Kapitel 42

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Selana (P.o.v)

David gab mir einen raschen Kuss auf die Wange und schon fing ich an zu lächeln. „Die Schule ist schon ätzend ohne dich.", grummelte er und ließ sich auf die Couch fallen. „Also ich genieße meine Freizeit." „Du bist bestimmt immer als Werwolf unterwegs." „Ja, sicher.", log ich und verschränkte meine Hände ineinander. „Wie geht es Luca?", fragte ich schnell. „Ziemlich gut. Ich glaube, er will Isa einen Antrag machen." Ich zog die Augenbrauen zusammen. „Echt jetzt?" „Jap. Ich hatte letztens sein Handy in der Hand und es war voll mit Screenshots von Ringen." „Uhhhhh!!" Ich klatschte in die Hände. „Das ist toll, aber warum hattest du sein Handy?" „Hatte meins verlegt.", murmelte er und ich biss mir auf die Lippe. „Bevor du fragst, ja ich habe geschnüffelt, weil er sich so komisch verhält!" Ich lachte. „Das klingt schon eher nach dir. Du würdest doch niemals dein Handy verlegen." David wollte was sagen aber entschied sich dagegen, als Alexios im Wohnzimmer stand, er sah ziemlich wütend aus. „Wann?", knurrte er und ich war verwirrt. „Ich verstehe nicht." „Seit wann weißt du das du stirbst. Zwei Woche, zwei Monate?" Seine Hände waren zu Fäusten geballt und augenblicklich schlug mir mein Herz bis zu Hals. Im gleichen Moment entwich David ein Knurren und ich zuckte zusammen. „Er lügt, oder? Du kannst nicht sterben!" Ich schaute in David seine grauen Augen und sah, wie aufgewühlt er war. „Ich werde nicht sterben.", sagte ich ernst und schaute auch kurz zu Alexios. „Insofern du das Gegenmittel bekommst!", knurrte dieser und ich holte tief Luft. Meine Hände zitterten und ich stand auf. „Ich bekomme das Gegengift!" „Du wusstest die ganze Zeit das du stirbst und sagst es mir nicht?", warf David ein und ich schüttelte den Kopf. „Ich werde sicherlich nicht sterben! Jess stellt mir das Gegengift her!" „Sie wird es dir niemals herstellen, verdammt! Sie denkt noch immer das du unsere Eltern getötet hast! Sie hasst uns abgrundtief!" „Ich glaube, ich sollte lieber gehen..." „David! Warte!" Ich hörte die Haustür knallen und meine Schulter sanken. Ich schaute zu Alexios. „Bist du zufrieden? Wolltest du das?" „Ist das dein Ernst? Er ist mir egal! Du wirst sterben!" Er fuhr sich aufgebracht durch die Haare. „Du brauchst Bettruhe und am besten gehst du in ein Krankenhaus! Ich werde sofort mit Rami telefonieren und den besten Arzt einfliegen lassen!" Ich schloss kurz meine Augen in der Hoffnung nicht auszuflippen. „Was brauchst du? Ich stelle dir sofort eine Tasche zusammen! Pullover, Socken, bequeme Hosen-„ „Stop!" Meine Brust schmerzte und ich setzte mich wieder hin. „Hast du Schmerzen? Soll ich dir Tabletten holen oder eine Decke? Ist dir kalt?" „Oh mein Gott.", nuschelte ich und schaute Alexios ernst an. „Mir geht es bestens!" „Du wirst sterben!" „Wenn ich das Wort noch einmal aus deinem Mund höre den stirbst du gleich!" Er hob abwehrend die Hände. „Ich habe gerade erfahren das du-„ „Überlege dir, was du sagst!", unterbrach ich ihn. „Wie lange weißt du es? Warum weiß ich nichts davon?" „Setzt dich am besten.", sagte ich und klopfte auf den freien Platz neben mir. Er schüttelte den Kopf aber tat es. „Rami meinte damals, dass etwas nicht stimmt. Ich wusste das da schon was dran war aber so richtig habe ich es nicht geglaubt. Als ich geträumt habe das ich Jess aufsuchen muss, wurde es mir bewusst, dass es ernst war." „Das ist sicher schon über zwei Wochen her.." „Und ich habe dir davon nichts erzählt, weil ich nicht wollte das es die Runde macht und abgesehen davon stellt Jess das Gegengift her.", sagte ich ernst. „Selana! Sie hat dich angelogen!" Ich seufzte und umfasste seine Hand. „Ich habe ihr mein Wort gegeben, das ich mein Schicksal nicht auf sie übertrage." „Du wolltest was?", fragte er überrascht und fassungslos. „Du weißt ganz genau, was ich meine." Er zog seine Hand zurück. „Ich glaube das nicht!" „Sie wird es machen, Alexios!" 

SelanaWhere stories live. Discover now