Kapitel 45 (I am back hehe)

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Diana, Bella, Steve und ich verbrachten die letzten Wochen eine menge Zeit miteinander weswegen Ana auch zu einer Freundin von mir wurde, ich habe selber gesehen wie sehr ihr die Trennung zu schaffen machte, sie liebte diesen Vollidioten wirklich. Dadurch, dass sie eine Freundin von Bella und mir war entwickelte ich aus irgendeinem Grund ein Beschützerinstinkt ihr gegenüber auf.  "Ana will dich nicht sehen mein Freundchen und wenn ich jemals höre, dass du in ihrer Nähe warst, wünschtest du dir nichts sehnlicheres als auf mich gehört zu haben."

Plötzlich packte Jere mich an meinen Kragen und drückte mich gegen Steves Auto, "Hör mir zu du Wichser, du drohst mir hier bestimmt nicht." Knurrte er mir ins Gesicht. Ich fing an zu lachen was ihn völlig irritiert hatte, ich nutzte die Chance und hob mein Knie, ich traf ihn direkt in seine Magengrube danach holte ich aus und schlug ihm direkt in sein Gesicht.

Meine Hand zitterte vor Wut, ich spürte das Adrenalin in mir steigen – schon lange habe ich jemanden keine mehr verpasst. "Ich habe dich gewarnt Jere." Plötzlich sah ich wie zwei seiner Freunde auf mich zukamen und ausholten, ich duckte mich worauf sie in die Leere schlugen, dem einen boxte ich ebenfalls in die Magengrube, der dann demensprechend nachhinten taumelte, während ich den anderen nahm und zu Boden stieß, ich schlug zwei Mal auf ihn ein als ich dann ein Schlag direkt auf meine Lippe bekam. Das Blut in meinem Mund spuckte ich aus und sah hoch – Jere. Ich fluchte leise, sprang auf und nahm kein Erbarmen mehr. Wie seinen Freund riss ich ihn zu Boden und schlug immer und immer wieder auf ihn ein.

"Harry!" schrie mich Steve an und versuchte mich von Jere wegzuziehen. "Hör auf!" er riss mich plötzlich mit seiner ganzen Kraft von Anas Ex-Freund weg. "Verdammte scheiße Harry lass dich nicht so provozieren."

"Diese Scheiße ist nur wegen dir passiert!" schrie ich ihn an, "Ich habe deine Schwester und dich nur verteidigt!" ich wischte mir über den Mund und sah zu den drei Jungs die sich auf ihre Beine zogen, Jeres Gesicht war voll mit Blut – verdammt wie konnte ich zu lassen, dass mein altes Ich hervorkam? "Verpisst euch!" schrie ich alle drei an. Meine Hände zitterten noch immer vor Adrenalin, mit einer zitternden Hand griff ich in meine Hosentasche und ging auf mein Auto zu, war es eine gute Idee jetzt selber zu fahren?

"Harry, lass mich fahren." Sagte Steve plötzlich neben mir, "Du kannst jetzt mit diesem Adrenalin und der Wut in dir nicht fahren. Gib mir deine Schlüssel ich fahre dann mit der U-Bahn hier her um mein Auto abzuholen." Ohne ein Wort übergab ich ihm meine Schlüssel und setzte mich in mein Auto.

Auch nach fünf Minuten zitterte meine Hände wie noch nie zuvor. Ich dachte mein altes Ich war verschwunden, doch stattdessen war es tief in mir und kam zu den ungelegensten Zeiten aus mir heraus. Schon immer wollte ich die, an denen mir etwas lag, beschützen. Hätte mich Steve nicht aufgehalten, wüsste ich nicht wie weit ich gegangen wäre ...

Auch als ich vor meiner Wohnung stand pochte mein Herz wie verrückt während meine Hände noch immer zitterten, Steve sprach neben mir doch ich blendete alles um mich herum aus. Das Monster, welches Bella versuchte zu zähmen, in mir war eigentlich nie verschwunden, es versteckte sich nur in einer Höhle.

Steve verabschiedete sich von mir doch ich schenkte ihm keine Aufmerksamkeit sondern ging die Stiegen hoch in meine Wohnung, dort angekommen ging ich direkt in mein Badezimmer und riss meine Kleidung von meinem Leib, ich stellte mich unter die Warme dusche und ließ das Wasser über meinen Kopf prasseln. Einige Minuten stand ich drinnen bis die Wärme das Zittern sowie das Pochen milderte. Das Blut auf meinen Knöcheln schrubbte ich weg und schnappte ein Shampoo.

Nach der Dusche ging ich nur in einem Handtuch in mein Zimmer und zog mir frische Sachen an, danach setzte ich mich an die Bettkante und lehnte mich nach vorne, meinen Kopf hielt ich in meinen Händen die ich auf meinen Oberschenkel stützte, dabei sah ich auf den Boden und dachte an das Gefühl welches mich während dem heutigen Ereignis durchfuhr.

Promise me IIWhere stories live. Discover now