Promise me II

Per dansxwritings

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"Nana sagte immer: Lass nicht zu, dass die Einsamkeit dich in die Arme einer Person führt bei der du weißt, d... Més

Promise me II
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45 (I am back hehe)
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Q&A Video!
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Teaser Kapitel 62
Kapitel 62
Kapitel 63
Bellas Playlist
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
3 Jahre!
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
I.
II.
III.
Danksagung

Kapitel 22

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Per dansxwritings

You destroyed me.

...

Sie starrte mich an während ich zurückstarrte, hinter mir hörte ich Carls und Dianas Stimme. Alles kam hoch, wäre sie nicht gewesen, hätte ich nie Harry verlassen. Wäre sie nicht gewesen hätte ich nicht von der Strafe damals am Abschlussball erfuhren, wäre sie nicht wären Harry und ich nicht in dieser Situation, wäre sie nicht hätte ich um einiges weniger geweint, wäre sie nicht wären die Narben auf meiner Hand ebenfalls weniger. Chelsea hat mein Leben zur Hölle gemacht, sie hat mich immer tiefer und tiefer in ein Loch gedrückt, wegen dieser Person die vor mir stand wollte ich so oft sterben, so oft wollte ich wegen ihr eine Vene treffen und sterben. Wegen ihr wollte ich nichts spüren, wegen ihr wollte ich alles zurücklassen. Meine Mum, Dad, Carl und mein Leben. Chelsea hat mein Leben zerstört.

Wegen ihr hat Harry sein Platz an einer Universität in Amerika aufgegeben, wegen ihr hatte er so viele Probleme, wegen ihr und der Lüge ging es ihm schlecht weil ich gegangen bin. Diese Schlange hat nicht nur mein Leben zerstört sondern seines auch.

Ich spürte warme Tränen meine Wange hinunterfließen, doch diese Tränen waren aus Wut. Alles um mich herum verblasste, ich sah nur mehr die Dinge vor mir die sie mir angetan hat, die Aktion in der Cafeteria als sie jedem gesagt hat, dass ich mich geritzt habe, als sie mich mit dem Ball abgeschossen hat und ich wegen ihr Schmerzen hatte. Ein Satz hallte durch meinen Kopf: Sie hat Harrys und dein Leben zerstört.

Bevor ich überlegen konnte verpasste ich ihr eine. Meine Hand zitterte vor Wut, sie sah mich entsetzt an. Bevor sie etwas sagen konnte, riss mich Diana zurück. "Du hast sein Leben zerstört." schrie ich sie mit Tränen in meinen Augen an. "Diana lass mich los, diese Schlampe hat mein Leben zerstört!" brüllte ich und schlug um mich herum. "Du hast nicht nur mein Leben zerstört, sondern das von Harry auch! Wieso hast du es getan? Sag es mir! Wieso hast du ihn und mich nicht einfach in Ruhe gelassen? Was habe ich dir je angetan Chelsea? Was?" weinte ich vor ihr, "Bist du glücklich? Er will mich nicht mehr! Harry will mich nicht mehr! Ist das was du damals wolltest? Wieso konntest du uns nicht einfach in Ruhe lassen, was ging in deinem kranken Kopf vor?" fragte ich noch einmal, "Hast du noch nie davon gehört, dass man liebende nicht auseinander bringen soll?" mein Körper zitterte, "Du bist das letzte, das was du mir angetan hast ... Das ist unmenschlich! Wenn du ihn so sehr geliebt hast ... Wieso hast du ihm dann so etwas angetan? Man will doch den anderen glücklich sehen! Du hast sein Leben zerstört indem du gesagt hast, dass du schwanger bist! Wie kannst du lachen mit dem Gewissen, dass du zwei Leben zerstört hast? Wie kannst du durch dein Leben gehen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Wieso hast du ihm das angetan? Harry hat damals so viel für dich aufgegeben." ich riss mich von Diana weg, "Wieso tust du so etwas? Hat dir das in der Schule nicht gereicht? Man Chelsea ich liebe ihn, ich liebe ihn wieso musstest du das tun?"

"Bella ich-" fing Chelsea an doch beendete den Satz nicht.

"Dass du Schlampe dich wagst ihren Namen in den Mund zu nehmen." hörte ich nun Diana hinter mir, "Kannst du dich noch überhaupt im Spiegel ansehen? Du hast zwei Leben zerstört! Du bist krank Mädchen." sagte Diana und ließ mich nun los nur um zu ihr zu gehen, mein Bruder stand ängstlich hinter mir. "Dass du so eine Lüge in die Welt gesetzt, telefonierst lachend dabei weiß du nicht, dass du zwei Menschenleben zerstört hast. Du musst auch gar nicht an Bella denken, aber Harry? Du bist ekelhaft Mädchen, du bist das letzte. Nach den Sachen die mir Bella erzählt hat würde ich nicht gerne in deiner Haut stecken." hinter mir zog mein Bruder an meinem T-Shirt, doch ich konnte mich nicht zu ihm umdrehen, ich wusste nicht was ich tun soll immerhin hat er das alles jetzt gehört. Gott, hätte ich nur früher daran gedacht...

Chelsea hielt sich die Wange nach wie vor und sah abwechselnd zu Diana und mir, "Es wäre nett wenn ich mit ihr reden könnte." sah sie nun zu Ana arrogant.

Ich lachte und schüttelte meinen Kopf: "Du kannst dir das sparen, das kommt zwei Monate zu spät und ich glaube da ist jemand anderes bei den du dich entschuldigen solltest, ich bezweifle jedoch, dass er sich deine Scheiße anhört. Würde ich auch nicht tun." ich nahm meinen Bruder an seine Hand und führte ihn zum Auto, hinter mir hörte ich Diana noch irgendetwas zu Chelsea sagen doch ich hörte gar nicht mehr zu denn das einzige was ich in dem Moment will ist: meine Bruder von hier wegbringen.

Während der Fahrt blieb mein kleiner Bruder still, genauso wie zuhause. Ich hatte zuvor damit gerechnet, dass er zu Mum geht und ihr die ganze Geschichte erzählt, doch stattdessen gab er ihr einen Kuss auf die Wange und sagte er geht hoch in sein Zimmer Comics lesen. Ein zweites Mal heute wurde mir bewusst, dass mein kleiner Bruder kein kleines Kind mehr ist, nun verstand er auch, dass man einige Sachen für sich behalten muss für das Wohl des anderen. Denn würde meine Mutter erfahren was vor einer halben Stunde war, dann würde sie mich nach der ganzen Geschichte fragen. Und in der Vergangenheit herumwühlen, wollte ich nicht. Ich wollte vergangenes vergangen lassen.

Da Diana und ich einen anstrengenden Tag hatten zeigte ich ihr das Gästezimmer, sie bedankte sich und meinte sie ginge noch schnell unter die Dusche. Als ich im Flur entlang ging kam ich am Zimmer von meinem kleinen Bruder an langsam öffnete ich die Tür und sah wie er in seinem Bett mit einem Comic auf der Brust eingeschlafen ist. Leicht lächelnd deckte ich ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, wie sehr ich diesen kleinen Jungen liebe.

In meinem Zimmer angekommen legte ich die Sachen für morgen aus meiner Tasche. Schwarze Hosen, schwarze Bluse und einen schwarzen Mantel. Ich mochte schwarz noch nie besonders. Die Sachen hängte ich auf einen Kleiderbügel und strich sie glatt, danach legte ich sie sorgfältig in meinen leeren Kleiderschrank. Aus meiner Tasche nahm ich ebenfalls meine Schlafsachen und machte mich auf den Weg in mein Badezimmer, ich konnte nicht anders und sah hinüber zur anderen Terrasse - kein Licht. Harry ist nicht in Cheshire. Enttäuscht schloss ich die Tür hinter mir im Badezimmer und zog meine Sachen an, ich bürstete meine Haare und band sie schließlich zu einem Zopf zusammen. "Bella schläfst du schon?" fragte plötzlich jemand in meinem Zimmer - Diana.

"Nein ich bin hier." kam ich aus dem Badezimmer, "Brauchst du etwas?" fragte ich leise da sie die Tür offen gelassen hat.

"Nein." sie schüttelte nur den Kopf und lächelte mich schwach an, "Ich wollte nur nach dir sehen ... du hast es nicht gerade leicht die Woche gehabt .." murmelte sie und sah über meine Schulter - die Terrasse, sofort drehte ich mich um und sah, dass das Licht noch immer ausgeschaltet war. "Sein Zimmer huh?" fragte sie vorsichtig, ich verzog mein Gesicht leicht und nickte, "Krass das ist wirklich nah ..." sie ging auf die Terrasse zu und sah durch die Vorhänge zu ihrem Haus. "Wie geht es dir eigentlich nach dem mit Chelsea?" sie drehte sich um und sah mich an, "Wir haben gar nicht mehr darüber gesprochen ... "

Ehrlich gesagt wusste ich nicht wie ich mich fühle ... einerseits fühle ich mich ehrleichter, dass ich ihr endlich nach den ganzen Monaten meine Meinung gesagt habe, doch in mir ist noch immer diese Wut hätte mich Diana nicht zurückgehalten hätte Carl seine Schwester von einer anderen Seite gesehen ... Ich bin dankbar, dass sie mich zurückgehalten hat. "Ich weiß es nicht, es ... " ich spürte ein leichtes Ziehen auf meiner linken Kopfhälfte, ich schloss kurz die Augen und sah zu Diana, die mich besorgt ansieht. "Es steigt mir zurzeit alles über den Kopf, Dan, Harry, Mom und Dad. Es geht mir nicht schon beschissen genug und dann kommt noch etwas. Nana sagt immer, dass das Leben immer bergauf und bergab geht aber verdammt, bei mir geht es nur bergab! Konstant läuft mein Leben den Bach hinunter. Das schlimmste ist ja, " ich holte erneut tief Luft und setzte mich hin, das Ziehen verschwand langsam. Es ist wahrscheinlich vom ganzen Stress. "dass ich noch immer nicht realisiere, dass Dan morgen begraben wird? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich denke noch immer, dass er jede Minute durch die Tür kommt."

"Aber Bel ... er ist tot." sagte sie sanft.

"Genau das will nicht in meinen Kopf, die ganze Zeit warte ich auf einen Anruf von ihm und wenn ich abhebe sagt er: heute ist morgen. Weil er das immer gemacht hat."

...

"Nicht jetzt." sagte und riss meine Augen auf. Ich bohrte meine Nägel in das Bettlacken und biss mir fest auf die Lippen, "Nicht jetzt." hauchte ich und holte immer und immer wieder tief Luft. Der Druck verbreitete sich in Millisekunden. "Bitte." weinte ich und ballte meine Hände zu Fäusten, ich weinte leise vor mich hin. Ich öffnete meinen Mund um nach Hilfe zu rufen doch es kam nur ein leises: "Mum." aus meinem Mund. Mein ganzer Körper fing an zu zittern, ich drehte ich langsam doch bereute es als ich plötzlich vom Bett flog und mit meinem Kopf gegen den Fußboden knallte, nun weinte ich stärker. "Mom. Diana." hauchte ich, wieso kann ich nicht schreien? Ich versuchte es noch einmal doch es gelang mir nicht, es schien mir so als hätte ich keine Stimme, zuerst dachte ich es ist erneut einer dieser Träume, doch für einen Traum fühlten sich die Schmerzen zu echt an. Meine Atmung wurde hektischer, mit meiner letzten Kraft stand und hielt mich an meinem Nachtisch an, ich atmete hektisch und sah leicht nach rechts, meine Medikamente sind im Badezimmer, ich biss mir fester auf die Lippen damit dieser Schmerz den anderen Schmerz überspielt, doch es gelang mir nicht der Druck in meinem Kopf blieb stärker. Ich versuchte meine Atmung zu kontrollieren und mich auf den Druck zu konzentrieren, irgendwann muss er aufhören. Ich atmete tief ein und aus, ein und aus. Tränen flossen über meine Wange hinunter auf meine zitternde Hand.

Als ich das Gefühl hatte ich wäre bereit in das Badezimmer zu gehen hielt ich mich an jeden möglichen Gegenstand an und gelang somit in das Badezimmer. Da meine Hände zittern flog mir alles auf den Boden was ich nur angriff. "Komm schon." ich griff nach meinen Medikamenten, ich riss mich zusammen und nahm eine Tablette aus der Verpackung mit einer zitternden Hand führte ich sie zu meinem Mund und schluckte sie sofort, danach bückte ich mich zum Wasserhahn und spülte den Geschmack mit Wasser nach. Mit einer Hand hielt ich mich am Waschbecken fest während ich mit der anderen Hand über meine feuchten Lippen wischte, ich betrachtete mein Gesicht und bemerkte, dass ich von Sekunde zu Sekunde blasser werde. Und dann sah ich nichts mehr.

...

"Bella, Bella." hörte ich jemanden meinen Namen sagen, ich spürte leichte Schläge gegen meine Wangen, langsam öffnete ich meine Augen und sah verwirrt um mich herum. Ich liege im Badezimmer? "Gott Bella, was ist passiert?" fragte mich Ana und half mir mich aufzusetzen, doch ich bereute es sofort da meine Kopfschmerzen noch nicht verschwunden sind. Und danach fiel mir alles ein, ich bin umgekippt. "Bella sprich mit mir."

"Ich habe keine Ahnung Ana, ich hatte Kopfschme-" ich seufzte und rieb über meine Stirn, "Gibst du mir die Medikamente bitte?" sofort stand Diana auf und gab mir eine, die ich sofort schluckte.

"Bella du bist total blass, was ist passiert wieso hast du mich nicht gerufen?" sofort kniete sie sich wieder zu mir hin. "Hätte mich deine Mutter nicht hochgeschickt würdest du noch immer hier liegen. Liegst du seit gestern Nacht hier?"

Ich runzelte meine Stirn und sagte: "Das wird gleich wieder."

"Bist du dir-"

"Ja Diana." sagte ich nun sauer, doch ich bereute es sofort denn sie machte sich nur Sorgen. "Es tut mir leid Ana," entschuldigte ich mich sofort und sah zu ihr, "mach dir bitte keine Sorgen, mir geht es gleich wieder gut ich muss nur etwas essen, trinken und ich bin die Alte. Das hier ist ja nicht das erste Mal." ich hielt mich an der Badewanne an und zog mich auf die Beine, meine Kopfschmerzen wollten nicht aufhören. Wie soll ich das heute überleben?

"Willst du wirklich nicht zum Arzt oder so-"

"Nein es geht schon Ana, es ist bestimmt nichts schlimmes es liegt wahrscheinlich am ganzen Stress den ich zurzeit habe, mein Körper will wohl auch nicht mehr." lachte ich sarkastisch und ging langsam aus dem Badezimmer.

"Deine .. ich." Diana stand mitten in meinem Zimmer und wusste nicht was sie sagen soll, es war das zweite Mal dass sie mich so gesehen hat doch dieses Mal war sie alleine - beim ersten Mal war Harry dabei. "Deine Mum hat Frühstück gemacht." sagte sie schließlich, erst jetzt bemerkte ich, dass sie die Sachen an hat die sie bei der Beerdigung tragen wird. Dans Beerdigung ist heute.

Ana verschwand aus meinem Zimmer worauf ich mich fertigmachte - zur Sicherheit packte ich die Medikamente mit in meine Tasche, denn die Kopfschmerzen waren noch immer nicht verschwunden.

Unten verfolgte Carl jeder meiner Bewegungen "Morgen Großer." lächelte ich meinen kleinen Bruder an. Carl schenkte mir ein leichtes Lächeln zurück und aß seine Cornflakes. Mum und Diana sprachen während ich neben ihnen saß und mein Frühstück aß. Zugegeben ich hatte nicht gerade Appetit doch ich musste etwas zu mir nehmen, da ich die ganze Zeit Blicke von Diana auf mir spüren konnte. Ich hoffte so sehr, dass sie Mum nichts von heute Morgen erzählt, denn sobald Mum Bescheid weiß, dass ich nach wie vor noch Anfälle habe, wird sie mich aus London holen, wenn es sein muss würde sie mich aus der Wohnung zerren und in meinem Zimmer einsperren. Doch, so komisch es klingt denn vor einem Jahr wollte ich genau das Gegenteil, will ich London nicht verlassen.

Da Diana darauf bestand fuhr sie los zur Beerdigung. Ich starrte aus dem Fenster und konnte es nicht glauben, dass ich noch keine einzige Träne verloren habe. "Alles okay?" fragte Ana mich ruhig.

"Ich denke." antwortete ich kurz und sah aus dem Fenster, "Ich denke ... " murmelte ich erneut und hielt mein Handy in der Hand in der Hoffnung, dass Dan anruft.

Wir kamen bei einer wunderschönen Kirche an, früher als ich klein und zu Weihnachten bei Nana war, waren wir oft in dieser Kirche. Früher ging Nana ziemlich oft in die Kirche, doch als wir hierher gezogen sind hat sie sich oft um uns gekümmert weswegen sie die Sonntagsmessen vernachlässigt hat. Noch immer hielt ich mein Handy fest in meiner Hand.

Drinnen setzten wir uns in die letzte Reihe, ich sah Dans Familie von weiten. Sie saßen alle ganz vorne und weinten, sie weinten sehr viel. Alle rund um mich herum waren in schwarz angezogen. "Was machst du?" fragte Diana mich und deutete auf mein Handy, als ich auf den Display starrte. "Bella? " fragte sie nun ernster.

"Mh?" fragte ich und sah hoch zu ihr. Das hier ist alles ein Traum, ich träume seit gestern Nacht, seit ich die Kopfschmerzen habe. Ich träume das hier alles nur. "Ich stehe gleich auf, das hier ist nicht real. Zu oft hatte ich solche Träume." antwortete ich Diana und sah mich in der Kirche um. Jeder in der Kirche weinte nur Diana und ich nicht. Alles fühlte sich so real an.

Plötzlich spürte ich wie mich Diana aus der Kirche zerrte, "Hey." sagte ich wütend und runzelte meine Stirn, "Was soll diese Scheiße?" fragte ich.

"Gib mir das Handy Bella." sie hielt ihre Hand gestreckt und sah mich ernst an, "Gib es mir!" ich habe Diana noch nie wütend gesehen. Ich überreichte ihr langsam mein Handy, "Bella ich mache das gerade ungern aber hör mir zu du musst aufstehen!" sie packte das Handy ein und nahm mich an den Schultern, sie schüttelte mich leicht und sagte: "Er wird nicht anrufen Bella, er wird sich nicht melden und das hier ist kein Traum Bella, das hier ist Realität."

"Stimmt nicht." sagte ich heißer und schüttelte heftig meinen Kopf, "Stimmt nicht sag das nicht, ich stehe gleich auf ich träume nur so wie die andere Träume sie haben sich auch so real angefühlt das stimmt nicht Diana, ich träume." sagte ich gequält ich hielt mich an ihren Armen fest.

"Bella es tut mir wirklich leid." weinte sie, "Ich hasse es dich so zu sehen, aber das hier ist Dans Beerdigung und du träumst nicht Bel, das ist die Realität dieses Mal ist es kein Traum Bella." ich verlor mein Gleichgewicht und flog ihn ihre Arme. "Es tut mir leid Bel." strich sie mir sanft durch meine Haare.

Ich schloss meine Augen und weinte, "Das nein." ich schüttelte meinen Kopf, "Kann nicht wahr sein bitte. " flehte ich Diana an, "Es kann doch nicht wahr sein. Er ruft an Diana, er ruft mich gleich an. " ich vergrub mein Gesicht in ihre Brust und weinte noch stärker.

"Er ruft nicht an Bella." weinte Diana und drückte mich fester damit ich nicht auf den Boden fliege. Sie hielt mich einige Minuten in den Armen bis ich mich beruhigte. "Können wir wieder hinein? Geht es dir gut?"

"Mir geht es beschissen." wischte ich meine Tränen aus dem Gesicht. Bei dem Gedanken was mich drinnen erwartet wurde mir übel. Wir setzten uns auf unsere Plätze und starrten nach vorne. Dort vorne ... lag sein Sarg. Dan lag da drinnen. Alleine. Mit geschlossenen Augen die er nie wieder öffnen wird, in denen ich mich nie wieder verlieren werde. Diese wunderschönen blauen Augen ... Die ersten Tränen rollten über meine Wangen.

Während der Pfarrer vor den Menschen sprach sah ich jeden einzelnen Moment den ich mit Dan erlebt habe vor meinen Augen, von unserer Begegnung bis zu der Woche in London, von den ganzen Filmabenden in unserer Wohnung bis zum Urlaub in Barcelona. Ich erinnerte mich an die Fotowand die er für mich gemacht hat mit dem Brief ... An den Tag als ich ihn das letzte Mal sah und neben ihm lag, an dem Tag als ich ihm versprechen musste dass ich kämpfe, gegen den Tumor und für Harry. Weitere Tränen flossen über meine Wangen.

Ich erinnerte mich an jede süße Geste, an den Tagen als er mich anrief und mit mir dumme Spiele wie Was würdest du lieber tun gespielt hat oder als er mich nach meiner Telefonnummer gefragt hat ... Weitere Tränen verließen meine Augen.

Dan hat mir immer Mut gemacht, dank ihm habe ich den Schritt in die Universität gewagt, er hat mir Mut gemacht, dass ich trotz meinem Tumor mein Leben leben kann, dass ich trotz des Tumors das haben kann was alle anderen auch haben. Das ich trotz des Tumors kämpfen soll für das was mir wichtig ist. Noch viel mehr Tränen flossen aus meinen Augen.

Mit ihm teilte ich meine Ängste denn er wusste wie es sich anfühlte krank zu sein. Er wusste wie es ist andauernd Sorgen zu haben, er wusste wie es ist öfters über den Tod nachzudenken und er wusste wie er mich genau in solchen Situationen aufbauen konnte, denn Dan konnte mitfühlen. Und das wird mir fehlen. Nun sah ich alles nur mehr verschwommen die Tränen und der Schmerz in meiner Brust wurden von Sekunde zu Sekunde mehr. Genau in diesen Moment wurde mir bewusst, dass er nicht anrufen wird und dass ich auch gar nicht aufstehen werde, denn das hier ist die Realität. Das hier kann unmöglich ein Traum sein, denn der Schmerz und der Verlust, den ich gerade zu spüren habe, ist viel zu stark um nur ein Traum zu sein.

Ich erinnerte mich zurück an meinen ersten Traum, an meine Beerdigung. Denn genau an in diesem Traum war ich auch in einer Kirche und keiner konnte mich sehen. Es fühlte sich komisch an so zu denken doch ich war mir sicher, dass er hier irgendwo ist und mich sieht - uns sieht. Dass er jedes Wort gerade hört, denn sein Stern ist irgendwo am Himmel auch wenn ich ihn nicht sehe ist er da. So wie es Nana gesagt hat. "Ich vermisse dich." flüsterte ich leise und ich wusste, dass er mich hört.

(heeey das nächste update gibt's leider erst nächstes jahr :p hahaha, habe jetzt auch eine ask seite haha lol, unterhaaltet mich oder stellt mir fragen oder wenn ihr hilfe bei was auch immer braucht schüttet mir euer herz aus :D hahaha auf meiner seite in der bio ist der link (: würd mich über fragen etc freuen :D, ich wünsche euch einen guten rutsch ins neue jahr! ich danke jeden einzelnen für ein unglaubliches jahr, ein unglaublich schönes jahr ich liebe euch x)

Continua llegint

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