Season 4 Episode 16

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Steve ging die Verandastufen herunter und zum Wagen. Natasha war wie immer an seiner Seite. »Er hat Angst.« Nat hatte die Reaktion ihres langjährigen Freundes durchschaut. »Nicht ganz. zu Unrecht«, erwiderte Steve. Er wusste genau, was in Tony vorging: Nach so viel Leid hatte Tony endlich etwas Glück gefunden. Wie hätte Steve ihm seine Worte auch übel nehmen können? »Ja, aber was ... was ... was machen wir denn jetzt?«, fragte Scott, der nervös hinter den beiden herging. »Wir brauchen ihn. Oder hören wir jetzt auf?«

Abigail war sich bewusst, dass sie definitiv nicht aufhören würden aber sie verstand auch seine Sorge. All diese Menschen im Stich zu lassen und für ihn stand natürlich seine Freundin Hope an erster Stelle und sie wären für immer fort. »Nein, aber wir müssen es richtig anstellen. Wir brauchen ein ziemlich großes Hirn«, erkannte Steve. Scott drehte sich wieder zu Tonys Haus um. »Größer als seins?« ungläubig stieg er neben Abigail ins Auto und Rogers fuhr los.

Am nächsten Zeit ungefähr um die Frühstückszeit herum, fanden sich Natasha, Steve, Abigail und Scott in einem Imbiss am Rande der Stadt ein und setzten sich zu - einem halb menschlich halb was auch immer der Hulk war - Bruce Banner. Bei der Begrüßung wirkte er und sein Tonfall freundlich und entspannt und er nahm die jüngste im Bunde sogar in den Arm, aber für die vier wirkte die Szene irgendwie surreal. Dennoch setzten sie sich an einen freien Tisch. Steve und Natasha auf der einen mit dem Rücken zum Eingang und Scott und Abigail auf der anderen, während Bruce am Kopf des Tisches saß. Banner schien eine Mischung aus Bruces Gehirn, Hulks Körper zu sein. Er trug eine Brille, ein T-Shirt und eine Strickjacke über seinem gewaltigen grünen Brustkorb. Bruce sah aus wie in Collegeprofessor, der zum Superhelden geworden war.

Auf dem Tisch luden riesige Schüsseln zum Zugreifen ein, und Bruce schob eine, die bis oben hin mit Rührei gefüllt war, zu Scott und Abigail hinüber. Aber keiner von ihnen war in der Lage gerade etwas zu verspeisen. Der Diner war gut besucht, aber erstaunlicherweise erregte der große grüne Gast kaum Aufmerksamkeit. »Was ... äh. Und wie kam das?« fragte Scott referierend auf Bruces neues Erscheinungsbild. »Vor fünf Jahren wurde uns der Arsch versohlt«, erinnerte sich Bruce und steckte sich einen gewaltigen Bissen Pancakes in den Mund. »Für mich war das doppelt schlimm, weil ich zweimal verloren habe. Erst als Hulk und dann als Banner auch. Und dann haben wir alle verloren.« Einen Augenblick lang wirkte er nachdenklich. »Niemand gab dir die Schuld dafür«, versuchte Natasha ihn zu trösten. Für sie trug niemand die Schuld zu beschäftigt war sie sich diese selbst zu zu schreiben. »Ich schon«, gestand Bruce.

Ihre Unterhaltung wurde kurz darauf von drei jungen Kindern gesehen, welche den Hulk um ein Foto baten. Erstaunt musterte Abigail die Prozedur. Vor wenigen Jahren hatte die Menschheit noch gewaltige Angst vor dem Hulk gehabt und nun wollte diese kleine Menschen Kinder sogar ein Bild mit ihm. Verrückte Welt. »Bruce.« Steve versuchte, zum eigentlichen Anlass für dieses Gespräch zurückzukommen. »Kommen wir noch mal zum Thema«, verlangte Steve. Sie waren schließlich aus einem guten Grund hier. »Ach ja. Der Plan mit der Zeitmaschine. Na ja, Leute, mein Fachgebiet ist das jetzt nicht gerade.« Bruce zuckte mit den Achseln. »Das hier hast du doch auch hingekriegt«, bemerkte Natasha und bezog sich auf seinen neuen Körper. »Ich erinnere mich, dass es Zeiten gab, in denen das ziemlich
unmöglich schien. « Darauf konnte Bruce erst einmal nichts erwidern. Also saß er einfach nur da und dachte nach, während sich Steve neben der Rotblond haarigen sichtlich anspannte.

Er war nicht nur angespannt wegen der Frage ob Bruce ihnen helfen würde, das sah Abigail direkt. Steve vermochte die Art und weiße wie Natasha mit Banner sprach einfach nicht. Ausgerechnet er war es damals gewesen, der die beiden zum zusammen ermutigt hatte, weil seine Angst ihm selbst im Wege gestanden hatte. Aber Abigail wusste besser als Nats Verhalten ihrer romantischen Interesse zuzuordnen. Sie wusste einfach wie sie mit Leuten zusprechen hatte, um sie umzustimmen.

The closest thing to a daughterTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang