Kapitel 116

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Selana (P.o.v)


„Ich freue mich wirklich das du mitkommst!", sagte ich lächelnd und es war mein voller ernst. Justin hatte sich im letzten Moment umentschieden und jetzt saß er mit mir im Auto. „Ich hoffe das wird ein gutes Wochenende." „Wochenende?", fragte ich nach und stellte das Radio leise an.

„Du denkst doch nicht wirklich das wir morgen wieder fahren, oder? Wir bleiben bis Sonntag, aber in einem Hotel." Ich wollte ihm widersprechen, immerhin hatte ich alles mit Isa und Luca geklärt, aber ich beließ es dabei. Sie würden es verstehen und so kehrte Ruhe in die Sache. „Ich verstehe."

Ich kramte mein Handy raus und schrieb es ihr, immerhin war es eine Planänderung.

Keine zwanzig Sekunden später klingelte mein Handy und ich nahm den Anruf an. „Ja?" „Er kommt also mit?", fragte sie und ich bejahte es. „Wir freuen uns ihn kennenzlernen." Ich lächelte und sah kurz zu Justin, er verzog keine Miene und doch wusste ich das er ganz genau zuhörte.

„Wir verstehen natürlich das ihr den lieber in einem Hotel schlafen wollt. Wann seid ihr hier?" Ich hielt kurz mein Handy vor mein Gesicht damit ich nach der Uhrzeit schauen konnte, nur war Justin schneller. „Kurz nach fünfzehn Uhr.", murmelte er und ich nickte. „Hast du das gehört?" „Ja, aber fahrt erstmal ins Hotel und ruht euch kurz aus." „Das machen wir."

„Wo treffen wir uns den später?", fragte ich. „Seid einfach zu siebzehn Uhr bei uns." „Beide?" Ich schaute zu Justin und er warf mir einen kurzen Blick zu. „Ja?" „Natürlich." „Gut, also bis später." „Wir freuen uns!" „Wir uns auch.", sagte ich, legte auf und steckte das Handy weg.

„Wie sind die beiden so?", fragte Justin mich und ich lächelte. „Sie sind das perfekte Paar, sie ist ruhig und verständnisvoll, kann aber auch manchmal einen richtig in den Arsch treten, wenn was schief geht. Luca ist ein Beta und verteilt ständig Ratschläge, wofür ich ihn immer dankbar war. Er ist ehrlich und vor allem aufrichtig und er sorgt sich um Isa, er trägt sie auf Händen und versucht immer alles richtig zu machen."

„Also ein Schleimer?" Ich verkniff mir mein Lachen. „Er ist alles, aber sicherlich kein Schleimer! Ich glaube du wirst dich gut mit ihm verstehen und außerdem mag er auch Autos." „Abwarten.", murmelte er und überholte ein Auto. „Was ist mit den anderen?" „Die laufen wir hoffentlich nicht über den Weg.", sagte ich ehrlich und lehnte mich im Sitz zurück.

„Ich denke Isa und Luca versuchen schon uns da irgendwie rauszuhalten so das keiner weiß das wir in der Stadt sind, aber die anderen würden sicherlich David Bescheid geben." „Und er würde dich aufsuchen?" „Das nehme ich an, ja."

Ich spürte seine Hand auf meinen Oberschenkel und ich lächelte ihn an. „Ich pass auf dich auf.", sagte er. „Ich weiß." „Willst du nicht wissen welches Hotel ich ausgesucht habe?" Ich biss mir auf die Unterlippe und überlegte, immerhin hatte mein alter Wohnort nicht viele gute Hotels. „Vielleicht das Ronlup?", fragte ich, doch er schüttelte den Kopf.

„Das Mone?" Er lächelte und jetzt wurde mein Lächeln breiter. „Hast du wirklich das Mone gebucht?", fragte ich aufgeregt und er nickte. „Das ist ein verdammtes vier Sterne Hotel und die sollen sogar eine eigene Sauna haben!" „Ich habe nachgeschaut und die haben eine Sauna und einen Pool!" „Oh mein Gott, Justin!" Ich klatschte in die Hände. „Das wird ein gutes Wochenende!"

Justin lachte und meine Mundwinkel zuckten, es war einfach so schön ihn so zu sehen. „Hast du sonst noch irgendwas geplant für das Wochenende?", fragte ich ihn und er verneinte. „Du hast freie Wahl." „Das gefällt mir.", sagte ich langsam und leise. 

Ich musterte ihn und mein Blick blieb bei seinen muskulösen Armen hängen. Ich leckte mir über die Lippen und schluckte schwer, es fühlte sie plötzlich so an als würde hier die Luft drinstehen. 

Oh Himmel! Ich machte das Fenster ein wenig herunter und atmete tief ein, doch das verlangende Gefühl in mir verschwand nicht.

„Justin." Meine Hände wurden schwitzig und als ich ihn erneut anschaute, hatte ich Not nicht einfach über ihn herzufallen. „Kleine Wölfin.", sagte er mit tiefer Stimme und mich überkam eine Gänsehaut.

„Ich glaube du musst anhalten." „Wir sind mitten auf der Autobahn!", knurrte er und meine Finger kribbelten, er fühlte genau das gleiche wie ich. Er umfasste das Lenkrad so fest, dass seine Knöchel eine andere Farbe annahmen. 

„Ich will dich."

Er schaute mich nur kurz an und doch sah ich das seine Augen eine dunklere Farbe hatten. „Du machst mich verrückt!" Die Wörter wiederholten sich in meinem Kopf und ich lächelte. 

Er fuhr bei der nächsten Ausfahrt raus und ich schnallte mich ab, zog den Pullover aus. „Sekunde!", knurrte er und raste die Straße entlang, suchte einen halbwegs ruhigen Parkplatz.

Ich lachte leise und öffnet den Gürtel, zog ihn komplett aus den Schlaufen und legte ihn nach hinten auf den Boden. Justin schaute erneut zu mir und knurrte. „Ich will dich überall spüren.", sagte ich und zog das T-Shirt aus. Das Auto stoppte abrupt und er schnallte sich schnell ab. Er griff mich und zog mich zu sich, jetzt saß ich auf ihn.

Er presste seine Lippen auf meine, es war ein harter und wilder Kuss. Seine Hände umfassten meine Brüste und mir entwich ein Stöhnen, als sein Griff fester wurde. Ich fuhr durch sein Haar und zog daran. „Nimm mich.", flüsterte ich und er knurrte wieder. 

„Nach hinten!" Ich spürte seinen Penis und biss mir auf die Lippe, krabbelte schnell von seinem Schoß und ging nach hinten. Er tat es mir nach und mit einem Ruck zog er mit die Jeans runter. „Wenn dich irgendwer so sieht werde ich ihn umbringen!" 

SelanaWhere stories live. Discover now