Kapitel 112

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Selana (P.o.v)


„Vergiss unsere kleine Diskussion." „Lass es einfach sein.", murmelte Justin und ich straffte meine Schultern, als es klingelte.

Er war immer noch angepisst, wegen meinem Telefonat mit Isa. Ich hatte ihm versprochen das ich mir Mühe geben werde alles hinter mir zu lassen und doch sagte ich es zu die Patentante von Isa und Luca ihren Kind zu werden.

Ich lächelte und begrüßte das erste Rudelmitglied.

„Selana!", rief Paula und umarmte mich stürmisch. „Hey! Du siehst wunderschön aus!", sagte ich und musterte sie. Sie trug ein schwarzes enges Kleid und es schmeichelte ihre Figur, ihre Haare hatte sie hochgesteckt. „Meine Güte!" Ich pfiff und sie fing an zu kichern. „Gott hat es bei dir gut gemeint!"

„Du meinst wohl Gott hat es mit mir gut gemeint, immerhin hat er mir sie geschenkt.", sagte wer und ich schaute auf, es war ihr Seelenverwandter und der Beta von Justin, also auch mein Beta. „Felix Moalik, Luna.", stellte er sich vor und verbeugte sich kurz. Er hatte grüne Augen und braune Haare, er war genau so schlank wie Paula. „Selana reicht.", sagte ich und lächelte ihm zu.

Mondgöttin würde mir besser gefallen.

Ich begleitete beide ins Wohnzimmer und bat ihn etwas zu trinken an. Als Paula ihren Sekt hatte und Felix ein Bier, verschwand ich wieder in den Flur, es klingelte erneut. Justin schaute mich nicht einmal an, begrüßte die anderen und ich tat es ihm nach.

„Es freut mich dich endlich kennenzulernen, Luna!", sagte ein breiter großer Mann und ich war überrascht das er mich in eine Umarmung zog. „Es freut mich auch und Selana reicht." „Ich bin übrigens Adam." Er hatte dunkelblaue Augen und hellbraune Haare, er schien mir irgendwie sofort sympathisch. „Cooler Name.", sagte ich grinsend und begleitete ihn ins Wohnzimmer, bat auch ihn etwas zum Trinken an. „Ich kann mir auch selbst was zum Trinken holen."

Ich schaute überrascht, war aber einverstanden. „Wasser, Cola und Bier sind im Kühlschrank. Falls du das hochprozentige suchst, rechts über den Kühlschrank sind die harten Sachen und über den Herd findest du die Gläser." „Alles klar Chefin.", sagte er und machte sich auf die Suche.

Ich bin ja immer noch für Mondgöttin.

„Selana?" Ich schaute zu Paula. „Ja?" „Was gibt es zum Essen?" „Anders kenne ich dich nicht, du bist immer hungrig.", sagte ich und grinste. „Und?", fragte sie und grinste auch. „Es gibt verschiedene Salate und wir schmeißen den großen Grill an. Es gibt Spieße, Filet, Kassler und auch Gyros." „Gibt's auch gegrilltes Gemüse oder Fisch?", fragte jetzt Felix und ich nickte.

„Das gibt es auch. Ihr könnt gerne auch in den Garten gehen, wir haben einen Pavillon aufgebaut und unsere Lounge steht auch draußen. Nimmt euch ruhig die Decken mit, ich habe extra welche rausgesucht." „Du bist ein Schatz!", sagte Paula und zog Felix hinter sich her.

Es klingelte erneut und ich ging schnell in den Flur, Justin schaute mich jetzt an, sagte aber immer noch nichts. „Kleines Kind.", hustete ich, bevor er die Haustür öffnete und ein weiteres Pärchen eintrat.

„Herzlich willkommen!", sagte ich und lächelte die beiden an. Sie hatte blonde Haare und blaue Augen und ihr Partner blaue Haare und braune Augen, ich blinzelte. „Ungewohnte Haarfarbe, gefällt mir.", rutschte es mir heraus aber zum Glück fanden sie es amüsant.

„Ihr genießt unser vollstes Vertrauen, Luna.", sagte beide gleichzeitig und ich zog eine Augenbraue hoch. „Ich danke euch und es beruht auf Gegenseitigkeit, ich habe immer ein offenes Ohr für euch und helfe, wo ich nur kann. Ich heiße übrigens Selana und ihr?"

SelanaWhere stories live. Discover now