
Gerade laufen wir auf dem Weg, den Neo für uns geplant hat.
Wir haben gerade eine Pause gemacht, als wir weitergehen wollen.
Plötzlich fährt hinter uns ein kleiner Van an uns vorbei, der vor uns den Weg versperrt.
Die Tür öffnet sich, Jay steigt mit einer Pistole aus und zielt auf uns.
,,Schmeißt eure Rucksäcke weg, los", schreit er, während er uns bedroht und das tun wir auch.
,,Jetzt legt euch alle auf den Bauch und wehe wer bewegt sich", befehlt er, während er uns näher kommt und uns allen Handschellen anmacht.
Er bringt die Jungs in den Kofferraum und kommt danach zu mir.
,,Hattest du gedacht, du könntest so leicht vor mir abhauen? Da hast du falsch gedacht", schreit er mich an, hebt mich hoch und schlägt mir ins Gesicht.
Nun bringt er mich zu den Jungs in den Kofferaum, schließt die Türen und alles ist schwarz.

Ich wache auf, steh wieder auf und setz mich nach draußen auf die Terasse.
,,Was ist los", fragt mich jemand von hinten, ich dreh mich um und sehe Neo aus dem Wohnzimmer kommen.
,,Ach es ist wie immer ein Albtraum und schlafen kann ich auch nicht mehr. Aber was machst du noch so spät", erzähle ich ihm und frage ihn, was er noch so spät macht.
,,Ich gehe nochmal die Route ab, die wir morgen gehen werden", erklärt er mir und guckt sich dabei die Karte an.
,,Wie wäre es, wenn wir so gehen, dass wir am See eine Pause machen und wer dann möchte, kann sich dann im See abkühlen", schlage ich Neo vor, der das für eine gute Idee hält.
,,Ich versuch nochmal zu schlafen, sonst bin ich morgen zu kaputt zum Wandern", verabschiede ich mich und lege mich zurück ins Bett.
,,Hey, kannst du nicht schlafen", fragt Jonas mich, und legt sein Bein und sein Arm um mich.
,,Nein, hatte wieder einen Albtraum", sage ich ihm, schließe meine Augen und schlafe in seinem Arm wieder ein.

Ein warmer Windzug streicht über mein Gesicht, ich wache auf und gehe raus auf die Terasse, wo die Jungs auf der Terasse am Frühstückstisch sitzen und essen.
,,Morgen", sage ich halb verschlafen in die Runde.
,,Du klingst fertig, wenn du nicht fit genug bist, dann kannst du heute auch hier bleiben", sagt Neo, doch ich möchte erstens mit und zweitens möchte ich nicht alleine sein.
,,Nein, ich komme auf jeden Fall mit", sage ich sofort und fange an zu essen.

Nach dem Frühstück ziehe ich mir eine Hotpen, ein hellblaues T-Shirt und meine blauen Turnschuhe an, darunter habe ich mir meinen Bikini angezogen und packe noch Sonnencreme, was zu trinken und noch ein Handtuch in meinen Rucksack.
,,Marry, bist du soweit, wir können los", ruft Neo vom Wohnzimmer aus, ich gehe aus meinem Zimmer und wir fahren zu dem Gebiet, wo wir wandern gehen.

,,So da sind wir, also dann packen wir es an", sagt Neo motivierend, wir gehen los und reden währenddessen.
Ständig drehe ich mich um, um mich zu versichern, dass niemand hinter uns ist.
,,Marry, alles okay? Was ist los du bist so ruhig und irgendwie nervös", merkt Luis und fragt mich, was mit mir los ist.
,,Ich hab nur immer die Angst, dass wir verfolgt werden, deswegen guck ich immer wieder zurück", erkläre ich Luis, guck ihm währenddem wir reden und gehen an und stolper plötzlich.
,,Oh vorsichtig, immer langsam", sagt John B., während er mich auffängt und wieder auf die Beine bringt.
,,Ähm ja, danke", bedanke ich mich bei ihm und wir gehen weiter.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt