Reaktion der anderen

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Habe mich umgezogen und komme aus dem Bad wieder raus, wo Ju auf mich wartet.
,,So und jetzt los zu den anderen, ich muss nachdenken, was ich tun soll", raunt er mich an und öffnet die Tür zu den Zellen.
Langsam gehe ich durch die Tür, während ich meinen Bauch halte und ich sehe die Jungs in den Zellen sitzen.
Ju bringt mich wieder in die Zelle zu Luis, Aris und Newt.
Warte mal Newt, nein sie haben ihn bekommen.
Ju ist weg und wir sind unter uns.
,,Marry...", sagt Luis, guckt mich verdutzt an und nimmt mich vorsichtig in Arm.
Jetzt fange ich an zu weinen, weil mir die Situation etwas zu viel wird.
,,Marry, was hat er dir angetan", fragt Luis in einem besorgten Ton und guckt mich an.
,,Sieh mich an, dass hat er mir angetan", sage ich und zeige ihm nochmal meinen Bauch.
,,Egal was ist es wird schon", spricht Luis mir zu und wir setzen uns hin.
,,Marry, geht es dir denn wenigstens einigermaßen gut", fragt John B. von der gegenüberliegenden Zelle.
,,Geht seitdem ich Schw... Schwanger bin, is Jay relativ nett zu mir, aber davor war er einfach böse und ich wollte abhauen, aber überall liefen seine Agenten rum. Es gab einfach keine Chance abzuhauen", erzähle ich, gucke zu Newt rüber, der enttäuscht auf den Boden starrt.
,,Newt, was ist los, warum sarrst du so traurig auf den Boden", frage ich ihn, gehe zu ihm rüber und gucke ihm in die Augen.
Ich hätte dich nicht zurücklassen sollen, dann haben sie mich wieder geschnappt und es tut mir einfach leid, dass ich keine Hilfe holen konnte", sagt er niedergeschlagen, guckt mich an und ich nehme ihn in Arm, um ihm zu sagen, dass es schon ok ist.
Erschöpft gehe ich zum Bett, setze mich hin und gucke rüber zu den anderen die sich mittlerweile schon hingelegt haben.
Nun lege ich mich auch hin und versuche zu schlafen.

Es ist mitten in der Nacht, als plötzlich Polizeisirenen zu hören sind und alle wachen auf.
Kurz darauf höre ich, wie jemand mit quietschenden Reifen wegfährt, was vermutlich ist, dass es die Jungs sind.
Jetzt wird die Haustür aufgebrochen und ein paar Polizisten kommen rein.
,,Hier ist die Polizei, ihr seid jetzt in Sicherheit", sagt ein Polizist, der die Schlüssel, die an der Wand hängen holt und die Türen öffnet.
Kurz bevor ich rausgehen möchte renne ich nochmal schnell zur Toilette, weil ich mich wieder übergeben muss.
Luis hält mir die Haare zurück, hilft mir danach hoch, weil ich mich etwas sehr erschöpft fühle und kaum aufstehen kann.
,,Ist alles okay bei ihnen", fragt mich der eine Polizist und guckt auf meinen Bauch.
,,Ja alles okay denke ich, ist nur die Übelkeit", antworte ich, doch der Polizist bestellt einen Rettungswagen für mich her.
Ich ziehe mir noch meine alten Sachen an, bevor ich raus gehe.

Nach ungefähr zwanzig Minuten ist er da und zwei Sanitäter kommen zu mir.
,,Wir mehmen sie mit und bringen sie auf eine Gynäkologie ins Krankenhaus", sagt der Sanitäter, der mich jetzt stützt und zum Rettungswagen begleitet.
,,Kann Luis mitkommen, ich will nicht alleine fahren", sage ich, die Sanitäter nicken und er darf sich auch nach hinten zu mir setzen.
,,Ist Luis der Vater", fragt mich nochmal der Sanitäter und ich schüttel traurig den Kopf.
Die Sanitäter fahren mit uns los und ich lege mich auf die Trage, wo ich festgegurtet werde.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt