Season 3 Episode 17

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Wanda war weg, genauso wie der halt unter ihren Füßen. Natashas Hände verweilten immer noch auf Abigails Wangen, als ihre Beine unter ihr wegklappten und sie zu Boden ging. »Es tut mir leid, es tut mir leid ich konnte ihn nicht aufhalten,« schluchzte sie und ihre Augen begannen langsam Blutunterlaufend zu werden. »Niemand von uns konnte es. Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen,« erwiderte Nat und ging ebenfalls auf die Knie, auch bei ihr begannen sich Tränen am unterem Augenlied zu sammeln. »Wie wäre es, wenn wir zurück gehen, du duschst und wir besorgen dir etwas zu essen?« schlug sie vor als sie bemerkte, dass nicht nur die Trauer sie so fertig zu machen schien, sondern auch die Anstrengungen an ihr nagte. Schwach nickte sie und mit Nats Hilfe fand sie zurück auf die Füße. »Okay,« flüsterte sie.

Gestützt machten sich die beiden auf den Weg zurück in die Innenstadt. Dabei erblickten sie das ungefähre Ausmaß, von Thanos' tat. Die Mehrzahl ihrer Krieger waren verschwunden und die wenigen Überlebenden, halfen ihren verletzten Kameraden. »Nat, ich hab dich lieb,« nuschelte Abigail betreten, als sie bereits die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten. Es war nicht ihre Art offen über ihre Gefühle zu sprechen, aber in den letzten paar Minuten war ihr klar geworden, wie knapp sie davor stand Natasha auch noch zu verlieren. Die wichtigste Person in ihrem Leben. Und es war ihr nun um so wichtiger ihr auch nach ihrem schrecklichen Streit zu zeigen, wie wichtig sie ihr war. Die letzten beiden Male, als sie diese Worte ausgesprochen hatte, hatten die Personen an welches es Gerichtet war, sie nicht mehr zu hören bekommen. Sie wollte ich das es irgendwann bei Natasha genau so sein würde. »Ich dich auch,« erwiderte Nat und lächelte gequält. Innerlich war auch sie weit aus mehr mitgenommen, als das sie es zeigte, denn sie musste für Abigail und ihr restliches Team stark sein. Sie konnte ihnen keine Hoffnung vermitteln, wenn sie selbst offensichtlich am Boden war. Wenn Romanoff ehrlich war, gab es keine Hoffnung. Keine Berechnung der Welt, zeigte ihre eine Lösung auf und sie bezweifelte, dass es überhaupt eine gab. Es gab kein Weg alle zurück zu holen. Aber es musste weiter gehen und seitdem Tony verschwunden war, lag es nun an Steve und ihr, und da Steve gerade zum zweiten Mal seinen besten Freund verloren hatte, lag die Verantwortung nur noch auf ihr.

Fünfundvierzig Minuten später trat Abigail aus der Dusche und stibitzte sich einen roten oversized Hoodie von Natasha. Genau so wie ihr größeres Selbst, liebte sie es die Klamotten von anderen zu „leihen". Meistens bekamen zwar ihre Opfer die Kleidungsstücke nur noch an ihr selbst zu sehen, aber sie hing fürs zurückgeben einfach zu sehr an ihnen. So begleitete sie der Geruch dieser Person überall mithin. Am meisten trug sie natürlich die von Nat aber führ waren es auch häufig Pullover von Danny, Wanda, Tony und Steve gewesen. »Hey Abigail, hier ist dein-« Natasha trat mit einem Tablett voll leckeren Früchten, Pancakes und natürlich auch Oreos in ihr zugeteiltes Gästezimmer, als sie sich selbst unterbrach. »Ist das mein Kapuzenpulli?« fragte sie mit einem kleinem schmunzeln auf den Lippen. Immerhin war Abigail nicht die einzige, welche gerne die Klamotten stahl. Sie selbst trug gerade einen blauen Pullover von Steve und verstand sie deshalb umso mehr.

The closest thing to a daughterOnde histórias criam vida. Descubra agora