Albtraumnächte

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2 Stunden später wache ich auf, da wir gelandet sind und aussteigen müssen.
Also nehmen wir uns unsere Sachen, verlassen das Flugzeug und machen uns auf den Weg nach draußen.
Es ist schön warm hier, das Gefühl von Sommer breitet sich in uns aus, aber innerlich bin ich zutiefst verletzt und traurig durch den Verlust von Jonas.
Draußen nehmen wir uns ein Taxi, dass uns zu unserer Finka fährt undim Auto nimmt Luis mich in Arm, als er merkt, dass mir eine Träne die Wange runterläuft.

Nach 40 Minuten kommen wir an der Finka an und gehen rein.
Luis zeigt Luke sein Zimmer, was sich direkt neben meinem befindet, er geht rein und richtet es sich etwas mit seinen Sachen ein, die er noch im Kofferraum von seinem Auto hatte.
Von meinem Zimmer aus gehe ich auf die Terasse, lege mich auf die Liege und beobachte den Sonnenuntergang, denn langsam bricht die Nacht an.
Die Jungs kommen kurz bevor die Sonne untergeht auch raus und setzen sich auf die Stühle.
,,Wow es ist echt schön hier", sagt Luke, guckt noch ein letztes Mal zur Sonne, als sie daraufhin ganz verschwindet und es dunkel wird.
Ich stehe nun auch auf, sage den Jungs gute Nacht und gehe in mein Zimmer.
In meinem Zimmer ziehe ich mir meine kurze Schlafhose und das passende Top an, lege mich in mein Bett und schließe meine Augen.

Nach ein paar Minuten fange ich an zu träumen.
In einer Zelle bin ich mit Tarik eingesperrt und versuche mich zu befreien.
Es dauert zwar sehr lange, aber nach einiger Zeit schaffe ich es die Fesseln zu lösen und befreie Tarik von seinen Fesseln.
Leise schleichen wir durch den Flur im Keller, langsam die Treppe hoch.
Plötzlich steht Luca da, vor ihm sehe ich wie Jonas auf mich zuläuft.
Plötzlich höre ich einen Schuss und sehe wie Jonas zu Boden fällt.

Ich reiße meine Augen auf, schreie vor Schreck und fange wieder an bitterlich zu weinen.
Meine Tür geht auf, ich sehe Luke reinkommen und er kommt auf mich zu.
,,Hey, ssssssh alles wird gut", sagt er leise, setzt sich zu mir aufs Bett und ich lege meinen Kopf auf seinen Schoß.
Er streift meinen Kopf, um mich zu beruhigen, was er auch nach einiger Zeit schafft.
Als ich mich beruhigt hab möchte er aufstehen, aber ich greife nach seiner Hand und er deht sich direkt wieder zu mir um.
,,Bitte bleib", bitte ich ihn und gucke ihn mit meinem verweinten Blick an.
Gleich darauf legt er sich zu mir unter die Decke, er legt seine Arm um mich und ich schlafe daraufhin in seinem Arm ein.
Bei ihm im Arm schlafe ich etwas besser, aber als ich in meinem Traum wieder Jonas sehe, zucke ich zusammen, wovon wir beide aufwachen und Luke mir wieder meinen Kopf krauelt, bis ich wieder einschlafe.

Jetzt haben wir bis 10 Uhr geschlafen und wachen langsam auf, wo uns die Sonne ins Gesicht strahlt.
,,Morgen Marry, konntest du die letzte Zeit besser schlafen", fragt Luke mich, als wir uns aufsetzen und ich mich an ihm anlehne.
,,Genug auf jeden Fall, aber so richtig gut nicht so richtig", antworte ich, wir verharren noch etwas so auf dem Bett und genießen die Sonnenstrahlen.

Nach einer halben Stunde stehen wir auf und gehen nachdraußen, wo die Jungs schon am gedeckten Tisch sitzen und miteinander reden.
,,Oho wer ist denn da schon aufgewacht, unsere zwei Langschläfer", sagt Luis, wir setzen uns an den Tisch, fangen an zu essen und reden miteinander, was wir die nächsten Tage so machen wollen.
,,Kommt heute wer mit an Strand", fragt Aris, alle nicken daraufhin, nur ich halt mich zurück.
,,Marry, was ist mit dir", fragt Aris nach und guckt zu mir rüber.
,,Ich kann nicht, ich möchte heute hier bleiben und einfach nichts tun, tut mir leid aber ich fühl mich noch nicht so, als das ich mit an den Strand komme", antworte ich auf Aris Nachfrage, esse mein letztes Stück auf, gucke nach oben in den Himmel und mir öäuft eine Träne runter.
,,Ihr könnt gerne gehen, ich bleibe bei Marry", sagt Luke, wir räumen noch den Tisch gemeinsam ab und dann gehen die Jungs die Strandsachen zusammensuchen.
Ich gehe in mein Zimmer, lege mich in mein Bett und gucke traurig aus meinem Fenster.

10 Minuten später geht hinter mir die Tür auf, Schritte kommen auf mich zu, es ist Luke, der sich auf mein Bett schleicht, sich von hinten an mich anlehnt und seinen Arm über mich legt.
Ich nehme seinen Arm in meine Arme und wir kuscheln etwas miteinander.
Es fühlt sich zwar gut an, aber glücklich kann ich einfach nicht sein.
Langsam schließe ich meine Augen, ruh mich etwas aus und fange tatsächlich an nochmal tief und fest zu schlafen.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt