Kapitel 95

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Selana (P.o.v)


Das Auto kam zum Stehen und ich schaute nochmal zu David. Er hatte seine schwarzen Haare heute nicht gegelt, aber dafür nach vorne gekämmt. Sein Blick fand meinen und ich schluckte, heute sah er unglaublich heiß aus. „Meine Mondgöttin.", flüsterte er und strich mir mit den Fingern über die Wange. „Wir sollten aussteigen." Er richtete seine graue Krawatte und in dem Moment wurden die Türen geöffnet.

Das Blitzgewitter fing an und ich hielt meine Hand vor den Augen. „Woher kommen die?", fragte ich leise, jedoch war ein wenig Panik in meiner Stimme. Ich versuchte vorsichtig und bedacht aus dem Auto zu steigen, ein kleiner Fehler und die Fotografen würden sich darauf stürzen.

Eine Hand umfasste meine und ich sah in David seine Augen, mein Herzschlag verschnellerte sich und er half mir aus dem Auto. „Warum sind die alle hier?" „Ich weiß es nicht.", murmelte er und legte einen Arm um mich.

„Selana!" „Schauen Sie mich an!" „Wie ist es mit zwei Seelenverwandten?" Woher wussten die das? „Gehe nicht darauf ein.", sagte er ernst. „Hatte ich nicht vor." David schaute sich um, winkte wen zu und kurz darauf waren schon drei breite Männer bei uns. Zwei standen vor uns und einer hinter uns, stumm begleiteten sie uns durch die Menge.

David sein Griff um mich wurde fester, ich schaute ihn an und folgte seinem Blick. Justin stand weiter vorne, er trug einen schwarzen Anzug und ließ seinen Blick durch die Menge schweifen. Erst jetzt fiel mir auf das er und David die gleiche Haarfarbe hatten. „Was macht er hier?", knurrte er und mein Mund wurde ganz trocken. „I-ich weiß es nicht.", sagte ich ehrlich, ich wusste davon nichts.

Justin entdeckte mich, lächelte und ging in das Gebäude. Erleichtert atmete ich auf, ich dachte schon er wollte uns entgegenkommen!

Kurz darauf hatten uns die Bodyguards sicher ins Gebäude begleitet, am Empfang bekam jeder ein Glas Champagner. Lächelnd nahm ich das Glas entgegen und bedankte mich. Erst jetzt merkte ich das meine Hände zitterten. „Beruhige dich."

David gab mir einen Wangenkuss und nippte an dem Glas. „Das ist ja eklig.", murmelte er und schaute mich an. „Das kannst du auch haben!" Ich verkniff mir ein Lachen und trank das erste Glas aus. Ich tauschte die Gläser mit ihm und trank das zweite auch leer.

„Ein Häppchen zum Essen wäre jetzt gut. Immerhin füllst du mich hier schon ab." „Den holen wir uns was leckeres!" Lächelnd schaute ich mich um und entdecke das riesige Buffett. In dem Moment fing mein Magen an zu Knurren und David grinste. „Hast du zu Hause nichts gegessen?" „Doch.", flüsterte ich und sah in seine Augen. „Dich." Er spannte seinen Kiefer an und für einen kurzen Moment wurden seine Augen dunkler. Mein Lächeln wurde breiter und ich zog ihn hinter mir her, durch die Menschenmenge, ab zum Buffett.

„Aber jetzt gibt es etwas richtig." Ich schaute auf die Häppchen. „Naja, fast.", fügte ich hinzu und er schüttelte grinsend den Kopf. „Du bist unmöglich!" „Das stimmt gar nicht." Schon stopfte ich mir ein Häppchen in den Mund. Ich schloss kurz die Augen, verdammt sind die lecker! David tat es mir nach und so standen wir erstmal eine Zeit am Buffett.

„Schmeckts?" Etwas erschrocken und mit vollem Mund drehte ich mich um. Mark und seine Frau Dolly standen vor mir. Die beiden grinsten uns an und ich schluckte erstmal das Häppchen herunter. „Oh hey!", sagten David und ich gleichzeitig. „Das Buffett ist verdammt lecker!", sagte ich und strich mir ein wenig peinlich berührt über mein Kleid. „Das ist die Hauptsache.", sagte Mark lächelnd. „Immerhin habt ihr schon gut zugeschlagen." Seine Frau lachte und ich spürte wie meine Wangen brannten.

„Danke für die Einladung." David nahm meine Hand. „Wir freuen uns!" „Wir bedanken uns bei euch. Wegen euch sind so viele Leute und vor allem neue Kunden gekommen! Jeder möchte uns unterstützen!", sagte seine Frau und ich nickte lächelnd.

„Woher wissen die das überhaupt?" „Um ehrlich zu sein weiß ich das gar nicht. Ich wusste bis vorhin nicht mal das du zwei Seelenverwandte hast. Ich bin mit meiner Gästeliste sehr diskret, aber irgendwo muss was durchgesickert sein.", antwortete mir Mark ehrlich.

Er schaute an mir vorbei und nickte leicht. „Wir müssen leider weiter, wenn etwas ist meldet euch bei mir oder meiner Frau. Ihr seid heute unsere Ehrengäste!", sagte er lächelnd und David nahm meine Hand in seine. „Uns geht es bestens, danke." Die beiden verabschiedeten sich und mischten sich unter die Menschenmenge.

„Möchtest du mit mir Tanzen?" Lächelnd schaute ich in seine grauen Augen und mir wurde warm ums Herz. „Sehr gerne."

Wir mischten uns auch unter die Menschenmenge und schon erklang ein neues, langsames Lied. David legte seine Hand auf meinen Rücken und zog mich näher zu ihm. „Du siehst heute wunderschön aus!", flüsterte er in mein Ohr und ich bekam leichte Gänsehaut. „Du siehst auch heiß aus." „Aber nur weil du an meiner Seite bist." 

SelanaWhere stories live. Discover now