Season 3 Episode 26

202 9 0
                                    

Einige Tage später, als Abigail fit genug war eine Reise antreten zu können, machten sich Pietro, Steve, Natasha und Abigail auf den Weg ins alte S.H.I.E.L.D Hauptquartier. Als Coulson immer  und immer öfter in den öffentlichen Medien auftauchte und als neuer Kopf gehandelt wurde, waren die Avengers freudig überrascht gewesen. Als eine der wenigen, welche das Vertrauen des damaligen Directors Nick Fury gewinnen konnte, wusste Natasha zwar von seiner wieder Auferstehung. Allerdings wurde ihr nahegelegt kein Wort darüber zu verlieren und so geschah es, dass sie es war welche ihre Teamkollegen nach der offiziellen Bekanntgabe seines Lebens über die Frage wie aufklärte. »Und was ist wenn diese Daisy ebenfalls Opfer von Thanos geworden sind?« warf Abigail ein als sie bereits kurz vor ihrem Reise Ziel standen. Natürlich hatte Natasha darüber auch schon nachgedacht und war nur zur einer Antwort gekommen. Sie mussten es rausfinden und hoffen, dass dem nicht der Fall war. »Sind sie nicht,« versicherte Natasha und betete inständig, dass sie recht behalten würde.

Wenig später durchdrang die Stimme von Melinda May das Cockpit und fragte nach ihren Sicherheitsnummern und Anliegen. Nachdem Dilemma die Dienstgrade mit Farben darzustellen, hatte Phil bei seiner erneuten Amtsübernahme schnell zurück zu Nummern gewechselt. So konnte Natasha glücklicherweise mit Level 7 und der Nennung ihres Namens eine Landeerlaubnis ergattern und so wurden sie wenig später von Billy Koenig empfangen und in das Büro begleitet. »Coulson schön Sie wieder zu sehen,« begrüßte Romanoff ihren alten Freund und umarmte ihn kurz. Steve gab ihm wie bereits bei ihrer ersten Begegnung die Hand, welche er Ehrfürchtig schüttelte. Seine Begeisterung für den Captain hatte er augenscheinlich also nicht verloren.

»Ihr seit wegen Daisy hier, sie sollte-« im gleichen Moment öffnete sich die Tür und eine halb Chinesin halb Amerikanerin mit blond-braunen Haaren trat durch die Tür. »Ah da ist sie ja.« Daisy stellte sich freundlich lächelnd neben Phil und begutachtete die Neuankömmlinge. Persönlich hatte sie zwar noch keinen von ihnen getroffen aber natürlich waren ihre Namen alle ein Begriff für sie. »Hallo Daisy danke das du Zeit hast. Das sind Steve, Pietro und Abigail und wir brauchen deine Hilfe,« begann Natasha und zeitige dabei auf die genannte Person um sie ihr vorzustellen.

Sie erzählten abwechselnd ihre ganze Geschichte so detailliert wie die beiden Agents es eben wissen mussten um ihnen helfen zu können. »...Wir dachten, wir hätten es unter Kontrolle, aber-«

»Habt ihr nicht,« beendete Daisy und strich sich eine vorgefallene Haarsträhne hinter ihr Ohr. »Ihre Kräfte waren schon immer da, nur der Red Room hat es geschafft mehr Potential aus ihnen heraus zu bekommen. Wir können nicht wissen wie viel sie noch verbirgt eins ist allerdings klar, all die Zeit hat Abigail nicht ihre Kräfte kontrolliert, sondern nur unterdrückt.« Betroffen schaute Abigail auf ihre Hände, seit ihrem letzte Ausbruch, zeichneten sich an ihren Handgelenken bis hoch zu ihrem Ellenbogen rote Hämatome ab. Johnson folgte ihrem Blick und trat auf sie zu. »Das musste ich auch durch machen, wir werden das auch bei Ihnen schaffen,« versicherte sie und strich langsam über ihre Flecken. Unter ihrer Berührung zuckte sie zusammen, allerdings schätzte sie ihre Bereitwilligkeit ihr zu helfen.

Da die Mehrheit ihrer Zimmer im Avengers Hauptquartier entweder verbrannt oder unzugänglich waren, entschlossen sie erst einmal bei S.H.I.E.L.D unterzukommen um vor Ort an ihren Kräften arbeiten zu können. Noch am gleichen Abend klopfte es an Abigails Tür und nachdem sie ihre Erlaubnis erteilte, trat Daisy in ihr Zimmer. »Ich wollte sehen wie Sie sich eingelebt haben.« Abigail lachte bei der Tatsache das Johnson sie tatsächlich versuchte zu siezen. »Ich bin Abigail und es ist alles zu meiner Zufriedenheit.« Daisy grinste und ergriff die ihr gebotene Hand. »Daisy. Möchtest du mir erzählen wie es zu deinem Kontrollverlust gekommen ist?«

Abigail seufzte und dachte nach ob sie ihr tatsächlich schon vertrauen konnte. Aber es war nur fair von Anfang an ehrlich zu sein immerhin war sie es, welche ihr bei der Kontrolle helfen würde.

The closest thing to a daughterWhere stories live. Discover now