Kapitel 94

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Selana (P.o.v)


„Und wie war es bei ihm?" Ich schaute in David seine Augen, sie funkelten im Licht wie kleine graue Edelsteine, aber das war ein Trugbild. Er hatte seine Arme verschränkt und ein tiefes Knurren kam aus seinen Mund.

Ich legte meine Tasche weg und zog mich aus. „Wie war es?", wiederholte er sich sauer und ich sah wie seine Halsschlagader pulsierte. „Beruhige dich. Er hat seine Finger bei sich behalten."

Dafür bin ich aber eingeschlafen und habe wie ein Kuscheltier mit ihm gekuschelt. „Nichts passiert.", sagte ich ernst und ging an ihm vorbei.

Er hielt mich fest und ich schaute zu ihm. „Was?" „Ich rieche ihn an dir!" „Ich war ja auch in seinem Haus und fast den ganzen Tag mit ihm unterwegs." „Du solltest duschen gehen." „Das habe ich vor!", zischte ich und riss meinen Arm weg.

„Selana." Ich blieb auf der Treppe stehen. „David." „Heute Abend ist die Spendengala, vergiss das nicht." Ich schloss kurz die Augen, ich hatte die Gala ganz vergessen! Scheiße! „Hatte ich Isa und Luca schon angemeldet?" „Ja das hattest du schon vor einer Ewigkeit gemacht."

„Okay.", murmelte ich und ging weiter die Treppe rauf.

Als ich im Badezimmer war entleerte ich erstmal meine Blase, ging Duschen und cremte mich danach ein. Das tat so gut und war einfach ein großartiges Gefühl.

Das gesamte Badezimmer roch nach Wasserlilie und es war einfach himmlisch. Zufrieden wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper.

Ich schmiss die dreckige Kleidung in den Wäschekorb und ging ins Schlafzimmer. Ich legte den Kopf schief, als ich eine rote Schachtel auf dem Bett sah, da drauf war eine dicke Schleife und ein Brief.

Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute mir den Brief an. „Mondgöttin.", las ich leise und lächelte. Ich öffnete ihn.

Du gehörst mir!

„Ach David..", murmelte ich und war ein wenig aufgeregt. Schnell öffnete ich die Schachtel und staunte nicht schlecht. Eine silberne Kette mit einem grauen Anhänger hielt ich in den Händen und die passenden Ohrringe dazu. Sofort wurde mir warm ums Herz.

So wie die glitzerten, waren die sicher teuer und ich legte sie vorsichtig auf das Bett. Danach nahm ich das Kleid aus der Schachtel und war baff.

Es war ein wunderschönes bodenlanges graues Kleid. Zwischen der Brust war ein kleiner Schlitz eingenäht und an den Schulterblättern bestand es aus Spitze. „Oh mein Gott.", flüsterte ich. Die Taille war nochmal ein wenig zusammengerafft und danach fiel es locker runter. Es war ein sehr feines Material und das Kleid war auch leicht. „Das passt ja perfekt zusammen.", sagte ich lächelnd, als ich die grauen High Heels sah.

Ich legte das Kleid auch auf das Bett, verließ das Schlafzimmer und suchte David.

Ich fand ihn der Küche, er schenkte gerade Wein in zwei Gläser. „Schatz.", fing ich an und ging auf ihn zu. „Du bist perfekt!", kam es über meine Lippen. „Ich gebe mir Mühe.", sagte er und lächelte leicht.

Er stellte die Weinflasche weg und in dem Moment umarmte ich ihn ganz fest. „Du bist toll!", flüsterte ich in sein Ohr und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und ich bekam leichte Gänsehaut. Sein Griff um mich wurde fester und er leckte mir mit seiner Zunge über die Lippe. Ich presste mich mehr an ihn und fuhr mit meiner Hand durch sein Haar.

Der Kuss wurde intensiver und mein Puls schoss in die Höhe. Mir wurde heiß und ich bekam kaum noch Luft. „David.", stöhnte ich und unterbrach den Kuss. „Du gehörst mir!", knurrte er in mein Ohr und schob mein Handtuch hoch.

Seine Hände umfassten meinen nackten Po und er hob mich hoch, setzte mich auf die noch halbe vorhandene Küchentheke. Mein Herz raste und meine Finger zitterten, als ich seinen Gürtel schnellstmöglich öffnen wollte. Ich bekam es hin und riss danach die Hose auf. „Scheiß auf den Knopf."

Ich zog die Hose samt Boxershorts herunter und leckte mir über die Zunge, als ich sein Glied sah. 

SelanaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt