Die Nacht

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Im Zimmer, zieh ich mich aus, zieh mir meine Schlafkleidung an und lege mich in mein Bett.
Jonas legt sich zu mir, ich rutsche zu ihm rüber und kuschel mich an ihn.
,,Na, ist da wer kuschelbedürftig", fragt Jonas, schmunzelt mich an und streicht mit seiner Hand über meinen Kopf.
Ich genieß es, lege meinen Arm um ihn und lege meinen Kopf auf seiner Brust ab.
Es tut so gut, dass ich meine Augen schließe, einschlafe und mich einfach wohlfühle.

Ich träume wieder, wie wir diesmal am Strand sind und schwimmen sind.
Jonas nimmt mich an der Hand und wir gehen langsam ins Meer.
Aris, John B. und Newt kommen von hinten angelaufen, Newt hebt mich hoch und die anderen beiden heben Jonas hoch.
Dann gehen sie ein Stück weiter rein und schmeißen uns rein.
Als wir nach einer längeren Zeit raus aus dem Wasser gehen, creme ich mich nochmal mit Sonnencreme ein und lege mich aufs Strandtuch und genieße die wärme.
Mein Handy, was ich am Anfang, als wir hier auf Mallorca angekommen sind von Luis bekommen habe klingelt und ich habe eine Benachrichtigung.
Ich schalte das Handy an, sehe das es eine unbekannte Nummer ist und möchte wissen von wem diese ist.
Also öffne ich die Nachricht und sehe ein Bild von Neo, Konsti und Luis, die gefesselt auf Stühlen sitzen.
Darunter eine Nachricht:"wenn du willst, dass deinen Freunden nichts passiert, dann kommst du zu dem Supermarkt, wo ihr einkaufen geht  und da wartest du heute Nacht ab 0 Uhr".
Ich schalte mein Handy schnell aus, als Jonas kommt und warte bis es dunkel wird.

Jetzt liegt Jonas im Bett, denn es ist mittlerweile dunkel geworden und ich schleiche mich aus dem Haus.
Am Supermarkt angekommen gucke ich mich um, aber sehe niemanden und drehe mich ständig hin und her.
Plötzlich zieht mir jemand die Arme nach hinten und fesselt mich mit einem Seil.
Schnell bemerke ich, dass es Jay ist, der hinter mir steht und mich zu einem Transporter begleitet.

Nachdem ich eine Weile in dem Van liege, öffnet sich die Tür und ich werde von Jay rausgeholt.
Er führt mich in den Keller, öffnet die eine Tür am Ende des Flurs und ich sehe, Luis, Konsti und Neo da sitzen, wie sie an Stühle gefesselt sind und mich entsetzt angucken.
Auf einmal schubst er mich ruckartig.

Schreckhaft wache ich auf... zum Glück, es war nur ein Traum.

Ich stehe auf, öffne die Terassentür, gehe raus und sehe Luis auf einem Stuhl sitzen, wie er aufs Meer hinaus schaut.
,,Hey", sage ich, Luis guckt zu mir und ich setze mich zu ihm.
,,Hey, alles okay bei dir", fragt Luis mich in einem vorsichtigen Ton.
,,Kann nicht mehr schlafen, hab wieder einen Albtraum gehabt", antworte ich, atme lang aus und gucke mit ihm aufs Meer.
,,Was für Träume hast du denn, wenn ich fragen darf", fragt er, aber diesmal noch vorsichtiger und eher zurückhaltend.
,,Wenn ich mir vorstelle, was wir am nächsten Tag machen, dann seh ich das vor mir, wie es abläuft. Aber plötzlich nimmt alles eine Wendung und dann ist aufeinmal Jay wieder da, der mich zurückholt", erzähle ich, während mein Herz schneller anfängt zu schlagen und meine Atmung schneller wird.
,,Hey komm her, ich kann verstehen, dass du angst hast, aber wir werden auf dich aufpassen und alles tun, um dir ein sicheres Gefühl zu geben", sagt Luis, nimmt mich in den Arm, um mich zu beruhigen.
Langsam normalisiert sich meine Atmung und ich breche in Tränen aus.
,,Luis, ich habe so angst, dass euch was passieren könnte und sie mich wiederholen", wimmer ich, weine weiter und wir harren in unserer Umarmung aus.

Ich sehe in meinem Augenwinkel wie Jonas aus unserem Zimmer kommt und auf uns zukommt.
,,Hey, was ist los", fragt Jonas in die Runde und guckt Luis fragend an.
,,Albträume", erwähnt Luis kurz, leise und guckt Jonas etwas besorgt an.
,,Darf ich", fragt Jonas, wirft kurz ein Blick zu Luis und dann zu mir.
Luis nickt, Jonas zieht mich vorsichtig zu sich ran und drückt mich an sich.
,,Alles wird gut, mach dir keine Sorgen, hab keine angst, wir sind da", bringt er mir bei, streicht mir über den Rücken und küsst mich auf meine Stirn.
,,Du solltest dich versuchen auszuruhen, ich bleib so lange wach, bis du einschläfst, versprochen", verspricht er mir, begibt sich mit mir langsam richtung unseres Schlafzimmers.
,,Gute Nacht", rufe ich leise Luis zu, der mir ein lächeln zurück wirft, da ich dann auch durch unsere Terassentür verschwinde.

Im Zimmer lege ich mich aufs Bett, Jonas deckt mich bis zur Hüfte zu und streift mir über meinen Rücken.
Und dann schlafe ich endlich beruhigt ein... endlich.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt