Kapitel 56

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Selana (P.o.v)


David sah mich überrascht an, als ich vor seiner Haustür stand. „Was machst du schon hier? Ich wollte dich später abholen. Habe ich die Zeit vergessen?" Er ließ mich herein und ich seufzte. „Wie siehst du eigentlich aus?" „Wir sind eher gegangen.", sagte ich und zog die High Heels aus. „Was ist passiert?", fragte er und sah mich besorgt an. „Jule hat Wasser über mich gekippt." Ich schaute an mir herunter, mein ganzes Kleid war versaut. „Zwei volle Gläser." „Mit oder ohne Absicht?" „Mit Absicht. Ist noch jemand im Haus?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. „Kannst du den Reißverschluss aufmachen? Ich würde gerne kurz duschen." „Ja klar!", sagte er schnell und schon öffnete er den Reißverschluss. „Darf ich mit?" „Duschen? Nein.", sagte ich und grinste. „Du kannst aber gerne in deinem Zimmer auf mich warten." „Alles klar!", sagte er und küsste mich kurz. Ich ging die Treppe hoch und verschwand ins Bad. Ich befreite mich von dem Kleid und war froh als ich unter der Dusche war. Die Zeit verging wie im Flug und nach zwanzig Minuten befand ich mich auf David seinem Bett. Er hatte mir ein paar Sachen von ihm gegeben. „Dein Geruch.", er holte tief Luft. „Ist der Wahnsinn." Ich lächelte und lehnte mich an ihn. „Jule hat meinen Bruder angelogen. Sie hat ihm erzählt das ich bald zu dir ziehe." „Es nervt mich tierisch, dass sie ein Auge auf dich geworden hat. Diese Frau hat nicht alle Tassen im Schrank.", sagte er und ich spürte, wie ernst er es meinte. „Als du mir das mit dem Wasser erzählst hast, habe ich mich so geärgert das ich nicht dabei war. Ich hätte sie zur Sau gemacht!" Ich lachte. „Mir schoss so vieles durch den Kopf, aber als ich Rami hörte konnte ich mich noch zügeln." „Warum hat er nichts gemacht?", fragte er mich und strich mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht. „Es hat jeder zu uns geschaut und es ist äußert unklug, wenn sich ein Alpha in der Öffentlichkeit mit einmischt. Das ist aber auch nicht so schlimm, er und ich haben uns einen Plan ausgedacht, wie wir sie blamieren können.", sagte ich und fing an zu grinsen. „Erzählst du ihn mir?" „Alexios hat mir vorhin erzählt sie hatte eine schlimme Vergangenheit, also lassen wir sie wieder aufblühen.", grinsend rieb ich mir die Hände. „Rami wird alles über sie herausfinden und ich werde ihre Familiengeschichte durchstöbern." „Und was bringt das?", hakte er nach und ich lachte. „Ich werde ihr so viele Fallen stellen, wie es geht. Ich werde ihren Ruf zerstören und sie zu Nichte machen, dieses kleine Miststück. Im Notfall sehe ich zu das ich ihre Familie hierher bringe." „Also ich dachte an einen Kampf, du bist ihr tausendmal überlegen und du würdest sie sofort zur Schnecke machen.", er knurrte und zog mich näher zu sich. „Hier geht es weitaus mehr als um einen Kampf. Sie will mich erniedrigen und mir zeigen, dass sie mehr zu sagen hat als ich. Sie will Alexios auf ihre Seite ziehen und gegen mich aufhetzen." Ich spürte wie mein Herz raste. „Warum will sie das überhaupt?" „Ich weiß es nicht.", murmelte er und ich setzte mich hin. „Denkst du ihr geht es um das Geld?" „Wäre möglich, aber es ist doch deine Firma. Alexios hat nur einen minimalen Anteil." „Wahrscheinlich weiß sie das nicht mal, ich lasse ja alles über Rami laufen.", meinte ich und zuckte mit den Schultern. Jetzt setzte sich David auch hin, genau gegenüber von mir. „Willst du mit mir zusammenziehen?", fragte er und ich sah ihn perplex an. „Was?" Er kratzte sich am Hinterkopf. „Ob du mit mir zusammenziehen willst?" „Wie kommst du jetzt darauf?", fragte ich vorsichtig. „Mir ist der Satz von Alexios eben eingefallen und ich dachte, warum nicht?" Ich verschränkte meine Hände ineinander. „Ich kann hier nicht einziehen.", sagte ich ehrlich und schaute in seine grauen Augen, sie funkelten. „Deine Mutter und dein Bruder wohnen hier, außerdem sind ständig Leute vom Rudel da." „Du hast Recht.", murmelte er und versuchte nicht zu zeigen wie verletzt er über meine Antwort war. „Aber vielleicht können wir nach etwas anderem schauen?", fragte ich und lächelte. „Ein eigenes Haus?" Ich nickte und sofort erhellte sich sein Gesicht. Im nächsten Moment zog er mich auf seinen Schoß und küsste mich stürmisch. 

SelanaTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon