Season 4 Episode 29

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»Was du suchst, liegt direkt vor dir«, verkündete der Fremde ernst. »So auch das, was du fürchtest.« Natasha trat an den Rand des Turms und blickte hinunter. Ein bodenloser Abgrund tat sich vor ihr auf. »Der Stein ist da unten«, begrift sie. »Für einen von euch«, korrigierte der Fremde sie. »Für den anderen...« Abigail wusste was jetzt folgen würde und schaltete von der Unterhaltung ab. Sie dachte an alle vergangen Moment die sie vermissen würde. Irgendwie war es leichter darüber nachzudenken zu springen als nun wirklich vor dem Abgrund zu stehen. »Eine Seele für eine Seele.«

»Was es auch kostet«, wiederholte Natasha Steves Worte. Sie wusste, was getan werden musste. Abigail blickte ein letztes Mal über den Rand nach unten bevor sie einige Schritte zurück ging. »Was es auch kostet«, murmelte sie. Sie wusste, was getan werden musste. Natasha stand auf, ging zu ihr und sah ihr in die Augen. Ein Zucken in den Muskeln der jüngeren ließ Natasha noch rechtzeitig reagieren als Abigail auf den Abgrund zu rennen wollte. Sie wollte Nat keine Zeit lassen sie zu überwältigen und letztendlich selbst zu springen wie sie es in ihrer Vision mitansehen musste. »Was tust du denn da?« schrie Romanoff als sie gerade noch rechtzeitig den zierlichen Körper ihrer Tochter zu fassen bekam. »Bis du des Wahnsinns?« In Abis Augen sammelten sich Tränen und sie schlang ihre Düren Arme um den Körper ihrer Mutter. »Einer von uns muss
sein Leben opfern.«

Sie lösten sich wieder und die jüngere griff nach Nats Hand. »Ich denke, du weißt dass ich es nicht zulassen werde!«

»Wenn du stirbst und ich lebe, habe ich nichts. Niemand sonst ist mir so wichtig wie du«, Abigail unterbrach sich selbst als Schluchzer durch ihren Körper zogen. »Abigail bitte hör auf«, hauchte Nat. Auch in den Augen der Black Widow sammelten sich nun Tränen. »Für dich ist es anders deine Familie braucht dich«, fuhr Abigail fort. »Du musst leben. Für sie.«

»Niemand braucht mich«, widerlegte Natasha aber ihr gegenüber schüttelte genau so schnell den Kopf wie sie für diese Antwort gebraucht hatte. Sie irrte sich. Sie hatte in den letzten Jahren so viel für so viele Menschen getan. Und es gab noch viel mehr, das sie tun konnte. »Das tue ich. Ich brauche dich«, widersprach ihr Abi. »Lass mich das tun. Dann kannst du nach Hause kommen und die anderen sehen.«

»Nach Hause?« fragte Abigail als wäre sie nicht genau aus diesem Grund mitgekommen um Nat Nachhause zu schaffen. »Nach Hause«, wiederholte Natasha. »Wie kann ich nach Hause kommen, wenn mein Zuhause dort ist wo immer du auch bist.« Natasha neigte nicht zu Sentimentalität, aber ihre Worte brachen alle Mauern und ließen ihre Tränen wie aus Strömen fließen. Sie war vermutlich die Einzige, dem sie so nahestand, das sie Verletzlichkeit zulassen konnte. »Du weißt, ich liebe dich, oder?« fragte Abigail unnötiger weiße nach. Es in ihrem Leben nur wenige Personen die Natasha Romanoff so sehr liebte wie ihre Ziehtochter. »Ich weiß und ich liebe dich auch... Abigail Romanoff.«

Mit großen rot unterlaufenden Augen starrte die jüngere auf ihre Mutterfigur. Das sie sie bereits so ansah wie ihre eigene Tochter und ihr sogar ihren Nachnamen schenkte bedeutete der rothaarigen die Welt. Aus diesem Grund schöpfte sie neue Kraft. »Deshalb muss ich das tun. Es tut mir leid Mama...« Entschuldigend schaute sie Natasha an, als sie ihr die Beine unter dem Boden wegriss und sie zu Boden drückte. Abigail wollte, nein konnte nicht zulassen, dass ihre Versionen Wirklichkeit wurden. Niemals mehr wollte sie gegen sie kämpfen, aber Natasha ließ ihr keine andere Wahl. »Was machst du«, krächzte die am Boden liegende schockiert und ängstlich. »Ich tue das für dich, für uns... für all diese Menschen...«

The closest thing to a daughterOn viuen les histories. Descobreix ara