Promise me II

By dansxwritings

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"Nana sagte immer: Lass nicht zu, dass die Einsamkeit dich in die Arme einer Person führt bei der du weißt, d... More

Promise me II
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45 (I am back hehe)
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 58
Q&A Video!
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Teaser Kapitel 62
Kapitel 62
Kapitel 63
Bellas Playlist
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
3 Jahre!
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
I.
II.
III.
Danksagung

Kapitel 57

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By dansxwritings

I left dozen roses on your grave today.

...

"Harry bringt mich um, wenn er sieht wieviel ich wieder gekauft habe." ich schüttelte den Kopf und sah meine Einkaufstaschen an, "Er hat mir schon einmal gesagt, dass ich, seitdem ich mit dir befreundet bin, mir viel zu viele Sachen kaufe." lachte ich und ließ mich auf einem Stuhl nieder, Ana und ich haben uns entschieden nach der Shoppingtour ein Kaffee trinken zu gehen.

"Hey komm schon." sie lächelte mich an, "Wir beide wissen, dass er es liebt, wenn du mit mir einkaufen bist, weil erst seit du mit mir befreundet bist du dir solche Wäsche kaufst." sie zog langsam eine Spitzenwäsche aus meiner Tasche.

"Ana!" lachte ich und schlug ihr auf die Hand, "So etwas kannst du doch nicht in einem Kaffee aus der Tasche holen." ich schüttelte lachend den Kopf.

Sie lachte und verschränkte die Arme vor der Brust, dabei schüttelte sie den Kopf, "Mit Harry Styles zusammen und noch immer so prüde. Ich verstehe es einfach nicht." sie bestellte für uns etwas zu trinken und ein Stuck Kuchen, während ich Harry auf seine Nachricht antwortete. Er meinte, Steve würde ihn wieder total auf die Nerven gehen, doch ich wusste genau, dass Harry ihn als Freund schätzte. Es mag sein, dass Steve manchmal echt anstrengend ist, aber dafür war er ein toller und lustiger Freund, der sogar in den schlimmsten Situationen einen zum Lachen brachte.

"Erinnere mich noch einmal, dass ich dann später nochmal in den Supermarkt muss, meine Mutter braucht noch einige Sachen für ihr Essen heute." ich steckte mein Handy wieder ein und sah zu Ana, die mich mit einem Lächeln anstarrte. "Was? Meine Mutter hat doch erwähnt, dass Lucy ihr Freund und ihr Kind zum Essen heute kommen?" ich sah sie fragend an.

"Ach ich mein das doch nicht." grinste sie mich an, "Wann sollen wir anfangen es zu planen?" ihr Lächeln wurde von Sekunde zu Sekunde breiter, während ich sie noch immer fragend ansah, was meint Ana? "Bel, komm schon. Hauptsache du kannst die ganzen Künstler in ihre Epoche einordnen aber, wenn ich so rede kommst du nicht darauf was ich meine?" sie stützte ihren Kopf jetzt auf ihrer Hand ab, "Deine Hochzeit Bel, du bist Verlobt."

"Ohh." meinte ich und sah dann sofort auf meinen Ringfinger, "Gemälde sind nicht so kompliziert wie Menschen." grinste ich sie an. Ana atmete tief aus und rollte ihre Augen, worauf ich anfing zu lachen und ihr die Antwort gab, auf sie sie wartete. "Ich weiß nicht, Harry hat gemeint er würde mich sogar morgen heiraten und ich habe auch keinen Plan wann ich heiraten möchte, im Sommer? Ist doch viel zu heiß und erst in einem halben Jahr. Winter? Schlechtes Wetter. Frühling? Vielleicht zu kalt?" sprach ich schnell.

"Das Wetter spielt doch gar keine Rolle, es kommt doch auf euch an Bel, ob ihr bereit seid oder nicht." als unsere Getränke kamen, nahm sie sofort einen Schluck und sah dann zu mir, "Deine Eltern hatten auch ihre Feier im Dezember und die Feier war wunderschön!"

"Ich weiß." murmelte ich und rührte meinen Kaffee, "Eigentlich wollten wir erst nach dem Studium heiraten, aber ich befürchte, dass weder er oder ich noch so lange warten können." lachte ich nun als ich an uns dachte, wir waren beide verrückt. Verrückt nach dem Anderen. "Wenn wir schon von Harry reden." ich nahm einen Schluck und sah zu ihr, "Ich habe ihm von der Situation deiner Mutter erzählt, dass sie endlich weg von eurem alten Zuhause will und er hat gemeint, dass er ja so oder so jetzt bei mir einzieht, seine Wohnung frei wäre und er würde sie gerne deiner Mutter übergeben." Ana riss ihre Augen auf, "Harry hat auch irgendetwas gesagt wie, dass sie keine Miete zahlen muss bis sie hier eine Arbeit gefunden hat."

"Das meint er nicht ernst?" fragte sie unglaubwürdig, "Hat er das wirklich gesagt?" ihre Augen strahlten plötzlich.

"Er meinte, dass er dann die Wohnung ausräumen müsste, wenn er ausziehen würde und er keine Lust hat die Möbel wieder rauszugeben und er wüsste so oder so nicht wohin damit und wenn er jemanden findet, der die Wohnung so übernehmen würde, müsste er sich deswegen keinen Aufwand machen." lächelte ich sie an, "Und da er weiß wie ihre Situation derweil ist, möchte er eben kein Geld von ihr bis sie selber Fuß gefasst hat."

Sie legte ihre Hand über ihren Mund und starrte mich fassungslos an. Das Schönste an diese Sache war, dass ich Harry nicht fragen musste, er kam selber auf die Idee als ich ihm von der Situation erzählte. "Ich fass es nicht! Er muss nicht für die Kosten aufkommen! Ich zahl ihm die Miete!" sie lächelte über beide Ohren, "Dieser Junge ist ein Engel." sie schüttelte noch immer fassungslos den Kopf und sah mich an.

"Sobald wir wieder in London sind, holt er noch seine letzten Sachen aus seiner Wohnung und dann zieht er ganz bei mir ein." lachte ich, "Erst gestern Abend hat er sich schon Gedanken darüber gemacht, wie wir das Problem mit dem Kleiderschrank in Griff bekommen können. Wenn er nur wüsste, dass ich noch mehr Sachen gekauft habe..."

"Ich wüsste nicht was ich ohne euch beiden täte, ohne Witz. Ihr zwei seid die besten Freunde die ich jemals in meinem ganzen Leben hatte." ignorierte sie was ich sagte, "Ich weiß nicht wie ich Personen wie euch beide verdient habe."

Ich lächelte sie an und griff nach ihrer Hand, "Uns beiden geht es genauso. Harry sieht dich schon wie eine kleine Schwester. Sobald er für jemanden eine Person verprügelt, heißt es, dass du nun einer seiner Freunde bist." lachte ich, "Ich weiß eine komische Art einem zu zeigen, dass man befreundet ist, aber das ist eben Harry. Und für mich bist du so oder so die beste Freundin, die ich jemals hatte." lächelte ich sie an und dachten dann an Rose. Rose und Diana konnte man nie vergleichen.

...

"Vermisst du ihn sehr?" fragte Ana und strich über das Foto von Dan und mir, welches im Album war. "Du hast schon lange nicht mehr von ihm gesprochen."

Ich schloss drehte mich um und sah zu ihr dabei lächelte ich sie an, "Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke. Es erinnern mich ziemlich viele Dinge an ihn. Weißt du wir haben zusammengewohnt und haben uns fast drei Monate jeden Tag, jede Stunde gesehen. Wir waren zusammen im Urlaub – es ist schwer ihn nicht zu vermissen."

"Tut mir leid, meine Frage war wirklich dumm." sah sie mich traurig an und fuhr fort, "Aber du machst dir keine Vorwürfe mehr, oder?" fragte Ana schließlich. Ich wusste, dass diese Frage früher oder später noch einmal auftauchen wird.

Ich zuckte mit den Schultern und legte meine Sachen in den Schrank, "Ich weiß es nicht. Irgendwie ist es total blöd, wenn ich mir noch immer Vorwürfe mache, dass ich nicht bei ihm war aber auf der anderen Seite, bedrückt mich diese Situation nach wie vor." ich bemerkte Anas Blick und schüttelte den Kopf, "Ich weiß Ana, ich weiß, dass ich keinen Grund habe, aber ich kann nicht anders. Ich kann wirklich nicht anders."

Carl stürmte in der nächsten Sekunde in ein Zimmer, "Hi Bella, hi Ana." er umarmte schnell Ana und kam dann auf mich zu gerannt, "Weißt du was Dad gekauft hat für heute? Feuerwerk! So viele Raketen Bella!" seine Augen funkelten. Ich lachte und sah zu Ana, doch dann viel mir ein, dass Carl bist jetzt nie einen schönen Silvesterabend hatte. Wir haben meisten schon geschlafen, als alle ihre Raketen in die Luft schossen.

"Hey wie toll!" freute ich mich mit ihm, "Bist du dir sicher, dass du es bis Mitternacht aushalten wirst?" fragte ich meinen kleinen Bruder lachend.

Er zuckte mit den Schultern und meinte: "Dad hat gesagt, wenn ich davor einschlafe, wird er mich rechtzeitig aufwecken damit wir zusammen die Raketen anzünden. Dad hat gesagt er macht das nicht ohne mich! Er hat es mir versprochen." Carl setzte sich auf mein Bett und sah mich mit einem schiefen Kopf an, "Werdet ihr zum Feuerwerk wieder zuhause sein?"

Ich sah zu Ana und dann wieder zurück zu ihm, "Ich glaube nicht, aber hey!" lächelte ich ihn an, "Nimm das Feuerwerk mit Mums Handy auf, dann kannst du es mir ja morgen zeigen, oder?"

"Stimmt." grinste er und sah dann auf die Uhr, "Oh Mum hat mir gesagt ich soll Lessie zu Nana bringen." Carl sprang von meinem Bett hinunter, "Wenn Mum fragt, sag ihr nicht, dass ich es erst jetzt gemacht habe. Bitte!" flehte er mich an als er rückwärts aus meinem Zimmer geht.

"Versprochen Großer!" lachte ich und sah meinem kleinen Bruder zu wie er fast über meinen Koffer fiel. Carl warf Ana einen Blick zu die auch ein Versprochen mit ihren Lippen formte. Danach rannte er schon hinaus in den Flur und wenige Sekunden später hörte man wie er die Stiegen hinunter raste.

Als es neun war, zogen Ana und ich unsere Sachen an. Ich zog mir mein goldenes Paillettenkleid mit einem tiefen Ausschnitt am Rücken an, danach schlüpfte ich schnell in schwarze Strumpfhosen und in schwarzen High-Heels, währen Ana ein lockeres weißes träger-Shirt anzog und einen Rock mit ebenfalls goldenen Pailletten. Wir trugen uns beide ein wenig Make-up auf und richteten uns die Haare. Als wir beide fertig waren verging keine zehn Minuten und es klingelte schon an der Tür. "Wir gehen schon Mum." rief ich aus meinem Zimmer und bevor ich durch die Haustür ging verabschiedete ich mich von Lucy und ihrer Familie und von meiner Familie, "Wir sehen uns Morgen, habt einen schönen Abend." ich drückte meiner Mutter, meinem Vater sowie Carl einen Kuss auf die Wange und verschwand danach. Vor der wartete Harry, während Steve und Ana bereits, wegen der Kälte, im Auto saßen. "Hey." grinste ich Harry an und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, "Du siehst gut aus." ich strich mit meiner Hand über sein schwarzes Hemd und lächelte ihn an.

Er lachte und sah hinter mir, "So und wo ist meine Verlobte?" fragte er. Ich schlug ihm leicht gegen die Brust und murmelte ein Arschloch, worauf er anfing zu grinsen und mich küsste. "Du siehst umwerfend aus."

"Spars dir Styles." lachte ich und ging an ihm vorbei. Doch die Röte in meinen Wangen konnte ich wie gewohnt nicht kontrollieren. Harry hatte Recht ich sah heute nicht einmal annährend so aus wie sonst, aber auch nur, weil ich dieses Jahr so enden möchte wie ich das neue Jahr beginnen möchte. Und zwar mit meinem wahren Ich.

Lachend stiegen wir beide ein, kaum fuhren wir los sprach Steve schon wie ein Wasserfall über den heutigen Tag mit Harry. Zwar schien Harry ein wenig genervt, doch bei manchen Szenen konnte er sich kein Lachen verkneifen.

Vor der Bar wartete bereits Niall und ein wunderschönes Mädchen auf uns. Sie war klein und zierlich, hatte blond-braunes, schönes, langes Haar und trug ein wundervolles, schwarzes Kleid. Niall lächelte mich von weiten an und kam mit offenen Armen auf mich zu, "Smith du siehst wunderschön aus." flüsterte er mir in mein Ohr und strich mit seiner Hand über meinen Rücken.

Ich lachte und bedankte mich, danach drückte ich mich aus der Umarmung und lächelte seine Freundin an, "Und du musst Ally sein?" ich konnte mich nicht mehr an ihren echten Namen erinnern, denn Niall verwendete immer nur ihren Spitznamen. Sie nickte schüchtern und wusste nicht, ob sie mich umarmen oder doch nur die Hand reichen sollte. Weswegen ich die Initiative ergriff und sie in die Arme schloss, "Niall spricht nur von dir, es ist schön dich endlich kennenzulernen."

Nachdem Niall Ally allen vorgestellt hat, gingen wir zusammen in die Bar, die bereits überfüllt war. Glücklicherweise hat Harry bereits vor einigen Tagen einen Tisch für uns sechs reserviert, weswegen wir auch gar nicht lang nach einem freien Platz suchen mussten. Direkt bestellten wir uns alle etwas zu trinken, während die anderen alkoholische Getränke bestellten, nahm ich mir einen alkoholfreien Cocktail. Einerseits wegen meinen Medikamenten und andererseits, weil meine Freunde und Harry vor hatten zu trinken und ich Harry nicht betrunken fahren lasse.

In der ersten Stunde unterhielten wir uns alle, sofern uns die laute Musik dies erlaubte. Ally schien ein ziemlich nettes, süßes und intelligentes Mädchen zu sein, zusätzlich besaß sie einen wundervollen Humor. Sie war wie geschaffen für Niall. Mein bester Freund lehnte sich öfters zu Ally und gab ihr ein Küsschen auf die Wange dann eines auf die Stirn, man sah ihm total an, dass er verliebt in Ally war, natürlich bemerkte ich auf der anderen Seite die Blicke von Ana. Sie fühlte sich nämlich ein wenig unwohl neben den beiden. Den Anderen konnte sie etwas vormachen, aber ich, als ihre beste Freundin, sehe, dass sie Niall mehr mochte.

"Lass uns tanzen!" schlug ich Ana vor, sie nickte sofort und stand auf, "Hast du auch Lust zu tanzen?" fragte ich Ally, die jedoch ihren Kopf schüttelte und meinte, sie würde später dazukommen. Ana zog ich hinter mir her auf die Tanzfläche, ich bückte mich nach vor zu Ana und schrie "Alles okay?" Sie lächelte als Antwort und hob ihren Daumen. Auch, wenn ich ihr die Antwort nicht abkaufte, hackte ich nicht weiter nach. Denn ich wusste, dass, wenn Ana darüber sprechen möchte sie schon mit mir darüber reden würde.

Es kam mir zwar nicht so vor, aber wir tanzten fast eine Stunde lang. Die Zeit verging wie im Flug, wenn man Spaß hatte und ich hatte sehr großen Spaß mit Ana und noch dazu passte die Musik wie angegossen! Durstig gingen wir zurück zu unseren Plätzen wo schon einige leere Gläser lagen. Ich warf Harry einen Blick zu der mich grinsend ansah, zwar mochte ich es nicht, wenn er trank doch heute war eine Ausnahme. "Hast du die alle getrunken?" fragte ich lachend und setzte mich zu Harry.

"Steve und ich." er deutete zu unseren Freund und trank einen weiteren Schluck aus einem neuen Glas. "Irgendwer muss ja trinken, wenn das Weichei dort drüber nicht trinkt!" Harry sah Niall lachend an. "Ally du musst wissen, dass dein Freund so viel verträgt wie wir zwei." er zwischen Steve und sich hin und her, "Zusammen."

Ich lachte und nahm Harry das Glas weg, "Ich glaub du solltest Mal eine Pause einlegen." ich wischte ihm mit meinem Daumen über die Lippen und gab ihm einen kurzen Kuss, "Wir wollen ja nicht, dass du Morgen einen Kater hast oder?"

Harry sah mich mit einem unverschämten Lächeln an und beugte sich zu meinem Ohr, er versuchte mir irgendetwas zu flüstern doch ich verstand kein einziges Wort, viel mehr kitzelte sein heißer Atem worauf ich dann anfing zu lachen und ihn wegzudrücken. Doch er schlang seine Hände um meinen Körper und drückte mich nah an seinen, er drückte mir Küsse auf den Hals und auf meine Wange und flüsterte immer und immer wieder einen Satz, den ich jedoch nicht hörte.

In der nächsten Stunde war Steve weg, worauf ich mich dann zu Ana setzte, Ally saß gleich gegenüber von uns. Während wir drei uns lachend unterhielten, schaffte es Harry Niall zu überreden mehr zu trinken. Einige Male warf ich meinem Verlobten einen Blick zu, dass er es langsam angehen sollte, aber der grinste mich an und formte ein ich liebe dich auch mit seinen Lippen.

Als Mitternacht nur mehr wenige Minuten entfernt war, schnappten wir uns alle unsere Jacken und gingen hinaus vor die Bar. Da der Besitzer der Bar ebenfalls einige Raketen anzünden wird. Steve verschwand in den zwei Stunden in der Bar und tauchte kurz vor Mitternacht mit einer weiblichen Begleitung vor der Bar auf. Während wir alle eine Begleitung hatten, stand Ana alleine da und sah hoch in den Himmel.

Schon immer wollte ich einen Neu Jahr Kuss haben. Es mag sich vielleicht kitschig anhören, aber schon immer wollte ich das alte Jahr mit etwas Schönem beenden und das Neue mit etwas Schönes anfangen. Und jetzt, das erste Mal in neunzehn Jahren, werde ich meinen Neu Jahr Kuss kriegen und zwar von meinem Traummann, Verlobten und Freund.

Als die Menge den Countdown hinunterzählte, grinste mich Harry schon an und sah zwischen meinen Lippen und meinen Augen hin und her. "Du bist so wunderschön, ich muss dich heiraten." sagte er plötzlich.

Ich fing an zu lachen und schüttelte meinen Kopf, ich vergaß total wie Harry war, wenn er Alkohol im Blut hatte. "Du bist verrückt Harry, so so so verrückt." lachte ich.

"Sieben Monate gehörst du schon mir, sieben ganze Monate." sah er mich fassungslos an und schüttelte den Kopf. "Auf unser Jahr Bella."

Ich lächelte ihn an, während meine Hände auf seiner Brust lagen. Überglücklich sah ich zwischen seinen Augen hin und her und nickte, "Auf unser Jahr Harry." Und danach küsste er mich. Wenige Sekunden später hörte man schon das Feuerwerk, während im Hintergrund Musik lief. Diesen Kuss werde ich nie in meinem Leben vergessen, denn dieser Kuss bedeutete mir viel mehr als all die Anderen. Dieser Kuss war ein Symbol für einen neuen Lebensabschnitt, den wir jetzt zusammen einschlagen werden im neuen Jahr. Immer und immer wieder werden wir von diesem einem Kuss reden mit dem wir unser neues Jahr anfingen. "Ich liebe dich." hauchte ich gegen seine Lippen als wir uns von dem unglaublichen Kuss lösten.

Er brauchte mir nicht zu antworten, denn das Funkeln in seinen Augen sprach für ihn. Gott dieser Junge war verrückt nach mir. Lächelnd schmiegte ich mich eng an ihn, während er hochsah und ich zu Ana, die alleine neben uns stand. Als könnte Harry meine Gedanken lesen, streckte er seine Hand aus und legte sie um ihre Schulter, "Wir finden auch noch für dich einen Jungen, es wird zwar ein wenig schwer werden, aber hey sieh es positiv, wenn Steve in so einer kurzen Zeit ein Mädchen findet, wirst auch du einen Jungen finden." machte Harry Späße und grinste Ana an.

Sie funkelte ihn böse an und meinte "Mieser Wichser." Doch danach breitete sich ein Lächeln auf ihren Lippen aus.

Zurück in der Bar gingen Niall und Ally auf die Tanzfläche und Steve verschwand mit seiner Eroberung. Ana entschuldigte sich kurz und ging auf die Toilette, zurück blieben Harry und ich. "Willst du was total Komisches hören?" fragte Harry plötzlich und griff nach seinem Glas.

Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und lachte, "Wenn es ekelhaft-komisch ist, dann lieber nicht." antwortete ich, danach fügte ich schnell noch, "Oder pervers-komisch." hinzu.

Harry fing stark an zu lachen, was er immer tat, wenn er zu viel trank, dabei warf er seinen Kopf in den Nacken und legte sein Glas wieder auf den Tisch. "Wieso denkst du immer so von mir?"

Ich atmete aus und sah ihn mit hochgezogener Augenbrauen an, "Keine Ahnung Harry? Vielleicht, weil du immer zweideutig denkst?" meinte ich nun sarkastisch und kicherte.

"Kann ich dir etwas sagen, was ich dir noch nie gesagt habe?" stellte er die Frage plötzlich schüchtern. Diese Szene erinnerte mich an die Szene damals als wir in meinem Bett lagen und er von einer Nacht mit Steve und Niall nachhause kam und total betrunken war. Ich machte mir an dem Abend Sorgen um ihn, weswegen wir dann eine kurze Auseinandersetzung hatten. Darauf sagte er auch, dass er mir unbedingt etwas beichten musste, weil er es nüchtern nie sagen würde. Gespannt nickte ich und wartete auf seine Antwort. Er nahm nun eine Bierflasche in seine Hand und spielte sich mit der Etikette. "Kannst du dich noch an den Tag erinnern, als wir einen Tag am See verbracht haben und dann das im Restaurant mit Louis folgte?" nach wie vor sah er nur auf das Etikett der Bierflasche. Wie könnte ich jemals diesen Tag vergessen. An dem Tag sah ich das erste Mal dieses Funkeln in seinen Augen. "An dem Tag habe ich das erste Mal diese Gefühle für dich empfunden und als ich nachhause fuhr, nach der Restaurant-Scheiße habe ich im Radio ein Lied gehört. Und zwar das Lied von Elvis Presly – I can't help falling in love with you." er rollte seine Augen und sah dann zu mir, "Schau was für ein Weichei ich jetzt bin. Früher habe ich mich immer über Niall lustig gemacht." seufzte er lachend, "Das ist so kitschig ich möchte mir am liebsten ..." als er jedoch sah, dass ich zuhörte, unterbrach er den Satz. Es mag vielleicht das kitschigste auf dieser Welt sein, aber etwas Kitschiges von meinem Harry, war das Süßeste auf dieser Welt. Er lächelte und erzählte weiter, "Als wir uns dann hier das erste Mal nach dem Abschlussball gesehen haben, damals als du mit Dan hier warst ... lief das Lied hier auch." Harry runzelte seine Stirn und sah wieder zu der Etikette, das Lächeln verschwand nicht von seinen Lippen. "Als wir uns draußen." er deutete vor die Bar, "Küssten ... lief dieses Lied auch."

Ich lächelte ihn an und dachte nach – ich konnte mich erinnern, dass im Hintergrund Musik lief. Jetzt wo er es erwähnte, erinnerte ich mich zurück an die Szene vor einer halben Stunde und hörte plötzlich die Melodie in meinen Ohren – er hatte Recht! Das Lied spielte tatsächlich im Hintergrund! "Ich glaub wir haben einen Song." grinste ich ihn an und griff nach seiner Hand, "So schön kitschig wie bei den anderen Pärchen da draußen. Wer hätte jemals gedacht, dass wir einmal zu den Normalen dazugehören werden!"

Er hob seinen Kopf und sah mich lächelnd an, sanft drückte er meine Hand und schüttelte den Kopf, "Oh Bella unsere Beziehung wird nie normal sein."

Gegen vier Uhr morgens machten wir uns auf den Weg nachhause. Ich fuhr sogar Niall und Ally zu Niall nachhause, da wir für eine kurze Strecke sechs Personen in einem Auto waren, musste Ally auf Nialls Schoß sitzen, aber das machte ihr auch nichts aus. Bei mir zuhause angekommen, gingen wir vier leise die Stiegen hoch in den ersten Stock. Steve und Ana verschwanden im Gästezimmer, während Harry und ich in mein Zimmer gingen.

Früher wären wir wie wilder Tiere übereinander hergefallen, denn früher dachten wir, wir könnten nur so dem Anderen zeigen wie sehr wir uns liebten. Und heute reichte auch nur ein kurzer Augenkontakt vor dem Schlafengehen, während ich in seinen warmen und starken Händen lag.

...

"Hey Dan." lächelte ich ihn mit Tränen in meinen Augen an, "Heute ist wieder einer dieser Tagen, an denen ich dich am meisten vermisse." ich atmete tief durch, "Ich hatte so einen komischen Traum, ich habe dich wiedergesehen und du hast mich angelächelt und mich umarmt. Wir saßen in der Wohnung und es war so als wäre nie etwas passiert." meine Tränen wischte ich aus dem Gesicht, "Und genau deswegen sind die Schuldgefühle heute umso stärker. Ich weiß, jeder hat mir gesagt, dass ich nichts für deinen Tod konnte, aber ich hätte bei dir sein sollen, ich wollte dich doch noch einmal sehen? Es tut mir so leid, dass ich nicht bei dir war. Bitte vergib mir Dan." nun verstärkten sich mein Weinen, "Es tut mir so leid Dan, vergib mir."

"Es gibt nichts zu vergeben." hörte ich plötzlich eine Stimme. Mein ganzer Körper erstarrte, bildete ich mir gerade die Stimme ein? Wessen Stimme war das? "Ich kann deine Vergebung nicht annehmen, wenn es keinen Grund dafür gibt." erneut hörte ich die Stimme. "Bella?" - mein Herz blieb für eine Sekunde stehen. Ich dachte, ich würde diese Stimme nie wieder hören.

Langsam drehte ich mich um und meine Vermutung bestätigte sich. Ich fiel auf meine Knie und fing an zu weinen, "Dan." weinte ich und sah ihn vor mir stehen. Schnell sah ich mich um ... war das gerade ein Traum? Meine Augen blickten wieder zu ihm, er lächelte mich an und stand wohl auf vor mir. "Oh mein Gott." flüsterte ich und sprang auf. Ohne weiter zu überlegen umarmte ich ihn. "Dan." weinte ich in seine Stimme, "Ich dache ich würde dich nie wieder sehen." nun weinte ich viel stärker und drückte ihn umso fester gegen meinen Körper, in der Angst ihn zu verlieren, wenn ich loslassen würde. Sein Lachen hörte sich wie Musik in meinen Ohren an, ich hatte völlig vergessen wie sein Lächeln sich anhörte, ich vergaß völlig wie es sich anfühlte ihn zu umarmen und ich vergaß völlig wie es sich anfühlte in seiner Nähe zu sein. "Es tut mir so leid." entschuldigte ich mich weinend, an loslassen dachte ich nicht.

Dan drückte mir einen Kuss in meine Haare und flüsterte: "Du hast dein Leben gelebt und das ist toll so Bella. Du warst bei mir, glaube mir und du bist es heute noch. Zwar nicht in Person, aber in meinem Herzen und dort wirst du für immer bleiben." seine Stimme brach in dem Satz, seine Liebe zu mir reichte sogar über den Tod. "Du hättest dir all diese Monate keine Vorwürfe machen sollen Bella, ich wäre der Letzte, der dir etwas vorwerfen würde." Dan ließ mich ebenfalls nicht los, er hielt mich fest und strich mir sanft durch meine Haare.

"Ich vermisse dich, ich vermisse dich so sehr Dan." mein Kopf drückte ich nur noch fester in seine Schulter, ich wollte seine Nähe jede Sekunde genießen, denn ich hatte Angst, dass dieser Moment bald vorbei sein wird.

Dan ignorierte meinen Satz und drückte mich aus der Umarmung, er nahm mein Gesicht in seinen Händen und wischte mit seinen Daumen meine Tränen weg. Mit Tränen in seinen Augen sah er mich lächelnd an, "Heiraten huh?" fragte er und deutete auf meinen Ringfinger. "Ich freu mich für euch beide. Harry war auch einige Male hier." Dan deutete in die Richtung hinter mir. Sein Grab.

Das hier, ist alles nur ein Traum. Ein Toter konnte doch nicht einfach so vor mir stehen? "Er war hier? Bei dir?" fragte ich schließlich.

"Ja einige Male, die ersten Male war er nur kurz hier und starrte mein Bild an. Und dann einmal fing er an zu reden." er lächelte und legte die Hand um meine Schulter, "Smith du bist dicker geworden." grinste mich Dan frech an.

Ich warf ihm einen Blick zu und schlug ihn dann leicht, "Hey." fing ich an zu lachen, "Das liegt an den Weihnachtstagen. Ihr habt mir doch alle immer gesagt, wie dünn ich sei und jetzt nehme ich Mal zu und dann ist es auch falsch?" lächelte ich ihn an.

"Ob dick oder dünn, trotzdem wunderschön und nervig." lächelte er mich an worauf seine Grübchen hervorstachen.

"Dan." sah ich ihn überglücklich an, ich vermisste sogar, wenn er sich über mich lustig machte. Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen, während mein Herz anfing zu schmerzen.

"Hey Bella, nein." er schüttelte traurig den Kopf und wischte meine Tränen weg, "Mir geht es sehr gut, mir geht es wirklich prima!" Dan lächelte mich an, "Kein Grund zu weinen, ich vermisse euch zwar alle, doch es ist okay ich habe keine Schmerzen, mir geht es gut."

"Hat es weh getan?" fragte ich vorsichtig und strich über seine Brust, ich konnte nicht glauben, dass er vor mir stand. "Hattest du Angst als du wusstest, dass es so weit ist?"

"Es war nicht einmal so schlimm." lächelte er mich an, "Es hat sich so angefühlt als würde alles von deinen Schultern fallen, die ganze Last die du mit dir trugst, die Schmerzen ... einfach alles. Es fühlte sich befreiend an." seine Hand führte er zu meiner Wange und strich sanft über sie, "Aber denk nicht einmal daran. Ich weiß, dass du es schaffen wirst. Du musst nur kämpfen Bella, du musst einfach nur Kämpfen."

"Das hört sich so leicht aus deinem Mund an." sah ich ihn traurig an, "Ich kämpfe schon so lange und es ist noch immer kein Ende in Sicht." murmelte ich traurig vor mich hin.

"Denk einfach daran, wie deine Zukunft mit Harry aussehen wird – gibt dir der Gedanke nicht Kraft genug um zu kämpfen?" er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, "Du wirst es schaffen, glaube mir. Du musst jetzt nur aufwachen." lächelte er mich an, "Du musst aufwachen Bella."

Ich verstand die Welt nicht mehr, was meinte er? "Aber, wenn ich aufwache bist du weg." einzelne Tränen flossen über meine Wangen.

Dan verkniff sich seine Tränen und versuchte stark zu bleiben und zu lächeln, "Ich bin nie weg Bella, schon vergessen was deine Nana gesagt hat?" Ich schüttelte weinend den Kopf, "Siehst du, ich bin bei dir ... für immer." er zog mich plötzlich nah an sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Du musst aufstehen."

Ich weinte gegen seine Brust und hielt ihn fest, "Ich kann nicht." flossen die Tränen unkontrolliert. "Ich will deine Stimme nicht wieder vergessen."

"Bitte Bella." flehte mich Dan nun ebenfalls weinend an, "Du darfst nicht aufgeben so wie ich, bitte kämpfe ... tu es für mich." Mein Kopf hielt er fest in seiner Hand während er weinend sein Kinn auf meinen Kopf stützte. "Tu es für Harry, bitte."

In der nächsten Sekunde wurde alles schwarz und ich hörte einige Stimmen ... was sie jedoch sprachen, verstand ich nicht. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Kopf worauf ich meine Hand fest in etwas krallte ... in der einen Hand hielt ich nun das Bettlacken, während die andere Hand eine weitere Hand hielt. Meine Augen konnte ich noch nicht öffnen, dafür war ich viel zu schwach. Doch die Stimme näherte sich meiner. Immer und immer wieder sagte die Stimme etwas.

In der nächsten Sekunde hörte ich plötzlich ein piepsen. Lag ich etwa im Krankenhaus? Die Stimmen rund um mich herum wurden immer klarer und klarer. Zuletzt hörte ich nur mehr eine männliche Stimme "Bella!" rufen, bis dann wieder alles schwarz wurde.

(Hiiii!! Das Kapitel ist um einiges länger als die sonstigen! Ich hoffe es gefällt euch? Lasst uns auf Twittter/Instagram über das Kapitel diskutieren!! Was denkt ihr passiert noch? Twitter: stockholmnarry / Instagram: xdanielastylesx

Meine Matura habe ich ENDLICH in der Tasche! Am Freitag habe ich das Zeugnis bekommen! Jetzt darf ich mal DREI Monate chillen hahahah und dann hoffenltich im Oktober studieren! Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon frei? All the love Dan.x)

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