Promise me II

By dansxwritings

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"Nana sagte immer: Lass nicht zu, dass die Einsamkeit dich in die Arme einer Person führt bei der du weißt, d... More

Promise me II
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45 (I am back hehe)
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Q&A Video!
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Teaser Kapitel 62
Kapitel 62
Kapitel 63
Bellas Playlist
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
3 Jahre!
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
I.
II.
III.
Danksagung

Kapitel 32

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By dansxwritings


and that's why she fell for him, he saved her.

...

Ich rollte mich auf die andere Seite und schaltete den Wecker aus. Mein Gesicht drückte ich in das zweite Kissen. Es roch nach ihm, ich spürte wie sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper verbreitete. Sogar sein Geruch trieb mich in den Wahnsinn - positiven Wahnsinn. Sofort schlug ich meine Augen auf und sah mich im Zimmer um. Harry ist verschwunden. Ich setzte mich auf und tastete nach meinem Handy. "Harry?" rief ich leise und warf meine Füße auf den Boden, mit einer gerunzelten Stirn sah ich in den Flur - keine Geräusche. Harry ist doch nicht ohne Verabschiedung gegangen? Ich werde ihn heute im Kurs sehen ... doch, war es nicht nun anders zwischen uns? Gehen ohne sich zu verabschieden, gehörte doch zu einer der Dingen die wir in der Vergangenheit getan haben ... oder nicht? Mein Handy lag angesteckt neben meinem Nachttisch, ich suchte vergeblich nach einer Nachricht von ihm.

Und dann hörte ich jemanden die Eingangstür aufsperren, sofort stand ich auf und rannte in den Flur - er kam frisch gekleidet und geduscht durch die Tür und hielt eine Tüte in der Hand, er sah konzentriert auf den Boden doch als er mir in die Augen sah glättete sich seine Stirn, seine grünen Augen funkelten. Ein Funkeln, dass ich schon seit langem nicht mehr in seinen Augen gesehen habe. Und ich wusste genau was dieses Funkeln bedeutet, damals am See wusste ich es nicht, ich wusste nur, dass er es hatte wenn wir zusammen waren, er hatte dieses Funkeln nur bei mir. Wusste er das? Wusste Harry, dass seine Augen funkeln? Sie funkelten so schön, als wären sie nicht schon schön genug, diese tief grünen Augen, manchmal - an manchen Tagen - war es kein grün mehr, es ging etwas ins blaue. Seine Augen waren besonders, genau wie er. Damals verstand ich erst was Nana immer mit dem Spruch: Die Augen eines Menschen sind der Spiegel seiner Seele. Und wie recht sie hatte. Diese wunderschönen Augen waren der Spiegel seiner wunderschönen Seele.

Ich hustete und schüttelte meine Gedanken auf die Seite, ich habe ihn eindeutig viel zu lange angestarrt ohne etwas zu sagen, "Ich dachte .." ich räusperte mich, " ... du wärst uh .." wie soll ich ihm sagen, dass ich dachte dass er gegangen war? Doch war das nicht eigentlich egal? Harry wusste so oder so, dass ich nach ihm gesucht habe, er kannte mich viel zu gut.

"Gegangen?" vervollständigte er meine Frage, "Ich habe mir dein Auto ausgeborgt." er zeigte mir meine Schlüssel und legte sie wieder auf die Kommode, "Ich habe meine Sachen für die Kurse heute gebraucht und musste mich auch noch umziehe," er zog seine Schuhe aus und deutete in die Küche, "Hast du Hunger? Ich habe uns etwas von der Bäckerei gekauft." er lächelte mich nun schüchtern an und legte alles auf den Küchentisch.

Ich stand vor der Küche im Flur und deutete in das Badezimmer, "Ich muss mich noch duschen gehen und Zähne putzen, mach du dir in der Zwischenzeit etwas zum essen und uh ... ja bediene dich." lachte ich und winkte ihm.

Sofort riss ich die Hand hinunter als ich mein Zimmer rannte, ich schlug mir fest gegen die Stirn, wie peinlich war ich denn? Zuerst winke ich ihm und renne dann. Es ist doch nur Harry! Wieso verhalte ich mich dann so?

Schnell ging ich in das Badezimmer duschte mich und putze mir meine Zähne, ich zog mir über meinen hellen Jeans einen weißen Strickpullover an, aus dem Medizinschrank nahm ich meine Tabletten heraus und schluckte sie, gestern waren die Schmerzen nicht einmal so schmerzhaft wie sonst. Es war ... erträglich, mir war eher übel. Vielleicht lag es an dem Essen welches ich in den letzten Tagen zu mir nehme. Ich sollte meine Ernährung umstellen. Leise lachte ich vor mich hin, denn genau das hat Dan damals zu mir gesagt, dass ich seit ich in London bin nur noch Essen bestelle und nicht mehr koche. Irgendwie hatte er auch recht gehabt und trotz des Fastfoods nahm ich keinen Kilo zu. Meine Haare bürstend ging ich aus dem Badezimmer und roch frischen Kaffee, wann war es das letzte Mal, dass ich vor der Universität zuhause saß und einen Kaffee trank? Harry saß auf dem Stuhl und biss von seinem Brot ab während er etwas auf seinem Handy tippte "Schon so früh am Handy?" fragte ich lachen und goss mir etwa Kaffee in eine Tasse, danach setzte ich mich im Schneidersitz gegenüber von ihm hin.

Harry lächelte und legte sein Telefon weg, "Bloß Steve der in der Früh schon nervt."

Ich kicherte und strich über mein Brot etwas Butter, "Wenn er dich so nervt wieso verbringst du dann Zeit mit ihm?" fragte ich interessiert.

"Naja so ein schlechter Mensch ist er auch nicht." lachte Harry, "Nur weiß er manchmal nicht wann und wo die Grenzen sind und nervt. Aber er ist ganz okay." meinte er schulterzuckend, danach legte sich seine Stirn in Falten und sah mich etwas länger an, ich legte meinen Kopf schief und schüttelte fragend, "Wie geht es dir?" fragte er sanft.

Ich schluckte das Stück Brot hinunter und nickte, "Gut." antwortete ich knapp und sah hoch in seine Augen die Besorgnis ausstrahlten. "Mir geht es gut, besser als gestern. Echt." lächelte ich ihn an damit er mir glaubt.

"Sicher, dass du heute in die Uni willst?" fragte er noch immer mit dieser besorgten Stimme.

Ich ließ mein Brot auf dem Teller fallen und schnaufte. "Ja, du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen Harry ... so etwas passiert eben ... bei mir nun mal." lachte ich doch er sah mich dieses Mal mit einer gerunzelten Stirn an. Vergaß ich, gesunde Menschen lachten nicht über Krankheiten. Ich wusste, dass nur eines in beruhigen würde, deswegen griff ich nach seiner freien Hand, ich sah wie sein Blick sofort auf meine Hand fiel als ich seine umfasste. "Mach dir bitte keine Sorgen." flehte ich ihn mit einer sanften Stimme an, er atmete tief durch und sah dann hoch zu mir, "Bitte."

"Okay." sagte er sanft und sah mich an, danach nahm er meine Hand und drückte sie zart, "Ich will einfach nicht, dass dir etwas passiert verstehst du? Du bedeutest mir einfach viel zu viel."

Mein Herz schlug schneller bei seinen Worten, doch mein Herzschlag verdreifachte sich als ich seinen Daumen auf dem Rücken meiner Hand spürte, er zeichnete sanft Kreise. "Mir passiert nichts, vertrau mir." lächelte ich ihn an, "Themawechsel?" fragte ich schnell.

"Themawechsel." lachte Harry und zog seine Hand weg, ich fühlte mich plötzlich verloren ohne seiner Hand in meiner. "Was hast du gestern gemeint als du gesagt hast ich würde London schon als zuhause bezeichnen'" grinste er noch immer und nahm ein Schluck von seinem Wasser.

Ich lache ebenfalls und schlug ein Bein über das andere, "Ich habe hier fast mein ganzes Leben verbracht und habe es nie als mein Zuhause gesehen und du lebst hier seit ..." ich runzelte meine Stirn und sah weg, wir haben Oktober und er ist ... September hier her gezogen. "nicht einmal zwei Monate und bezeichnest es als zuhause."

"London ist mein zweites zuhause" sagte er und zuckte mit den Schultern, "Ich könnte wetten, dass ich hier viel mehr Orte kenne als du."

Ich öffnete empört, jedoch mit einem Lächeln, meinen Mund, "Niiiiiiie im Leben!" ich zog das Nie in die Länge, "London mag vielleicht nie mein richtiges Zuhause gewesen sein, aber ich kenne diese Stadt besser als du!"

"Klingt nach einer Wette Smith." grinste er mich schief an und lehnte sich in seinem Sessel zurück. "Ich wette ich kann dir hier in der Stadt etwas zeigen, was du noch nie gesehen hast." nun streckte er seine rechte Hand aus.

"Die Wette gilt Styles." lachte ich und streckte meine Hand um seine zu schütteln, "Was kriegt der Gewinner?" grinste ich triumphierend, denn ich wusste, dass ich diese Wette bereits gewonnen hatte - Harry kannte bestimmt keinen Ort den ich nicht kannte.

"Das darf sich der Gewinner dann aussuchen." er drückte seine Zungenspitze gegen seine Wange und sah mich an.

"Was?" fragte ich mit zusammengezogener Augenbraue und lächelndem Mund. Ich liebte das hier zwischen uns, es war anders als sonst, besser.

"Ich überlege gerade nur." grinste Harry mich an und lehnte sich nun nach vorne, "Ich hoffe du bist gut in der Küche?" fragt er noch immer mit dem unverschämt gutaussehendem Lächeln in seinem Gesicht.

Ich lachte, stand auf und warf ihm meine Serviette in sein Gesicht, "Ich gehe mich schon einmal für die Uni fertigmachen, wasch du schon Mal ab denn das wirst du dann auch machen wenn du verlierst." ich ging auf die Tür zu und hörte ihn hinter mir lachen.

"Abwaschen?" fragte Harry noch immer lachend, ich spürte seinen Blick auf mir ruhen.

"Einkaufen, für dich und mich kochen und danach abwaschen." schrie ich aus dem Flur und ging in mein Zimmer, das Lächeln aus meinem Gesicht wollte nicht verschwinden. Dieses eine Lächeln, dass nur Harry gehörte, dieses eine Lächeln welches er nur mir ins Gesicht zaubern konnte.

...

"Heey." ich setzte mich neben Diana hin und holte meine Sachen heraus, "Wie war dein Wochenende? Ich habe dir geschrieben, aber du hast mir nicht geantwortet."

Diana drückte mich und sagte: "Tut mir leid ich war so im Stress, wie war dein Wochenende mit Niall?"

"Perfekt." lächelte ich, "Ich habe ihn so sehr vermisst." erschöpft lehnte ich mich in meinem Sessel zurück, "Wie waren deine Kurse?" fragte ich Diana.

"Reinste Hölle und deine?" seufzte Diana und tippte mit dem Kugelschreiber auf ihrem Tisch herum.

"Genauso, Kunst war reinste Tortur." seufzte ich und schloss meine Augen, "Ich bin so müde." ich ließ einen weiteren Seufzer aus und streckte meine Beine durch, "Ich bin so froh wenn dieser letzte Kurs endlich zu ende ist." nach dem Satz fiel mir ein, dass ich etwas für Diana. "Hey ich habe etwas für dich."

Diana warf ihren Kopf auf die Seite und sah mich fragend an, "Für mich?" fragte sie nach, "Mein Geburtstag ist erst im Dezember." lachte sie und setzte sich auf. "Oh Gott wieso hast du etwas für mich, ich habe dir nichts gekauft, wieso tust du mir das an?" seufzte sie lachend, "Jetzt muss ich dir auch etwas kaufen."

Ich lachte und schlug ihr auf die Schulter, "Sei leise und hör mir zu." ich schüttelte lachend den Kopf, "Ich habe es nicht wirklich gekauft, also eigentlich nur die Schachtel." noch immer lachend holte ich eine kleine Schachtel aus meiner Tasche, "Hand auf." ich deutete auf ihre rechte Hand, sie schloss ihre Augen und grinste über das ganze Gesicht, die kleine Schachtel platzierte ich auf ihrer rechten Hand und sagte, "Augen auf."

Sofort sah sie hinunter und sah die rote Schachtel in ihrer Hand, "Was ist das?" fragte sie leise und legte es vorsichtig auf den Tisch. "Soll ich es aufmachen?"

"Nein anstarren Ana." lachte ich und rollte meine Augen, nun schlug sie mich mit ihrer Faust auf meine Schulter, "Aufmachen." lachte ich noch immer.

Sie äffte mich nach und musste danach selber lachen, langsam öffnete sie die kleine, rote Schachtel und sah mich mit großen Augen an als sie den Inhalt sah. "Nein." flüsterte sie leise.

"Es ist der Schlüssel zu meiner Wohnung, er gehört dir." ich lächelte sie an, "Sie ist sehr leer ohne dich." ich kicherte und sah sie an, "Wenn du dich Mal genervt von deiner Zimmergenossin fühlst oder einfach keine Lust auf Gemeinschaftsduschen hast - du bist willkommen." ich deutete auf den Schlüssel, "Ich habe dich gern um mich herum und die Tage die du bei mir warst, waren wirklich schön ich hatte noch nie eine Freundin wie dich."

"Du bist so süß." lachte sie und dabei merkte ich kleine Tränen in ihren Augen, "Du bringst mich immer und immer wieder zum heulen." lachend wischte sie die Tränen weg und umarmte mich, "Danke." flüsterte sie sanft in mein Ohr, "Du hast keine Ahnung wie viel mir das bedeutet."

"Du hast keine Ahnung wie viel es mir bedeutet jemanden wie dich an meiner Seite zu haben." ich drückte sie weg und lächelte sie schwach an, "Du kannst kommen wann immer du möchtest. Ana du warst diejenige die nach Dans Tod für mich da war, du warst diejenige die mir in dieser schweren Zeit keine Vorwürfe gemacht hat und dafür will ich dir einfach Danken, nicht einmal das hier reicht für das was du getan hast." ich lachte und beherrschte mich nicht im Kurssaal zu weinen.

"Wären wir nicht jetzt hier und hätten unseren Englischkurs würde ich noch mehr heulen." lachte Diana und wischte schnell ihre Tränen weg, "Ich hatte noch nie jemanden wie dich Bel." sie nahm den Schlüssel in ihrer Hand, "Danke." ihr Blick flog plötzlich auf eine Person hinter mir, ich drehte mich um und sah Harry wie er zu seinem Platz ging, er hielt in der einen Hand Bücher und in der anderen den Gurt seiner Tasche. "Wie läuft es mit ihm?" fragte Diana mich und stupste mich leicht mit dem Ellbogen.

Ich spürte die Röte in meinen Wangen, "Besser ging es nicht." ich lächelte und musterte ihn, so etwas wundervolles war in eine Person wie mich verliebt. "Ich dachte immer, so wie früher wird es nie und ich war auch im Recht aber ... es ist jetzt irgendwie anders, irgendwie besser verstehst du? Damals als wir zusammen Zeit verbrachten warfen wir uns immer die Hälfte der Zeit etwas vor, wir diskutierten manchmal über unnötige Dinge. Und jetzt? Wenn wir zusammen sind lachen wir noch viel mehr, reden viel mehr über Dinge die relevant und irrelevant sind. Früher haben wir geredet, uns angeschrien, gelacht, wieder angeschrien und uns entschuldigt. Es ist einfach so, dass wir, auch wenn es nur einige Monate waren, uns weiterentwickelt haben. Irgendwie sind wir reifer." Harry sah über seine Schulter direkt zu mir, er lächelte mich mit seinem schiefen Lächeln an und zwinkerte mir zu, ich lächelte über das ganze Gesicht und starrte ihn an, "Beide hatten vor der Beziehung keine andere Beziehung und wir wussten nicht wirklich wie wir diese Beziehung führen sollen. Jetzt wissen wir auf jeden Fall wie wir sie nicht führen wollen und das ist immerhin mehr als vor einem halben Jahr." lachte ich und drehte mich zu Diana um.

Sie sah zwischen Harry und mir hin und her, "Ihr seid zuckersüß wusstet ihr das eigentlich?" lächelte sie mich an und packte den Schlüssel in die Tasche.

Bevor ich antworten konnte kam unser Professor durch die Tür und fing mit dem Kurs an. Den ganzen Tag fühlte ich mich schon erschöpft und übermüdet, ich konnte es kaum erwarten nachhause zufahren und dort dann eine Runde zu schlafen. Doch dann bemerkte ich, dass ich hungrig wurde. Innerlich seufzte ich als ich ans Kochen dachte, ich darf nicht wieder etwas bestellen oder irgendwo essen gehen - ich muss endlich anfangen meine Küche täglich zu nutzen. Ich dachte an das Essen im Café in welchem ich arbeite, die Burritos und Burgers sind von dort besonders gut. Hör auf an Essen zu denken!

Ich versuchte mich auf den Kurs zu konzentrieren, manchmal verlor ich den Faden und sah auf Anas Papier und schrieb ihre Sachen ab. Heute war eindeutig einer der anstrengendsten Tage überhaupt.

"Träumerin." schnipste plötzlich jemand vor meinen Augen, ich schüttelte meinen Kopf und sah zu Ana die ihre Sachen einpackte, "Hast du die ganze Zeit lang nicht zugehört?" lachte sie nun und warf sich ihre Tasche über die Schulter.

Verwirrt sah ich durch den Kurssaal, "Oh scheiße, es ist schon aus?" fragte ich noch immer verwirrt und packte planlos meine Sachen ein.

"Deine Gedanken waren wohl gaaaaaanz wo anders." sie zog das Ganz in die Länge und zwinkerte mir lachend zu, ich wusste, dass sie Harry meinte.

"Hör auf." lachte ich leicht und schlug sie, ich spürte meine Röte in den Wangen, eines hat sich nichts an mir geändert - sobald jemand etwas sagt was mich verlegen macht werde ich rot, knallrot.

"Wie auch immer, Steve wartet auf mich am Parkplatz, er spielt den überfürsorglichen Stiefbruder seit das mit Jere war." sie rollte ihre Augen und atmete durch, ich sah es in ihren Augen, dass das Aussprechen seines Namens ihr Schmerzen zubereitete.

"Wie geht es dir eigentlich wegen der Sache ...?" fragte ich vorsichtig, denn ich hatte keinen Schimmer wie ich dieses Thema ansprechen sollte.

"Ich lebe." sie zuckte mit den Schultern und wartete auf mich, "Ich bin nicht tot, also gut." meinte Ana locker, "Ungewohnt die ganze Situation keinen Freund zu haben, aber hey auf Partys kann ich jetzt das tun was ich möchte." lächelte sie schwach.

Ich sah an ihrem Verhalten, dass sie nur cool spielen wollte, innerlich zerfraß sie es. "Es wird aufhören weh zu tun." sagte ich und nahm meine Tasche in meine rechte Hand, mit der linken strich ich ihr leicht über die Schulter, "Ich verspreche es dir." ich legte meinen Kopf schief, "Falls es dir jemals wirklich total mies geht, du hast jetzt den Schlüssel." ich deutete auf ihre Tasche, "Komm vorbei wann immer du möchtest, es ist ab heute auch zum Teil dein Zuhause."

Sie lächelte und sah schüchtern auf den Boden dann wieder hoch, "Aber ich kann auch kommen wenn mir stinklangweilig ist oder ich einfach eine ruhige Dusche haben will?"

Ich fing an zu lachen und sagte, "Auch wenn du Chips in deinem Bett essen willst." Ana fing sofort an zu lachen, denn genau das hat sie mir damals erzählt, dass ihre Zimmergenossin es hasst wenn sie irgendwo im Bett aß.

Ana verabschiedete sich und lief los zum Parkplatz, da Steve auf sie wartet. Ich ging gemütlich durch den Flur und schrieb Niall eine Nachricht, danach versuchte ich meine Mutter zu erreichen doch sie ging nicht an ihr Telefon, wahrscheinlich schlief sie gerade, Carl meinte letztens, dass sie wegen ihrer Schwangerschaft ziemlich viel schlief und aß. Seelisch machte ich mich schon auf ihr Gejammer, dass sie dick geworden ist, bereit.

"Bella?" rief plötzlich eine viel zu bekannte Stimme, die Stimme die ich für den Rest meines Lebens morgens hören wollte. Harrys.

"Heey." sagte ich sanft und steckte mein Handy ein, "Was gibt's?" fragte ich und hielt den Gurt meiner Tasche fest.

"Könntest du mich vielleicht später zu meinem Vater fahren?" fragte Harry, ich runzelte meine Stirn und ahnte nichts Gutes. "Keine Sorge ich verbrenne schon nicht sein Haus, " lachte er, "Gemma hat mein Auto gestern benutzt und ja ... ich bräuchte es morgen wieder." er sah mich erwartungsvoll an.

"Ja klar." nickte ich sofort, ich wollte erstens so viel wie möglich mit ihm verbringen und zweitens wollte ich ihn nicht alleine los zu seinem Vater schicken, es bestand eine viel zu große Gefahr, dass er seinem Vater über den Weg läuft. "Wann soll ich dich von zuhause abholen? Und soll ich dich jetzt auch mitnehmen?" fragte ich.

Harry lachte schüchtern und sah auf den Boden, "Ich habe doch eine Wette zu gewinnen oder nicht?" nun sah er hoch zu mir, diese wunderschönen grünen Augen sahen mich erwartungsvoll an, "Hast du Hunger und stehst auf thailändisches Essen?"

Plötzlich fing ich an zu lachen, vorhin noch habe ich mir selber gesagt, dass ich mir etwas zum Essen kochen muss und aufhören sollte irgendwo anders zu essen, "Ich habe riesengroßen Hunger, aber ich sollte mich gesünder ernähren ..." murmelte ich lachend.

"Schlüssel." er streckt seine Hand aus und sah mich lächelnd an, seine Grübchen waren an ihren Plätzen.

"Mein Auto, ich fahre." grinste ich und hielt meine Tasche fest gegen meinen Oberkörper.

Harry warf seinen Kopf in den Nacken und lachte, ich hatte ein Verlangen ihn entlang seines Nacken zu küssen, durch seine Haare durchzugreifen, doch dafür war es zu früh, viel zu früh. "Nach Ihnen." er machte die Ausgangtür auf und deutete mit seiner Hand ins freie.

"Danke." nickte ich ihm lächelnd zu und ging vor ihm aus der Tür. "So das heißt also, dass du dir bereits Gedanken gemacht hast?" grinste ich von einem Ohr zum anderen und wartete bis er neben mir stand.

"Seit heute Morgen gehe ich alle Orte in London in meinem Kopf durch." lachte Harry und steckte seine Hände in die Hosentaschen, "Immerhin geht es hier um eine Wette." nach dem Wort verstummten wir beide.

Es sollte sich nicht so komisch anfühlen, es sollte nicht so sein wir haben doch gesagt wir lassen Vergangenes vergangen bleiben, deswegen wechselte ich schnell das Thema, "Wie war es in Chehsire?" fragte ich, "Du warst doch bei Rose oder?"

Aus meinem Augenwinkel sah ich wie er nickte, "Für gute zehn Minuten." lachte er leise, doch seine Miene veränderte sich, "Ich konnte nicht länger bleiben."

Ich runzelte meine Stirn, ich wurde das Gefühl nicht los, dass etwas falsch war, dass irgendetwas passiert war. "Musstest du etwa schon los?"

"Nein also ja, nein eigentlich nicht." sagte er schnell, "Es war ..." er sah kurz zu mir, "Ich gehöre einfach nicht mehr zu denen verstehst du? Ich konnte dort einfach nicht bleiben und so tun als wäre alles prima, obwohl diese Personen gegen uns waren, obwohl die Personen dir das Leben zur Hölle gemacht haben und ich kann ihnen das nicht verzeihen, ich weiß ich war auch einer der Personen," er holte tief Luft, "ich kann mir auch nicht verzeihen."

Mein Herz schmerzte ihn so zu sehen, "Wenn ich dir verzeihen kann," ich griff kurz nach seiner Hand und drückte sie leicht, bei meiner Berührung zuckte er kurz zusammen, schon das zweite Mal heute griff ich nach seiner Hand. Ich sehne mich so sehr nach seinen zarten Händen, "dann kannst du es auch. Ich verzeihe dir Harry." ich lächelte ihn an und ließ ungern seine Hand los. Um diese Stille zu brechen fragte ich, "Wie geht es deiner Mutter und Robin?"

Wir gingen auf mein Auto zu, "Ihnen geht es gut, ich denke besser könnte es bei ihnen nicht laufen. Und deiner Mutter?" fragte Harry.

Auch wenn meine Mutter nichts von ihm hielt, fragte er immer nach ihren Wohlbefinden. "Carl meinte sie isst und schläft viel." lachte ich, "Es ist in einigen Monaten so weit und ja." ich lachte und zuckte mit den Schultern, "Schwangere Frauen halt." ich holte meine Schlüssel aus meiner Tasche und spielte mich mit ihnen in meiner Hand, ich sah aus meinem Augenwinkel wie Harry anfing zu lachen.

Meinen Kofferraum machte ich auf und warf meine Tasche hinein, "Sicher, dass du mich nicht fahren lassen willst?" spürte ich plötzlich seinen heißen Atem gegen meinem Ohr. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus, ich spürte wie meine Beine weich wurden, ich wusste, dass er wusste was er gerade mit mir tat und wir wussten beide, dass ich nachlassen werde. Langsam strich er meine Hand entlang und umfasste meine Hand in der meine Schlüssel waren, langsam machte er meine Hand auf und holte die Schlüssel aus meiner Hand, "Dankeschön." er gab mir einen zarten Kuss auf die Wange und ging um das Auto herum und stieg ein während ich wie angewurzelt und mit Millionen Schmetterlingen in meinem Bauch noch immer am selben Fleck stand.

(Hiiiiii!!! Ich melde mich auch wieder J Wie geht es euch? Ich hoffe gut! Vor mir steht der stressigste Monat in diesem Jahr! Arbeiten nach Arbeiten, Prüfungen etc L Ich versuche im Mai am Wochenende zu updaten! Unter der Woche wird bestimmt in diesem Monat kein Kapitel mehr kommen! ACH HEY! PM hat 4 Millonen Reads! THANKS und dazu habe ich auch ein kleines Video gemacht, mit den Fragen und Antworten da das Video viiiiiel zu lange dauern würde schneide ich es immer in kleineren Teilen J Und hier ist der erste Teil! Falls eure Frage noch nicht dabei war, keine Sorge! Sie wird noch kommen :D Schönes Wochenende noch und ich mache mich auf den Weg Concussion zu schreiben!! PS and die Wiener hier! Ich würde gerne (noch nicht ganz sicher) am 26 Mai in Wien einen kleinen Treff machen! Seid ihr dabei? J See ya and love u all J x)

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