Promise me II

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"Nana sagte immer: Lass nicht zu, dass die Einsamkeit dich in die Arme einer Person führt bei der du weißt, d... Mer

Promise me II
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45 (I am back hehe)
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Q&A Video!
Kapitel 60
Kapitel 61
Teaser Kapitel 62
Kapitel 62
Kapitel 63
Bellas Playlist
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
3 Jahre!
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
I.
II.
III.
Danksagung

Kapitel 59

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And the first time ever I lay with you I felt your heart so close to mine and I knew our joy would fill the earth and last and last and last until the end of time, my love.

...

Bellas POV

Seitdem ich das Krankenhaus verließ, wich mir die Krankenpflegerin nicht von der Seite. Es fühlte sich so an als wäre ich keine neunzehn, sondern 91. Ich durfte keinen Schritt alleine machen ohne, dass sie gleich aufsprang und mir versuchte zu helfen – dabei war ich doch gar nicht körperlich angeschlagen, es ging mir gut. So wie immer nach einem Krankenhausaufenthalt. Doch dieses Mal war es ein wenig anders, denn die gefürchtete Operation stand unmittelbar vor mir.

Zwar wurde ich erst vor zwei Tagen entlassen, doch es fühlten sich wie Wochen an. Denn den ganzen Tag verbrachte ich in meinem Zimmer. Mum, Dad und besonders die Pflegerin meinten, dass ich mich die nächsten Tage erholen sollte.

Steve, Niall, Ana und Harry versuchten mich so gut wie es ging abzulenken, doch in ihren Gesichtern sah ich die Angst geschrieben – keiner von uns hat in diesen Tagen dieses eine Thema angesprochen. Wir gingen alle davon aus, dass ich es schaffen werde ... und ich werde es, oder nicht?

Eine "kleine" Operation und einige Chemotherapie danach ... werde ich doch wieder gesundwerden. Ich muss gesundwerden und ich werde es. Ich werde wieder gesund. In den Tagen im Krankenhaus führten die Ärzte dutzende von Tests durch um den Tumor auch ganz weg zu kriegen. Die Ärzte sahen sehr überzeugend aus ... sie werden es schaffen. Sie müssen es schaffen.

Die Idee mit der Pflegerin stammte von Maria. Die Dame, die mich nun seit zwei Tagen "pflegte" war eine sehr gute Freundin von Maria. Sie meinte, dass ihre Freundin sich bestens auskennen würde und sie sofort helfen könnte, wenn ich erneut einen Anfall bekäme.

Als ich ein Klopfen an meinem Fenster hörte, warf ich meine Decke auf die Seite und machte mich auf den Weg zu meiner Terrasse – es konnte nur Harry sein.

Meine Vermutung bestätigte sich, als ich meine Vorhänge auf die Seite schob – Harry stand in einem schwarzen Pullover und einer Tüte in der Hand vor mir. "Danke, danke, danke. Ich wäre fast vor langweile gestorben. Kannst du dir vorstellten, dass die Pflegerin zu Niall gesagt hat, dass ich jetzt schlafen muss? Wie soll ich denn bitte um halb acht schlafen?" beschwerte ich mich und zog ihn in mein Zimmer, schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und sprach weiter, "Sie behandelt mich als könnte ich gar nicht gehen. Ich schätze ihre Fürsorglichkeit – ich mein das muss sie auch sein, immerhin wird sie sehr großzügig von meinen Eltern bezahlt. Aber man kann auch übertreiben, meinst du nicht?" wir setzten uns beide auf mein Bett hin.

"Die Luft in deinem Zimmer tut dir wirklich nicht gut. Wann hast du das letzte Mal dein Fenster geöffnet?" fragte Harry lachend und legte die Tüte auf mein Bett.

"Außer gerade eben – gar nicht. Sie lässt mich nicht einmal das Fenster öffnen. Du könntest krank werden Bella." machte ich zum Schluss ihre Stimme nach, "Komm schon ich war letztes Jahr in einem eiskalten See im April schwimmen und ich bin nicht krank geworden? Fünf Minuten Luft schaden auch mir nicht. Sie hat größere Angst davor, dass ich die Grippe bekomme als zu ersticken – stell dir das vor!" ich atmete tief aus und bemerkte Harrys Lachen. "Tut mir leid." entschuldigte ich mich, "Ich rede viel zu viel. Was hast du mitgebracht?" fragte ich nun neugierig und versuchte in die Tüte zu sehen.

"Hey." grinste er mich an und nahm die Tüte in die Hand, danach stand er auf und legte sie auf meinen Tisch hin, "Wir haben in den letzten Tagen kaum Zeit zu zweit verbracht, weswegen ich jetzt vorhabe mit dir einen Film zu sehen." lächelte er mich an und nahm einige DVD-Hüllen aus der Tüte, "Ich weiß ja, dass du diese klassischen, amerikanischen Filme vergötterst, deswegen habe ich Gemmas DVD-Sammlung durchstöbert." ich fing an zu lachen, während mein Herz schneller schlug. Ich wusste wie sehr Harry solche Filme hasste und trotzdem sah er sie mit mir an. "Ich hätte alle drei Teile von Der Pate" er zeigte mir die Hüllen.

"Klassiker!" riss ich meine Augen auf und setzte mich nun auf, "Was hast du noch dabei?" fragte ich neugierig.

"Uhh ..." er nahm die nächste DVD und zeigte sie mir, "Casablanca?" Harry grinste mich an, "Ich glaube, dass ich den einmal mit Gemma und Mom gesehen habe." er drehte die DVD um, "Das ist doch der mit dem einem Café von diesem ... Rick? Und das alles findet während dem zweiten Weltkrieg statt, oder nicht?"

Ich nickte begeistert, "Nicht schlecht Styles. Wobei ... ich kann mir das gar nicht vorstellen wie du vor dem Fernseher sitzt und dir Casablanca ansiehst!" lachte ich ihn an, "Okay hast du noch etwas?" fragte ich schließlich, als er lachend mit den Augen rollte.

"Und.." er nahm die letzte DVD und zeigte sie mir, "Als ich die Hülle gesehen habe, musste ich sie mitnehmen. Schon einmal: denn sie wissen nicht, was sie tun gesehen?" fragte er mich todernst.

"Nie im Leben kennst du den Film!" lachte ich und sah ihn erstaunt an, "Oh mein Gott mein Freund sieht nicht nur gut aus und ist der charmanteste Junge auf dieser Welt, sondern er kennt denn sie wissen nicht, was sie tun!"

"Er spricht nicht viel, aber was er sagt, das meint er auch" zitierte Harry aus dem Film, ich konnte meinen Ohren nicht glauben. Als er mein Gesichtsausdruck sah, fing er an zu lachen.

"Du hast nicht gerade Plato zitiert, hast du?" lachte nun auch ich, "Ich lerne jeden Tag eine neue Seite von dir kennen." Ich klatschte in die Hände und sah zu ihm, "Lass uns den Film sehen!" deutete ich auf die denn sie wissen nicht, was sie tun Hülle.

Lachend legte er die DVD in meinen DVD-Player und schaltete den Fernseher ein, "Ich habe dir auch Eis und Muffins mitgenommen." er überreichte mir die Tüte und konzentrierte sich auf den Fernseher.

"Gott segne dich." ich fiel über die Tüte her und nahm die Eispackung heraus, er hat sogar an zwei Löffel gedacht. "Ich bin echt sprachlos – bist du es wirklich Harry?" lachte ich und öffnete die Packung.

Er lehnte sich zurück in mein Bett und startete den Film, "Was hast du vorhin noch einmal über mich gesagt? Ich sehe gut aus?" ich drehte mich um und sah wie er mir arrogant anlächelte.

Ich lachte und kniff meine Augen zu, "Als wüsstest du das nicht." sprach ich und schüttelte den Kopf, "Du musst mir unbedingt sagen, wie du auf diesen Film gekommen bist. Ich kann mir das nur so schlecht vorstellen wie du dir so einen Film reinziehst." Ich führte den Löffel in meinen Mund und sah zu ihm, "Nimm es mir nicht übel." lachte ich.

Er zuckte mit den Schultern und verschränkte seine Hände hinter dem Kopf, "Es gab Nächte an denen ich echt keine Lust hatte aus dem Haus zu gehen und deswegen saß ich oft im Wohnzimmer mit Mom und Gemma – natürlich meinte ich immer, dass der Internetempfang unten viel besser war als in meinem Zimmer." er lachte und schüttelte den Kopf, "Einfach als ausrede, keiner meiner Freunde würde sich so einen Film freiwillig ansehen. Ich fand, dass Jims Gesichte interessant, weil sie irgendwo meinem Leben ähnelte. Ein Junge der immer in Schwierigkeiten geriet und anstatt ihm zu helfen, ignorierten seine Eltern die Probleme. Erst letztes Jahr ist mir bewusst geworden wie ähnlich Jim und ich uns sind, denn er hatte nicht nur viele Probleme in seinem Leben, sondern auch eine Schwäche für seine Nachbarin." zwinkerte er mir zu.

Ich lächelte und spürte die Röte in meinen Wangen steigen, das Eis legte ich auf meinen Nachtisch, genau wie die Tüte, in der die Muffins noch waren. Danach legte ich mich zurück und legte meinen Kopf auf seine Brust, das erste Mal sahen wir uns tatsächlich den Film an. Und ich wünschte ich könnte diesen Moment bis an mein Lebensende immer und immer wieder erleben.

...

"Weißt du Harry, wir haben etwas was sich Haustür nennt." lachte meine Mutter und überreichte ihm die Salatschüssel, "Du könntest dich verletzten."

Er zuckte mit den Schultern, "Wo bleibt dann noch der Spaß?" grinste er meine Mutter an und legte die Schüssel auf den Tisch, "Ich klettere sicher seit acht Jahren diesen Baum hoch und runter. Noch nie in den Jahren bin ich gestürzt." meinte er gelassen.

Dafür, dass ich in Kürze ein wichtiger Tag bevorstand, waren heute meine Eltern und mein Verlobter ziemlich gelassen. Vielleicht spielten sie die Angst auch einfach nur hinunter. Keiner in meinem Umfeld hat jemals mit mir über die Operation geredet, keine traute sich dieses Thema anzuschneiden. Ich wusste nicht ob ich es gut oder schlecht finden sollte. Gut, weil ich so nicht jede Sekunde daran dachte und schlecht, weil ich gerne über die Konsequenzen sprechen würde. Über das: Was wenn ...? Oder was dann ...? Doch keiner in meinem Umfeld war bereit dieses Gespräch einzugehen.

"Mum und ich haben letztens dieses tolle Angebot gefunden für einen Sommerurlaub!" sprach mein Vater und zeigte mit dem Messer auf mich, "Wollt ihr beide vielleicht mit? Wäre doch toll oder nicht?" lächelte er mich an.

Plötzlich wurde mir in der nächsten Sekunde warm und in der nächsten Sekunde fühlte ich mich unwohl. Wie konnten meine Eltern so weit in die Zukunft denken? Wie konnten sie die Sache, dass ich bald eine gefährliche Operation habe, so ignorieren? Dachten sie denn nicht an ein: Was, wenn?

"Alles okay?" fragte Harry mich plötzlich besorgt und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

Ich schluckte und sah dem tollsten Jungen auf dieser Welt in die Augen. Ignorierte er denn auch das: Was, wenn?

Was, wenn ich von der Narkose nicht mehr aufstehe? Was, wenn ich die Operation nicht überlebe? Was, wenn ich während der Erhol-Phase eine Infektion bekomme? Was, wenn die Therapie mich so sehr schwächt, dass ich keine Kraft mehr zum Kämpfen habe? Was, wenn diese ganze Operation und die Chemo schon viel zu spät ist? Was, wenn ich sterbe – was dann? Was passiert mit Harry? Was passiert mit Carl? Was, wenn Collin mich nie wirklich kennenlernt? Was, wenn Mum und Dad das Versprechen, sich um Carl und Collin zu kümmern, nicht einhalten? Was, wenn sie aufgrund meines Todes zerbrechen? So viele: was, wenn schwirrten in meinem Kopf.

"Tut mir leid." entschuldigte ich mich und legte die Serviette auf den Tisch. Mit verschränkten Armen ging ich hinaus in die kalte Winterluft und ignorierte Mums Worte: du wirst krank Bella. Ich bin bereits krank, Mum.

"Bella?" hörte ich Harrys Stimme, er legte seine Hand um meine Schulter, "Was ist los? Möchtest du denn nicht mit deinen Eltern verreisen? Oder möchtest du nicht, dass ich mitkomme. Das ist absolut kein Problem, ich kann au-"

"Ich wurde nichts lieber wollen, als mit dir in anderen Ländern Erinnerungen zu machen." ich sah ihn an und blinzelte meine Tränen weg. "Ich würde liebend gern mit euch verreisen ..."

"aber?" er durchbohrte meine Augen, während sich Fältchen auf seiner Stirn bildeten.

"Was ist mit den: Was, wenn?" fragte ich und sah ihn an, doch er verstand nicht worauf ich hinauswollte. Im nächsten Moment sah ich weg und schüttelte meinen Kopf, "Vergiss es. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll."

"Seit wann fehlt dir so etwas bei mir schwer? Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst Bella." Harry klang verletzt, während die Fältchen auf seiner Stirn nicht verschwanden, "Du kannst echt über alles mit mir reden, ich helfe dir." er strich nun über meinen Oberarm.

"Aber nicht über dieses Thema." schüttelte ich den Kopf und sah erneut weg, "Denn sogar du ignorierst dieses Thema. Jeder ignoriert es. Keiner denkt an die: was, wenn?" meine Augen schloss ich und holte tief Luft. Ich kann doch nicht erneut weinen.

"Meinst du damit ..." er schien zu begreifen auf was ich hinauswollte.

"Siehst du, du kannst es nicht einmal aussprechen. Sag es doch einfach." nun warf ich ihm einen Blick zu, "Sag das Wort doch einfach. Irgendwie denkt keiner darüber nach. Keiner spricht darüber mit mir. Und ich weiß nicht ob das gut oder schlecht sein soll." ich ging ein Schritt zurück und loste mich somit aus seinem Griff.

Er starrte zuerst auf seine Hand und dann zu mir. Es schien so als würde es ihm nicht gefallen, dass ich gerade nicht seine Hand um meine Schulter spüren wollte. "Du ... ich." er suchte nach den richtigen Worten, doch blieb danach still. Harry war sprachlos.

"Ich weiß nicht was ich darüber denken soll. Jeder macht irgendwelche Zukunftspläne, jeder ignoriert das eine Thema." Ich warf meine Hände in die Lüfte, während einzelne Tränen über meine Wangen flossen, "Vielleicht übertreibe ich auch nur und vielleicht auch nicht." mit meinen Händen fuhr ich mir durch meine Haare und schüttelte den Kopf, "Zukunftspläne ... ich kann nicht einmal an März denken, ohne dieses komische Gefühl in meinem Bauch!"

Harry lachte sauer und sah zuerst zu meiner Hand und dann zu mir – der Ring! Ich schüttelte meinen Kopf und wollte sagen, dass ich damit nicht die Verlobung gemeint habe, doch er kam mir zuvor. "Lass es Bella." sein Lachen verschwand, Harry schüttelte sauer den Kopf und sah mir in die Augen. "Ich finde echt keine Worte." erneut lachte er sauer und sah nun weg. In der nächsten Sekund drehte er sich auf seinen Fersen um und wollte gehen, bevor ich seinen Namen rufen kann, wendete er sich wieder zu mir und schüttelte fassungslos den Kopf. "Ich denke jeden verdammten Tag an diese beschissenen: was, wenn!" meinte er sauer und zeigte auf den Boden, "Jeden verdammten Tag denke ich daran!" er spannte sein Kiefer an und sah mich einige Sekunden in die Augen, "Nur lass ich diese meinen Alltag nicht beeinflussen, ich versuche positiv zu denken – für dich! Ich versuche es Bella, Gott und wie sehr ich es versuche!" sein Gesichtsausdruck veränderte sich, nun sah er mich mit einem traurigen Blick an. "Wenn dann wirklich einer dieser: was, wenn – passiert, Gott behüte." Harry schluckte stark und fuhr fort, "Dann werden wir beide uns Vorwürfe machen. Wieso haben wir immer an die: was, wenn gedacht? Wieso haben wir die Zeit nicht miteinander genossen?" zählte Harry auf, "Klar, wenn wir jetzt Pläne für die Zukunft schmieden und dann etwas Schlimmes passiert, werden wir traurig sein. Aber diese Pläne haben ins in dem Moment, in denen wir sie schmieden, glücklich gemacht. Und ich verstehe nicht wo dein Problem ist? Wenn es dich so belastet hat, wieso hast du nicht mit mir darüber geredet? Wieso hast du nicht einfach dieses Thema angesprochen? Wir alle sind es doch bloß nur aus dem Weg gegangen, weil wir uns davor fürchten dir Angst einzujagen!"

Nur war ich diejenige die kein Wort rausbrachte. Innerlich spürte ich die Schuld steigen. Ich schluckte stark und sah ihn entschuldigend an, "Harry." sagte ich sanft seinen Namen.

"Nein ich bin noch nicht fertig." hielt er seinen Finger vor meinem Gesicht, "Du möchtest wissen wie ich über die: was, wenn denke?" er sah mich mit Falten auf der Stirn an, "Ich habe keine Ahnung Bella – ich habe keine Ahnung." wiederholte er sich und schüttelte den Kopf, "Ich weiß nur, dass, wenn du gehst ein großer Teil in mir mit dir sterben wird."

Tränen bildeten sich in meinen Augen, "Harry." sprach ich und wischte sofort die ersten Tränen von meinem Gesicht, "Es tut mir so leid." flüsterte ich und ging einen Schritt auf ihn zu, "Es tut mir so leid." meinte ich erneut als ich direkt vor ihm stand. Ohne ein Wort zu sagen, schloss mich Harry in eine Umarmung. "Ich habe Angst Harry." flüsterte ich in sein Ohr und drückte ihn nah an meinen Körper.

"Ich auch." gab er offen zu und strich mir sanft über den Rücken. Hätte er gesagt, dass er keine Angst hätte, wüsste ich, dass es eine Lüge sei – denn die Angst war in seinem Gesicht geschrieben.

...

"Ich will nicht mehr." seufzte Ana und schmiss ihr Buch auf den Boden, wir lernten nun schon seit mindestens zwei Stunden, während Steve und Harry im Fitnessstudio waren.

"Ich habe auch echt keine Lust mehr." sprach Niall, der am Boden gleich neben meinem Bett saß. Auch er schmiss sein Buch weg und sah hoch zu mir, "Was machen wir?"

Ich atmete tief aus und zuckte mit den Schultern: "Ich habe auf jeden Fall Hunger – wollt ihr etwas essen gehen?" fragte ich meine zwei besten Freunde und sah zwischen ihnen hin und her. "Meine Eltern sind nicht zuhause und die Pflegerin wird bis Morgen nicht auftauchen ... alsooo....?" erneut sah ich fragend beide an.

"Essen klingt super." sprang Ana auf, "Ich muss aber noch meine Mum anrufen. Sie hat mir nämlich vorhin zwei Nachrichten geschrieben – ich komme gleich wieder!" meine Freundin verschwand aus meinem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

"Weißt du was ich total vermisse?" Niall sah zu mir und lächelte mich an, ich darauf sah ihn fragend an. Mein bester Freund drehte seinen Kopf wieder von mir weg und schaute sich im Zimmer um, "Hier jeden Tag nach der Schule zu sein und einfach Zeit mit dir zu verbringen."

Ich nickte und lächelte, "Erst gestern Abend ist mir aufgefallen, dass wir schon viel zu lange nichts mehr zu zweit gemacht haben. Immer war irgendjemand dabei. Kannst du dich noch daran erinnern, als du, am Anfang von Harrys und meiner Beziehung, ihn total verabscheut hast?" fing ich an zu lachen, "Und jetzt seid ihr zwei unzertrennlich."

"Sagt das ja nicht in seiner Gegenwart, er würde es sofort verleugnen." Lachte auch nun Niall und schüttelte den Kopf, "Es schien so als wäre das alles gestern gewesen – neun Monate ... ist es her." er schüttelte, mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen, den Kopf. "Das letzte halbe Jahr ist wie im Flug vergangen, meinst du nicht auch?"

"Da hast du recht." ich rutschte mein Bett hinunter und setzte mich neben ihn hin, "Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals das Leben hier in Cheshire vermissen werde." meinen Kopf legte ich auf seine Schulter und atmete tief ein. Ich vermisste einfach den Alltag mit meinem besten Freund, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die Schule nicht vermissen würde.

"Gott ich vermiss sogar unsere beschissene Schule." lachte Niall und sagte somit genau das, was ich dachte. "Damals war ich so glücklich als ich den Abschluss in der Hand hielt, dabei vergaß ich völlig was sich alles ändern wird."

"Weißt du noch als ich dir täglich die Ohren vollgeheult habe wegen Harry." Fing ich nun an zu kichern und sah zu Niall, "Keiner hätte jemals gedacht, dass Harry und ich einmal so ein glückliches Paar werden – wir sind sogar verlobt!" schüttelte ich unglaubwürdig den Kopf – doch das Lächeln von meinen Lippen verschwand nicht.

"Das hat keiner kommen sehen." gab Niall lachend zu, "Ihr zwei seid ein tolles Paar. Und ihr verdient das ganze Glück auf dieser Welt."

"Ally und du auch." Ich lächelte meinen besten Freund an, "Ich mag sie Niall, sie ist ein tolles, bezauberndes Mädchen." Niall nickte und sah weg. Irgendetwas stimmte nicht. "Alles okay?" fragte ich vorsichtig. Ally hat sich vor einigen Tagen verabschiedete und ist zurück nach London gefahren, während Niall hier bei mir blieben. Innerlich hoffte ich, dass sie keinen Streit wegen mir hatten.

"Ich habe keine Ahnung." zuckte er mit den Schultern, "Du hast recht, sie ist einfach perfekt – aber aus welchem Grund auch immer fühlt es sich nicht richtig an. Ich habe wirklich lange gewartet bis ich ausgefragt habe. Wir waren ziemlich lang befreundet und sie ist einfach perfekt Bella – sie ist es wirklich. Ally ist nicht nur wunderschön, sondern auch sportlich interessiert, schlau und musikalisch. Ich mag sie, ich mag sie so sehr. Und du hast keine Ahnung wie sehr ich mich gefreut habe, dass sie hierherkommt und meine Freunde kennenlernt. Die Tage die ich ohne sie verbracht habe, habe ich sie total vermisst. Doch ... irgendwie..." er suchte nach den richtigen Worten und sah zu mir, "Vermisse ich sie jetzt gerade nicht. Ich weiß es hört sich total komisch an und ich komme mir wir ein verdammtes Arschloch vor, aber mir ist irgendwie klar geworden, dass es sich nicht richtig anfühlt."

Niall warf ich einen leicht geschockten Blick zu, denn mit eigenen Augen habe ich doch seine verliebten Blicke gesehen! "Ist irgendetwas vorgefallen?" fragte ich vorsichtig.

Er zuckte darauf mit den Schultern und meinte: "Ich hätte eigentlich heute ihre Eltern kennenlernen sollen." Niall atmete tief aus und spielte sich nun mit seinen Fingern, "Wir hatten eben eine Diskussion, ich habe damals gemeint, dass ich ihr bald nach London folgen werde. Ich weiß auch nicht wieso ich das gesagt habe, denn ich möchte hier sein ... bei dir. Du brauchst deine Familie und deine Freunde. Ich bin immerhin dein bester Freund, das habe ich auch versucht ihr zu erklären, aber sie hat es nicht verstanden.

Sie haben sich also doch wegen mir gestritten. Meinen besten Freund sah ich entschuldigend an, "Es tut mir so leid, dass ihr euch wegen mir gestritten habt." sprach ich schuldig.

Niall lächelte mich an und schüttelte den Kopf, "Es hätte früher oder später passieren müssen. Wir beide sind jeglichen Streit aus dem Weg gegangen. In den ganzen Monaten haben wir weder diskutiert noch gestritten. Es war eben nur eine Frage der Zeit."

"Was wirst du jetzt tun?" fragte ich ihn.

"Wenn ich das bloß nur wüsste." sagte er nachdenklich, "Ich habe Angst davor sie gehen zu lassen und es dann zu bereuen. Und auf der anderen Hand, habe ich Angst davor, dass ich ihre Zeit vergeude und sie eigentlich wen besseren verdient."

"Wenn es sich nicht richtig anfühlt, dann musst du loslassen." sah ich ihn an, "Auch, wenn Ally perfekt scheint, ist sie vielleicht nicht perfekt für dich."

Er atmete tief aus und schüttelte den Kopf, "Wieso hast du Harry nie gehen lassen? Wieso hast du immer festgehalten?" stellte mir Niall die Frage.

Ich lächelte vor mich hin und sah erneut hoch zu ihm, "Weil es sich immer richtig angefühlt hat."

(Hiiii! Wie geht es euch? eigentlich wollte ich das Kapitel gestern hochladen, aber ich war gestern einfach nur so müde :( seit Montag arbeite ich in einer Fabrik (nur über die ferien) und das ist eben so eine Schichtenarbeit und die Woche bin ich in der ersten Schicht eingeteilt (6-14 Uhr) und dafür muss ich bereits um 5 Uhr in der früh aus dem Bett cryyyyy.

Heute begann die Voting-Phase für die Wattys!! Es wäre sosososososo toll, wenn ihr auf Twitter für mich voten würdet. Ihr müsst ganz einfach

Ich nominiere Promise Me II #MyWattysChoice

tweeten! Es würde mir unendlich viel bedeuten und ich bin dankbar für die, die shcon gevotet haben :) (mehrfach tweeten und rts zählen auch!!) Gestern Abend ist mir aufgefallen,d ass ich nächste Woche Mittwoch 19 werde looool. Es fühlt sich so an als wäre ich erst vor einigen Wochen 18 geworden ....... whateverrrrrrrr schönen Tag euch noch und all the love as always Dani.x) 

Fortsätt läs

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