Eine Entscheidung

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(Bild von Konstantin)

Plötzlich wache ich von einem Albtraum auf, sehe das Jonas neben mir liegt und schläft.
Ich stehe auf, zieh mir was an und gehe runter.
Ich bin am überlegen einfach wegzugehen, damit die Jungs und Jonas in Sicherheit leben können.
An der Haustür angekommen, möchte sie öffnen und merke plötzlich jemanden hinter mir.
,,Marry, wo willst du hin", fragt mich John B. von hinten, ich drehe mich um und mir läuft eine Träne das Gesicht runter.
John B. zieht mich zu sich ran, umarmt mich ganz fest und legt sein Kinn auf meinen Kopf.
Sein Atem ist so ruhig, dass ich mich schnell beruhigen kann.
Jetzt guckt er mich an und wiederholt seine Frage.
Tief atme ich ein und antworte ihm, dass ich gehen möchte, damit sie in Ruhe leben können.
,,Marry, du bleibst hier, wir wollen dich nicht gehen lassen und außerdem sind wir in der Überzahl.
Komm her", sagt er, guckt mich an und nimmt mich wieder ganz fest in sein Arm.
Ganz aufgelöst lehen ich mich an ihn an und lasse alles raus.
,,Soll ich dich zu deinem Zimmer begleiten", fragt er mich, ich sage nein und er bietet an , dass ich mit zu ihm aufs Zimmer komme.

Also gehen wir zu seinem Zimmer, ich leg mich hin und er streicht mir so oft mein Rücken, bis ich einschlafe.
Diesmal träume ich besser und fühle mich einfach wohl.

Ich öffne die Augen, stehe auf und gehe in das Wohnzimmer, wo John B. auf der Couch sitzt und eine Tasse Kaffee trinkt.
,,Hey Morgen, gehts dir besser", fragt er mich, guckt mich an ich nicke und setze mich zu ihm.
,,Ich muss nur daran denken, was ist, wenn ich euch wirklich mit reinziehe? Ich würde mir das nie verzeihen", sage ich und gucke richtung Boden.
,,Mach dir keinen Kopf, wir sind in Überzahl, die kriegen das nicht hin", sagt John B. steht auf, fängt an Frühstück zu machen und ich helfe ihm das vorzubereiten.

Nach fünfzehn Minuten sind wir fertig und langsam kommen alle runter und setzen sich an den gedeckten Tisch.
,,Guten Morgen Jungs", sage ich, setze mich auch zu denen und wir fangen an zu essen.
,,Marry ist alles okay bei dir", fragt Jonas, weil ich letzte Nacht nicht bei ihm geschlafen habe.
,,Ja alles super, ich konnte nur nicht schlafen", antworte ich, während ich Aris die Butter reiche.

Wir gehen alle auf unsere Zimmer, machen uns fertig, ziehen uns an und Jonas geht runter ins Wohnzimmer zu den anderen, während ich mich auf die Couch setze und mir etwas Ruhe gönne.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt