Die Entführung von Marry

Schöner erster Sommertag in Freiheit

Kurze Zeit später kommt Jonas ins Zimmer, stellt seinen Koffer ab und kommt zu mir.
,,Marry, wirklich alles okay bei dir? Du wirkst so in sich gekehrt", fragt Jonas, während er mich in den Arm nimmt.
,,Ja, ich hab im Moment so viel zu verarbeiten, es ist gerade einfach so viel für mich und ich muss erstmal drauf klarkommen. Aber mach dir keine Sorgen, mir gehts gut", sage ich ihm, während wir uns immernoch umarmen und er immer weiter vorwärts geht, bis ich plötzlich auf dem Bett liege.
Auf einmal liege ich auf dem Bett und erinner mich an die schöne Zeit, die wir hatten, als wir noch frei und zusammen in seinem Haus waren.
Er legt sich über mir und kommt mir immer näher, als er mich küssen möchte, schließe ich meine Augen und wir küssen uns.
Wir legen uns richtig hin, kuscheln miteinander und tatsächlich fühle ich mich seit langem wieder geborgen.
Es tut richtig gut, wieder diese Freiheit zu spüren und alles machen können, was man möchte.

Nach einiger Zeit schlafe ich in seinem Arm ein, fühle mich wohl und kuschel mich an Jonas an.
Ich träume von einem Tag, wo ich mit den Jungs am Pool sitze, die Jungs toben im Wasser und ich sitze am Rand mit den Beinen im Wasser.
Plötzlich zieht mich Jonas ins Wasser, wir küssen uns, ich schwimme kurz darauf wieder zum Rand und setze mich wieder rauf.
Kaum sitze ich wieder am Rand, wird alles schwarz und kurz darauf sitze ich in einem dunkeln Raum und kann nicht weg.
Dann kommt Jay rein, kommt auf mich zu und haut mir eine runter.
Erschrocken wache ich auf und fange vor angst an zu weinen.
,,Hey hey hey, ssssh, alles gut, was ist los", fragt Jonas und redet leise und beruhigend auf mich ein.
,,Ich hatte einen Albtraum, dass Jay mich zurückgeholt hat und ich wieder in einem Raum gefangen war", antworte ich erschrocken und verschlafen.
Ich stehe auf, gehe mit Jonas aus dem Zimmer zu den Jungs auf die Terasse und sehe, dass die Jungs im Pool sind.
Wir gehen nochmal kurz in unser Zimmer und ziehen uns unsere Badesachen an.
Ich habe einen roten Bikini mit einer Badeshorts und Jonas eine Badehose mit Palmen drauf.

Jetzt setze ich mich draußen an den Rand vom Pool, wie anfangs in meinem Traum und gucke den Jungs beim Ballspielen zu.
Verträumt und noch etwas müde träume ich so ein bisschen vor mir hin.
Plötzlich fliegt der Wasserball auf mich zu und trifft mich im Gesicht.
Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich ruckartig um.
,,Marry, alles okay, du siehst gerade etwas blass aus", fragt mich Luis, als er sich auf den Weg macht, um den Ball zurück zu holen.
,,Ja alles gut, hatte mich vorhin hingelegt gehabt und einen Albtraum gehabt", berichte ich Luis, er legt kurz seine Hand auf meine Schulter und holt den Ball zurück.
Ich gucke den Jungs weiter zu und genieße meine Freiheit.