Kapitel 30

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Selana (P.o.v)


Es klingelte und ich schaute zu Alexios. „Rami, oder?" „Ja.", meinte ich und er ging zur Tür. Kurz danach erschien Rami im Wohnzimmer, er hatte seine Hände voll mit Pizzakartons. „Habe ich schon mal gesagt, dass du der Beste bist?" Grinsend nahm ich ihn die Pizzas ab und stellte sie auf den Esstisch. „Freut mich auch dich zu sehen, kleines." Wir umarmten uns kurz, danach holte ich Messer und Gläser raus. „Willst du was bestimmtes trinken?" „Wasser." „Kriegst du.", sagte ich und holte eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank. „Und du?", fragte ich Alexios, aber er schüttelte den Kopf. „Hab noch." Er hielt eine Cola Flasche hoch. „Okay." Als wir alle saßen und jeder seine Pizza vor sich hatte, lief mir das Wasser im Mund zusammen. „Du weißt immer noch wie ich meine Pizza esse.." „Bei deinen extra Wünschen vergisst man das auch nicht!", sagte Rami und lachte. Ich lächelte und schnitt die Pizza in Stücken. Rami hatte mir eine Pizza mit Salami, Kochschinken, Pilzen, Mais, Peperoni, Käse und Kräutersoße mitgebracht. Mein Magen knurrte und schon biss ich von meinem Pizzastück ab. „Himmlisch.", sprach ich mit vollem Mund und die beiden grinsten. Nachdem ich ein Stück verputzt hatte, schaute ich zu Rami, er war wesentlich schneller im Essen als ich. „Was machen die Geschäfte?", fragte ich und nahm mir das zweite Stück. „Es läuft alles so, wie es sein soll. Ich kann mich nicht beklagen.", murmelte er und schaute zu mir. „Wie läuft es mit David?" Er wirkte plötzlich ernst und ich zog eine Augenbraue hoch. „Besser. Ich war gestern bei ihm und wir machen einen Neuanfang." „Und du bist dir sicher?", hakte er nach und ich nickte. „Was ist los?" „Nichts." „Spuck es schon aus!", sagte Alexios und Rami seufzte. „Ich habe nur gehört das er damals ein ziemliches Wrack gewesen sein soll, mehr nicht." „Seine beste Freundin hat sich damals umgebracht." Rami und Alexios starrten mich an. „So etwas verkraftet man nicht so leicht.", fügte ich hinzu und nahm mir mein drittes Stück. „Warum hast du mir das nicht erzählt?" „Uns!", grummelte Alexios und ich verdrehte die Augen. „Es gibt Sachen in der Vergangenheit, die man nicht jeden unter die Nase reibt. Das müsstet ihr doch am besten verstehen!" „Ja, natürlich.", kam es von Rami und Alexios stimmte ihm zu. „Wirst du ihm irgendwann, was über dich erzählen oder über uns?" Die Frage überraschte mich so sehr das ich mich verschluckte. Hustend griff ich nach dem Glas vor mir und trank etwas. „Meine Güte, du musst ja nicht gleich abkratzen!" Ich zog eine Augenbraue hoch und Alexios lachte. „Spaß beiseite, erzählst du ihm irgendwann was?", knurrte jetzt Rami und ich lehnte mich in den Stuhl zurück. „Wahrscheinlich." „Und wie willst du damit anfangen?" „Ungefähr so: Die Mondgöttin und ich sind dieselbe Person, mein Werwolf lässt sich manchmal nicht kontrollieren, dadurch bin ich den wie im Blutrausch und deshalb stirbt schon mal der ein oder andere. Deswegen lasse ich eigentlich keinen an mich heran und ich bin übrigens noch Unsterblich, ein schwarzer Werwolf der von der alten Blutlinie abstammt und das bedeutet das viele-" „Du hast ja gewonnen! Das war unangebracht!", unterbrach mich Rami und ich schüttelte den Kopf. „Du hast wohl gemerkt, wie bescheuert deine Frage war! Du weißt doch wie tief ich im Dreck stecke und wie sehr mir das alles zusetzt! Ich habe mir das alles nicht ausgesucht und euch wollte ich da auch nicht mit reinziehen!" „Es tut mir leid." Ich rieb mir die Augen und mir fiel auf das die beiden mich nicht anschauten, ich seufzte. „Hab ich wieder in dem anderen Ton gesprochen?" „Ja." „Tut mir leid.", murmelte ich.

SelanaNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ