Kapitel 9

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Wir liefen in die Küche und machten Pfannkuchen. Wir hatten viel Spaß, denn ich wollte Justin eigentlich zeigen, wie ein Profi Pfannkuchen wendet, doch seine fielen immer daneben.
Nachdem wie fertig waren und auch schon gegessen hatten, wollte ich duschen. Justin durfte unten saueber machen, schließlich hatte ich gekocht. Ich ging in mein Zimmer, schnappte mein Handtuch und ging ins Bad. Als ich unter der Dusche stand, dachte ich viel nach. Mich machte es traurig, das Justin sich nicht daran erinnerte, was er gesagt hatte. Ich wusste nichtmal ob er es überhaupt ernst meinte, schließlich war er betrunken gewesen. Als ich fertig gedscht hatte, band ich mir mein Handtuch um und ging in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy, das auf meine Nachttisch lag. Eine Neue Nachicht.

Von Hayley:
Hey süße? Treffen wir uns 17:00 bei Starbucks? Muss dringend mit dir reden.

An Hayley:
Klar! ;) Ich versuch pünktlich zu sein

Also hatte ich jetzt wenigstens einen Plan für heute. Ich ging zu meinem Schrank und endschied mich für meine Lieblings-Hotpan und meinen Blauen OBEY Pulli. Dann zog ich ein paar Vans an und ließ meine Haare locker auf meine Schultern fallen. Dann schnappte ich meine rote Handtasche (Outfit an der Seite) und ging runter zu Justin. Er saß auf der Couch und spielte mit seinem Handy rum. "Ähm Justin? Könntest du mich evt zu Starbucks fahren? Treff mich da gleich mit Hayley und Bus fahren wird einfach zu knapp." "Was krieg ich dafür?" grinste er mich frech an. "Ohh Justin ich hab jetzt keine Zeit für spielchen..." antworete ich genervt und verschränkte meine Arme vor der Brust. Nun sah er schenkte er seien ganze Aufmerksamkeit wieder seinem Handy. "Oh Justin Bitteeeee..." quängelte ich. "Du hast dann nen Wunsch frei, okay?" Ohne was zu sagen stand er auf, steckte sein Handy ein und lief an mir vorbei in den Flur, wo er sich schuhe und ne Jacke anzog, sich den Schlüssel von der Kommode schnappte und zur Tür ging. Er hielt sie auf und sagte: "Na auf was wartest du denn?" Ich lief an ihm vorbei der Tür raus und ging zum Auto und setzte mich auf den Beifahrersitz. Er steckte den Schlüssel ins Zündschloss und fuhr los. Während der Fahrt sagte niemand was. "Holst du mich dann auch wieder ab?" fragte ich noch, bevor ich ausstieg. "Hab ja soweiso nichts bessers zu tun." lachte er "In einer Stunde bin ich wieder da" fügte er noch hinzu. "Geht Klar Chef." lachte ich und steig aus. Er warf mir noch ein schönes lächeln zu, bis er wieder los fuhr. Ich ging der Tür rein und sah Hayley schon auf mich zurennen. Schon umarmeten wir uns. Ich hatte sie so lange nicht gesehen, und ich musste ihr verdamt viel erzählen. Als sie sich aus der Umarmung löste fragte sie leicht verwirrt: "Sag mal was läuft denn bei dir und Bieber? ". "Was meinst du?" "Naja so wie ihr euch grad angeguckt habt... da läuft doch was oder?" Wir setzten uns erstmal hin und holten uns was zu trinken. Dann erzählte ich ihr die ganze Geschichte. Wirklich alles. Als ich wegen ihm die blauen flecken am Handgelenk hatte, und wie sehr es ihm dann leid tat. Wie wir uns ständig angeschrien hatten und was er nicht für ein Arschloch war. Ich erzählte auch die Geschichte von der Disko. Da fiel mir Cody ein. Er hatte sich bis jetzt noch nicht gemeldet. Ich erzählte auch die Geschichte von dem Sex in der Gasse und als ich ihm ein geblasen hatte. Und von dem Kuss erzählte ich ihr, und was er in mir ausgelöst hatte. Ich erzählte auch die Geschichte mit Lucie, und auch alles was danach passierte. Sie hörte mir nur zu. Das mochte ich so an ihr. Als ich fertig war mit erzählen sah ich sie erwartungsvoll an. Ich konnte ihren Blick gerade nicht einordnen. "Sag mal bist du eigentlich total bescheuert!! Wie lange kennst du den jetzt schon? Man Amy der verarscht dich von vorne bis hinten!" sie schrie schon fast als sie das sagte. Ich war geschockt. Ich hatte gehofft sie würde mich verstehen und mich unterstützen. Falsch gedacht. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich guckte auf mein Handy. 18:00 Uhr. "Ich muss los" sagte ich leise und drehte mich um. Schon liefen mir Tränen über die Wangen. War das wirklich das einzigste was sie zu sagen hatte? Als ich der Tür raus ging stand Justin schon da. Er stieg direkt aus als er mich sah und kam auf mich zu. Er nahm mich einfach nur in den Arm. Er sagte nichts, und fragte nicht was passiert war. Er streichelte mir sanft über den Rücken. Als ich mich aus der Umarmung löste, hatte ich mich einigermaßen eingekriegt. Im Augenwinkel sah ich, wie Hayley der Tür rauskam, und mich kopfschüttelnd ansah. Ich verkrub meinen Kopf nochmal kurz in seiner Brust. "Lass uns gehen" nuschelte ich. Er nickte nur und wir liefen zum Auto. Auf dem Weg war wiedermal Funkstille. "Darf ich meinen Wunsch einlösen?" fragte er nach kurzer Zeit. Ich sah ihn an und nickte. "Also... Du hattest was von nem Gespräch erzählt von gestern Nacht... Über was haben wir geredet?" fragte er. Er hatte grade angehalten, da wir am Haus angekommen waren. "Ähm... eigentlich nichts besonders. Du hattest Kopfschmerzen und hast rumgejammert und so..." log ich. Doch Justin schien das nich so gut zu gefallen. Er verdehte genervt die Augen. "Lüg mich nicht an. Ich hasse sowas." sagte er jetzt wütend. Der Junge hatte wirklich ein Aggresionsproblem.

Und jetzt nochmal ein großes Dankeschön an @destiny0081 für das tolle Cover ♥

I hate you. (German Justin Bieber Bad Boy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt