Kapitel 23

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Selana (P.o.v)


Ich öffnete meine Augen und spürte ein ziehen im Rücken. Ich versuchte mich ein bisschen zu strecken und seufzte. „Nicht das bequemste." Ich schaute zu Rami und sah das er grinste. „Im Bett schläft man immer besser." Ich nickte und sah nach draußen, es wurde schon hell. „Wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich ihn. „Nicht lange vielleicht 2 Stunden?" „Hmm." „Und erzählst du mir jetzt, was los ist?" Ich fuhr mir mit der Hand übers Gesicht. „Ich wollte David töten und eine Freundin hat mir den die Hölle heiß gemacht, also habe ich mich entschuldigt." „In der Nacht?", hakte er nach und schüttelte den Kopf. „Ich bin nach der Schule zu ihm gegangen und keine Ahnung. Er meinte er würde die Entschuldigung annehmen, wenn ich da bleibe." Rami sein Griff um das Lenkrad wurde fester. „Meinst du er wollte das-" „Nein! Er hat geschlafen und ich lag einfach bei ihm!", unterbrach ich ihn schnell und schon entspannte er sich. „Naja und die Zeit verging doch schneller als gedacht." „Und du bist da nicht eingeschlafen?" „Ich stand irgendwie total unter Strom." „Hast dich bestimmt überrumpelt gefühlt.", sagte er und grinste. Ich schaute auf meine Finger. „Er ist mein Seelenverwandter, Rami." Erleichtert atmete ich aus, froh das endlich ausgesprochen zu haben. „Ich weiß." „Was?" „Ich kenne dich schon so lange. Denkst du wirklich ich habe das nicht mitbekommen?" „Wir haben da nie so wirklich drüber gesprochen.", meinte ich und zuckte mit den Schultern. „Du gehörst zur Familie und zum Rudel, kleine. Ich kenne dich genau so gut wie Alexios." „Du weißt aber schon das ich nicht zu deinem Rudel gehöre." „Quark. Du gehörst dazu!", sagte er und überholte ein Auto. „Wie geht es jetzt weiter mit dir und David?" „Ich weiß nicht.", antwortete ich ehrlich und holte mein Handy aus der Hosentasche. „Er ist mein Seelenverwandter und das ist ja auch okay. Er ist ein Alpha und hat ein großes Rudel, naja und er sieht nicht schlecht aus." „Aber?" „Irgendwas in mir sträubt sich dagegen." „Andere würden töten für so einen Seelenverwandten!" Rami lachte und ich verdrehte die Augen. „Ich bin nicht wie die anderen!" „Stimmt. Du stammst von der alten Blutlinie ab, bist mit der Mondgöttin verbunden, hast einen kaputten Werwolf, ein oder zwei Macken und-" „Jaja!", unterbrach ich ihn knurrend. „Siehst du!" Grinsend warf er mir einen Blick zu und ich fing an zu lächeln. „Du bist auch nicht besser." „Ich bin aber der coolere von uns beiden!", sagte er und in dem Moment vibrierte mein Handy. Das hatte ich total vergessen. Ich entsperrte es und sah das es nur noch 15% Akku hatte. Keine Anrufe oder Nachrichten. „Hast du echt alles abgeklärt mit Alexios?", fragte ich ihn verblüfft. „Ja." „Hat er nichts dazu gesagt?" „Er war nicht gerade erfreut darüber, aber er meinte ich solle dich nur heil wieder zurückbringen." „So einfach?" „Ab und zu kam noch ein Knurren und das er mich töten würde." Ich grinste. „Das hört sich schon eher nach ihm an." Das Handy steckte ich wieder weg. „Keine Nachricht von deinem Freund oder dieser Freundin?" „Also erstmal ist David nicht mein Freund und meine Freundin heißt Paula, jedoch hat keiner der beiden meine Handynummer." „Verarschst du mich?" „Nein! Es reicht doch, wenn man sich in der Schule sieht oder privat über den Weg läuft. Abgesehen davon ist sie auch in David seinem Rudel und ich habe keine Lust darauf das sie ihn alles erzählt." „Du bist echt komisch!" „Ich bin komisch? Wer von uns beiden hat bitte einen Tick sich regelmäßig neue Autos zu kaufen?" „Das ist was anderes!" „Inwiefern ist das bitte was anderes?", fragte ich ihn und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Also.." „Ja?" „Ach, vergiss es!" Ich lachte.

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